Kephart Brisa im ersten Vergleich mit „Pseudo-Kephart“ Lütters 835 Arbeitsmesser

    Einige Eckdaten im Vergleich, teilweise im Foto erkennbar:


    Preise:

    Brisa Kephart inkl. Scheide ca. 150€

    Lütters/Loewenmesser 835 ca. 35€ ohne Scheide, mit Scheide je nach Anbieter ca. 56€

    Klingenlänge Lütters knapp 12 cm, Brisa ca. 11cm


    Klingendicke im Vergleich s. Fotos. Man beachte, dass die Klinge des Lütters komplett genutzt werden kann, es wird kein Millimeter Schneide verschenkt.

    Der Klingenrücken des Brisa ist angeschliffen für die Nutzung eines Feuerstahls.


    Einen Bruchtest habe ich nicht gemacht. Für längeres Arbeiten ist der Griff des Lütters deutlich besser geeignet, er schmiegt sich geradezu an die Handinnenfläche an. Beide Stähle sind Carbonstähle und lassen sich leicht rattenscharf schleifen bei ordentlicher Schnitthaltigkeit. Welcher Stahl sich dauerhaft mehr bewährt, konnte ich noch nicht herausfinden.

    Wer nicht Hardcore-Batoner ist, hätte mit dem Lütters wohl einen etwas höheren Gebrauchswert. Dafür sieht jedoch das Brisa absolut schnuckelig aus und ist auch einigermaßen sauber gearbeitet. Das Lütters ist halt ein ergonomisch optimiertes Gebrauchswerkzeug. Eigentlich heftig, wie gut Industrieware sein kann. Und das zu einem Bruchteil des Preises eines „offiziellen“ Kepharts. Man muss nur den Mut haben, sich bei Bushcraftertreffen damit blicken zu lassen. Vom Nutzwert her spricht meines Erachtens überhaupt nichts gegen das Lütters.


    Das ist eine der besten Messerempfehlungen, die ich seit langem gelesen habe.

    Genau richtig.

    Eitelkeiten und Optik an die zweite Stelle , Gebrauchswert ganz oben als Priorität.

    Vielen Dank dafür!

    Wenn ich dran denke, mit was ich seit fast 30 Jahren meine Jagdstrecken versorge...... zu 95 Prozent mit billigsten abgerammelten Moras.

    Und hätte ich das mit dem gelben Griff vorher gekannt, so wäre es das geworden.

    Und es ist nicht so, dass ich zu wenig andere, optisch attraktivere Messer hätte.

    Ich bin das Gegenteil von untermessert.

    Allerdings.

    Rumspielen tue ich gerade mit einem Buck 117 Brahma. Wunderschöner Ledergriff, genau meins. Nehme ich es morgen zur Jagd mit?

    Eher nicht.

    Lütters hatte wohl auch mal eine Version mit (Buche )Holzgriff.

    Ich meine vor Jahren mal eins besessen zu haben. ..

    Ansonsten ist das mit Sicherheit ein gutes Arbeitsgerät und vielseitig einsetzbar.

    56,- Euro sind gerade noch ok-aber

    ein Vic Venture kostet nicht viel mehr hat einen besseren Stahl (und eine scheixx Scheide)

    Das Venture ist imho auch ein besseres Küchenmesser.

    Das Lütters spielt auch in der Liga, gibt aber nicht vor etwas zu sein was es nicht wirklich ist.

    Das kann gut und schlecht sein-wie man es mag.

    Ich komme mit solchen Crossover Teilen ganz gut zurecht und da ich zu alt zum Batonen bin reicht mir die Klingenstärke .

    Alternativen sind z.b. die Russell Messer und da besonders das Dadley oder das Fish.

    Angefixt hab ich mein trashcraft-Kephartknife wieder hervorgekramt, das werd ich meiner Oldschool -Ausrüstung für das Rhöntreffen dieses WE hinzufügen.

    Ein Intergalmesser!

    Aus einem Stück , tactical black Griffschalen mit Messingnieten, Klingenlänge 10,5 cm, Klingenstärke 3 mm am Griff auf 2mm an der Klinge.

    X50 Cr Mo V15- Edelstahl aus Solingen!

    Und es hat natürlich eine standesgemäße Wildlederscheide erhalten:

    Handgenäht 8)

    ...vom mir. Sieht man auch. :D


    Ich hoffe, Friese bringt a) den Mut auf und b)sein Dorschmesser mit zum Treffen, dann können wir mal einen Vergleich starten.

    Extreme Kartoffelschäling für @PapalapaPs Eintopf ;)

    One man's trash is another man's treasure!
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