(Notfall) EDC für den Wald (spaziergang)?

Moin zusammen,

Neben meinem Schlüsselbund EDC bestehend aus Vic. Huntsman, Lampe und kleines Benzin Feuerzeug trage ich auf Kurztouren meine Deuter Hüfttasche/Funnypack. Dort drin befindet sich dann mein Handy, Geldbörse, Schlüsselbund, ein paar Pflaster und eine kleine Mullbinde, eine Ersatzbrille🤓, Tempos, ein kleines Notizheft und Stift, 2-3 Alkohol Reinigungstücher von McDoof, 2 Schmerztabletten, eine Rettungsdecke, 2 Kabelbinder, eine Sicherheitsnadel, ein Knicklicht und eine kleine Plastiktüte.

Auf meinem Handy habe ich dann noch meine in einem anderen Beitrag schon erwähnte Notruf App "Mein Notruf " . In der rund um die Uhr besetzten Zentrale kann man mich in einem Notfall innerhalb von Sekunden orten und dann Hilfe zu meinen Koordinaten schicken Ich muss im Ernstfall nur in der Lage sein 3x auf mein Handy zu drücken. Sollte mir also der aus dem Zoo entflohene sibirische Tiger beide Arme abbeißen............dann bin ich arm dran mit Arm ab😆

Kostet mich 30€ im Jahr ( letztes Jahr sogar nur 25€ im Angebot )

Man braucht natürlich Empfang für die App.

Ende Juli bekomme ich mein neues IPhone 14..............dort ist eine Notruf Möglichkeit per Satellit integriert. Finde ich auch super.

Solche Notruf Möglichkeiten finde ich natürlich besonders auf Solo-Touren wichtig. Weiter oben wurde ja auch schon das "In reach" System genannt.

Gruß von der Ostsee

Nennt mich verrückt... aber so Notrufsatelittenzeug hab ich nicht...will ich nicht....und lebe damit, dass ich es vielleicht mal brauchen könnte.

Wenn das normale Handy mal nimmer reicht.... gehts halt zu den Ahnen

Risikoabschätzung und Bewertung heißt das, Albbaer . Man muss ja nicht alles absichern, was geht, sondern das was man absichern will und was einem in der Relation zwischen Abwehrkosten und Schadenskosten sinnvoll erscheint.

bsp:

Abwehrkosten 100, Schadenskosten 10.000 bei Eintrittswahrscheinlichkeit 10% => 10.000 * 10% = 1.000 => Es macht Sinn, die Sache abzusichern.

Abwehrkosten 10, Schadenskosten 10.000 bei Eintrittswahrscheinlichkeit 0.001% => 10.000 * 0,1 => Es macht eher keinen Sinn, das Risiko abzusichern, es sei denn, dass die 10.000 Schadenskosten die Wirtschaftliche Existenz ruinieren würden. (dann wären aber die Schadenskosten eigentlich mit unendlich anzusetzen.)

ist nur eine kleine Gedankenspielerei eines Sesselpupsers, So funktioneren aber ganze Wirtschaftszweige.

Versicherungen leben davon, dass die Kunden eine falsche Einschätzung der Eintrittswahrscheinlichkeiten haben bzw. nicht richtig rechnen können.

Wenn wir vom Waldspaziergang in D reden, muss man ja in den meisten Gegenden nur lange genug geradeaus laufen, um auf eine Straße zu treffen. Ergo ist dabei in der Regel nur das übliche Handtaschengeraffel am Mann, bzw. an der Frau sprich Papiertaschentücher, Swiss Card, Minipack Medis für Notfälle (Paracetamol, Perenterol forte, Sodbrennblocker, Buscopan plus und Tannacomp), Sterilium virugard sowie ein Pflästerken. Mit meinem Minipack "Notfallmedikamente" habe ich schon so manchen Ausflug/ Urlaub gerettet. Der Rest ist weiblicher Luxus und an und für sich überflüssig.

Was aber fast immer dabei ist (außer im Winter) ist ein Leinenbeutel in Waldgrün und ein Pilzmesser/ - Taschenmesser. Letztere Utensilien sind schon häufiger in den Einsatz gekommen als alles andere. 😉

was ich allgemein zum Notfall-EDC noch anregen möchte:

Essentielle Gegenstände habe ich mit dünner aber kräftiger Schnur in meiner EDC-Tasche festgebunden, so dass nichts verloren gehen kann, was wichtig ist . Sei es Feuerstah l, Tala, SAK oder anderes . Muss man nicht bei allen Sachen machen (habe z.B. das Verbandspäckchen oder die FFP2 nicht festgebunden), aber da wo der materielle und/oder der Wert vor Ort hoch ist, lohn es sich m.E. schon .

Das EDC-Päckchen dann noch am Gürtel fest gemacht, so sollte eigentlich nichts mehr verloren gehen. (außer den Nerven oder der Geduld , Verstand geht nicht, wegen issnich, sagen jedenfalls die, die sich damit auskennen wollen )

.... viele Vorschläge... und was wurde vergessen?

Der Notfall-Fuffi aka 50.- Euro in der Landeswährung in kleinen Scheinen.

Ausreichend für das Taxi oder das Schnitzel mit Pommes und Salat.... die 2 Dinge die einem wirklich der Allerwertesten retten.

Ähm.... supi .... meine Notfallausrüstung war so teuer..... da kann ich mir kein Notfall-fuffi mehr leisten

Jo, normales EH Set, kein Turniquet , Geld für den Notfall wie von Supi beschrieben, Messer und was zu trinken/Snacks. Reicht für meine Bedürfnisse und Art (Zur Not 40km zu Fuß ohne Schlaf nach Hause eiern) . Für alles andere/weitere habe ich, und so denke ich auch die meisten hier, eh dann das ganze gerödel auf dem Rücken.

Dazu, erinnere ich mich immer an Gespräche aus dem anderen Forum als ich anfing, kann nicht mehr genau sagen wer das war. Grundtonus war: Als Kinder sind wir mit nem 0815 Zelt und geschmierten Broten einfach los, ohne Windchill berechnungen etc,, Stimmt schon irgendwie, und habe ich immer wieder in Gedanken wenn ich meine meinen Tagesrucksack komplett für die Ostfront zu rüsten und nach neuesten Technischen Spielereien zu schauen

Hier mal EIN Ansatz:: Alltags EDC plus Haversack

So ein Alltags EDC (in irgend einer Form) ist immer dabei. (Taschenlampe, Stift, Messer, Pinzette, Firesteel/Pfeiffen_Kombi) , der MYOG Haversack beinhaltet Thermoskanne, Taschentücher, Erste Hilfe, Poncho, Sitzkissen, Feuerzeug, Messer.

Ich denke, damit kommt man weit. Und das ist auch ned wirklich schwer.

Ist es Spinnerei oder harmloser Spaß? Egal.... jedenfalls ist es schön, wenn man auf der Hunderunde irgendwo hinsitzen und nen Kaffee genießen kann, und weiß, dass man trocken bleibt.