Kurzer Erfahrungsbericht vom Wolfgangs W-Scandi

Das ist nicht so prickelnd. Wie verfährst du weiter damit? Reklamation oder richten?

Vom Stahl her wundert mich das etwas, Oder auch nicht. Soll heißen: Wie dünn ist das ausgeschliffen? Was für ein Winkel?

Also alternativ...würde ich ein https://www.hornbach.de/p/univ…0-rostfrei-gruen/4680553/ empfehlen

Von den Moras hat er doch genug

Was heißt hier wer billig kauft kauft zweimal. In den meisten Fällen ist diese Regel ja zutreffend. Aber hier passt der Spruch gar nicht.

- Für ein 440C ist das nicht besonders billig. Für ein Fahrtenmesser mit dem Stahl ist 39,-€ unterer Durchschnitt.

- Im Falle von Mora kauft man zwar auch billig(er) und dann auch meistens 2 oder 3 mal. Aber dann man halt auch 2 bzw. 3 gute, wertige Messer.

Der 440C kann gut verarbeitet werden. Ausbrüche wie auf deinem Bild zu sehen dürften da nach so kurze benutzung im Holz nicht vorkommen.

Kann das sein das der Bikenstock vorher auf der Erde lag. Dass du Sand oder Erde "mitbearbeitet" hast? Ansonsten bliebe nur ein Fehler bei der Konstruktion oder in der Herstellung. (Unzureichende Wärmebehandlung oder zu spitzer Schleifwinkel)

Dann bleibt nur ein Fehler bei der Klingengeometrie, bei der Wärmebehandlung oder ein Materialfehler.

Sowohl ein Messer in der 40-€-Klasse, als auch ein Messer mit 440C-Stahl, muss das eigentlich abkönnen. Ausnahme Messer mit Hohlschliff, die sind nicht unbedingt zum Holzschnitzen gemacht.

Du solltest eine Reklamation in Erwägung ziehen.

Aber bei allem Lob für MORA.... da hatte ich auch schon mal ne Gurke. Nach nem Fichte-Löffel schnitzen sah das auch nimmer besser aus als das Wolfgangs...

Nur dass das auch mal erwähnt ist

Was ich ja schon lustig finde: Warum testet nur PUMA jedes Messer auf seine Härte? Und da ist "Härte" ja relativ.....

Ich hab zwei Mora aus dem Baumarkt. Eins ist Prütt und das ander ein Notmesser auf der Hunderunde.

Kaufen würde ich das als Genussmesser nicht. Da bleibe ich bei Buck.

Messer sollte man auch gerne anfassen und nicht nur damit schneiden wollen.

Früher war es oft so: Was die Norm nicht erfüllt geht ins Zubehör oder Baumarkt.

PKW - Teile, Scheinwerfer, ..... sind da ein gutes Beispiel,..

Für mich sieht das nach einem zu steilen Skandi ab Werk und suboptimaler Stahlwahl aus. Bei dem Preis und dem Marketing Budget darf man jetzt auch keine exorbitant gute Wärmebehandlung erwarten. Das Material an der Schneide ist auch gerne mal vom Schleifen überhitzt, so dass sich das volle Potential erst nach zwei bis dreimal Schleifen entfaltet. Ist teilweise auch bei Messern für mehrere Hundert Euro so...

440c ist kein optimaler Stahl für einen fein ausgeschliffenen Skandi. Ein gut funktionierender Skandi hat sowas wie 12⁰ Schleifwinkel, das entspricht einem japanischen Küchenmesser und stellt damit besondere Anforderungen an die Schneide. Ein Skandischliff ist kein guter Allrounder. Damit ein Stahl beim Skandi gut funktioniert braucht es feine Karbide und/oder geringes Karbidvolumen und etwas höhere Härte für gute Schneidkantenstabilität. Im Budgetbereich wären da z.b. die meisten einfachen Carbonstahlsorten oder 14c28n.

Ich vermute Wolfgangs wird das Messer aus Kulanz ersetzen, das ist bei denen mit in den Preis einkalkuliert. Wenn nicht würde ich einen neuen Grundschliff machen und eine kleine 17⁰ Sekundärfase dranschleifen, dann sollte es deutlich besser funktionieren...

Ich würde das Ding ganz Barbarisch durch meinen Worksharp jagen... dann isses zwar ballig danach...aber tut und hält

Naja... was soll ich sagen? Wer sich Wolfgangs-Messer kauft, ist so oder so schon mutig.
Aber das Abtragen der Klinge und der damit verbundene Schärfeverlust scheint ein verstecktes Sicherheitsfeature zu sein. Sonst würde Kollege Wolfgang die Pfeilspitze vielleicht etwas anders schnitzen.

Oder du hast ein Messer mit dem "Hidden serrated blade"-Feature gekauft. Who knows

im KölnerStadtanzeiger gab es mal eine Anzeige der Handwerkskammer auf der Suche nach cleveren Lehrlingen.

Ein Pesonders Viffiges Cerlchen (sog. PVC) hatte ein Bild eines Lötenden Lehrlings genommen. Dieser hielt den den Permanentlötkolben wie einen Bleistift. Also unten, knapp über der Spitze.

Das war bestimmt auch ein entsprechendes Sicherheitsfeature für Lehrlinge. Löten ohne Hitze.

Gesehen hat das damals eine 10-Jährige .

So ist das, wenn die Werbefachleute nur auf "die Botschaft" schauen.

Steuermann ich weiß GANZ genau, was du meinst

Traurigerweise gibt es ganz häufig Bilder oder Reportagen zu Dingen wo der Laie total fasziniert ist.
Gestern erst im TV ne Reportage gesehen, wo der Reporter mit nem Dude in nem Serverraum vor dem Schrank mit zwei Switches stand und meinte "Hier werden die ganzen Daten verarbeitet" und alle waren voll fasziniert... technisch gesehen nicht ganz falsch, aber vermutlich durften die die Server einfach nicht filmen. Wahrscheinlich waren die Passwörter auf den Geräten aufgeklebt, oder so.

Memento wo sollen die Passwörter denn auch sonst aufbewahrt werden?