Nass aber schön! Ein kurzer Wochenendausflug

  • Bei einer Tour in August denkt man an warme Tage, viele Sonnenstunden und tolle Sonnenuntergänge... Diesmal kam es mal wieder anders als erhofft.

    Wir zogen zu zweit in den Glarus, um zu den "Fessis Seeli" aufzusteigen und zwei Nächte in den Bergen zu verbringen.


    Die ersten Höhenmeter konnten wir mit einer kleinen Seilbahn überwinden. Das war auch gut so, unsere großen Rucksäcke waren bis oben voll mit Equipment und einigen Leckereien.

    Für das komplette Wochenende war Regen, Regen und noch mal Regen angesagt. Leider ist der Schweizer Wetterdienst ziemlich genau...

    Der Trampelpfad den wir nach oben stiegen entwickelte sich schnell zu einem Bachlauf.




    Als die Dämmerung einbrach beschlossen wir, unser Nachtlager aufzubauen und wärmere Klamotten anzuziehen. Als die Zelte standen, warfen wir den Benzinkocher an und kochten Kartoffeln, die wir nachher für das Raclette brauchten. Die Nacht verlief ohne nennenswerte Ereignisse.




    Vanja wollte bei seinem Unna etwas Gewicht sparen und tauschte die Originalen 3mm Sturmleinen gegen dünnere von Helsport in Gelb! In Gelb! sowas macht man doch nicht.. 8|


    Wir überlegten unser Lager an die weiter oben gelegenen Seen zu verlegen. Da sich das Wetter nicht merklich ändern sollte, entschieden wir uns mit leichtem Gepäck zu den Seen zu laufen und die zweite Nacht am gleichen Ort zu verbringen.


    Kurzzeitig riss die Wolkendecke auf und zauberte tolle Lichtstimmungen in die feuchte und neblige Landschaft.




    Vanja eilte voraus während die Kamera an meinem Auge klebte.






    Durch den flüssigen Sonnenschein waren kaum Leute unterwegs.

    An den Fessis Selli rasteten wir eine Weile und sprachen über zukünftige Ausflüge. Unser Trinkwasser schöpften wir direkt mit der Tasse aus dem See.




    Im Lager angekommen kochten wir eine warme Suppe bevor wir den restlichen Raclettekäse verspeisten.

    Die zwei Nächte in der Natur waren erholsam und anstrengend zu gleicht. Alles war Nass und kühl. lediglich der warme Schlafsack war gemütlich.

    Nach einer weiteren Nacht packten wir die Nassen Zelte zusammen und stiegen zur Seilbahn ab.


    Zu einem stäteren Zeitpunkt möchte ich noch mal zu den Seen und dort das Lager aufschlagen. Vermutlich erst nächstes Jahr.


  • Danke für den Bericht und die schönen Bilder. Die Stimmung hast Du sehr gut damit einfangen können :thumbsup:

    Pandabär heißt auf isländisch Bambusbjörn. Mit diesem Wissen entlasse ich Euch heute in den Tag.