Verschärfung Waffenrecht in AT: Allgemeines Messertrage-Verbot im öffentlichen Raum

  • In Anbetracht der rapiden Zunahme bei Jugenddelikten und Frauenmorden in Verbindung mit Messern war zu erwarten dass das Waffenrecht in Österreich überarbeitet u. massiv verschärft wird. Die bisherigen Regelungen von sogen. lokal begrenzten 'Messer- u. Waffenverbotszonen' od. Beschränkungen bei Messern die als 'Kampfmesser' einzuordnen waren schienen unflexibel oder untauglich um dem Problem beizukommen. Der nun vorliegende Entwurf (Link) sieht deutliche Verschärfungen mit einem allgemeinen Messertrageverbot im Ortsgebiet, in bebauten Gebieten, in Park- und Sportanlagen, in Freizeitparks, bei Veranstaltungen, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Bildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen vor. Da dies generell und unabhängig von der Klingenlänge ist fallen auch die beliebten Schweizer Taschenmesser und solche mit weniger als 5,5cm Klingenlänge unter das geplante Führungsverbot. Der Transport ist gestattet sofern das Messer nicht griffbereit verstaut ist. Ausnahmen soll es z.B. für die Berufsausübung, Jäger u. WBK-Besitzer, Militärangehörige, zur Brauchtumspflege, uvm. geben.

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    Frischluftdeppert
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  • Dass heißt, die Mama, die beim Picknick im Park ihrem Kind mit dem Pittamesser ein Äpfelchen schält macht sich dann strafbar?

  • Dass heißt, die Mama, die beim Picknick im Park ihrem Kind mit dem Pittamesser ein Äpfelchen schält macht sich dann strafbar?

    Nicht unbedingt, zu den Sonderfällen m. Ausnahmeregelung gehören z.B. auch Zubereitung und Verzehr von Speisen oder sog. Aktivitäten mit anerkannten pädagogischen Zwecken (Pfadfinder, Schulen).

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    Frischluftdeppert
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  • Nun, Zieht Euch eine Lederhose an, steckt Euch den 20cm Klingen Hirschfänger in die Schiede. Und schon habt Ihr Euer Messer dabei.


    Aber. Anstatt die Ursache zu Reglementieren, bekämpft man die Auswirkung. Sprich man steigt von Hinten auf das Pferd ...

    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.


    Benjamin Franklin

  • Nicht unbedingt, zu den Sonderfällen m. Ausnahmeregelung gehören z.B. auch Zubereitung und Verzehr von Speisen oder sog. Aktivitäten mit anerkannten pädagogischen Zwecken (Pfadfinder, Schulen).

    Ah, danke für für Info!


    Naja, wenn nicht griffbereite Messer unschädlich sind, finde ich es (einfach gedacht, belehrt mich eines besseren) nicht so verkehrt. Ich muss mit meinem Mora am Gürtel nicht durch die Stadt laufen...


    Abgesehen von dem verkehrt aufgestiegenen Pferd, wie Honigmann ea erwähnt.

  • Naja, wenn nicht griffbereite Messer unschädlich sind, finde ich es (einfach gedacht, belehrt mich eines besseren) nicht so verkehrt. Ich muss mit meinem Mora am Gürtel nicht durch die Stadt laufen...

    Tja, dann bist du wohl Handtaschenträgerin.

    Ich nicht.

    Und wenn mich in Österreich mein Vic in der Hosentasche zum Outlaw macht, finde ich das schon verkehrt!

    Das Ding heißt Taschenmesser - nicht Handtaschen-, Rucksack- oder VorZugriffgeschütztwegpack-Messer.

    Vor allem ist das wieder so eine wahnwitzige Logik - „ Wir verbieten das Tragen von Messern, also passiert nix mehr, weil es ja verboten ist...“

    One man's trash is another man's treasure!
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  • Da gebe ich dir natürlich absolut recht."Komm mal eben vor die Messerverbotszone, damit ich dich abstechen kann!" Brauchen wir nicht drüber reden ...


    Ja. Natürlich trage ich eine Handtasche, denn wo soll ich sonst mit meinem 2. Hausstand hin? 😁


    Ich hätte mein Mora jetzt aber im Rucksack, nixhr in der Handtasche. Hatte aber das schnöde Taschenmesser nicht bedacht, das zählt ja auch, also verzeih. 🙂

  • Vor allem ist das wieder so eine wahnwitzige Logik - „ Wir verbieten das Tragen von Messern, also passiert nix mehr, weil es ja verboten ist...“

    Das ist in erster Linie Gesetzgeberlogik, in einem Wahljahr will man sich halt keine Untätigkeit vorwerfen lassen wenn die Kriminalstatistik nicht rosig und die mediale Berichterstattung prall gefüllt mit Messerdelikten ist. A propos rosa, nur so aus Neugirde würd mich irgendwie interessieren wo Du das Taschenmesser hinpackst bei Deiner getupften Leggins, das mit der Tasche wird da eher schecht funktionieren <X


    In Norwegen gibt's eine ähnliche Regelung, soweit ich mich erinnern kann ist dort das tragen von Messern in der Öffentlichkeit ebenfalls verboten - auf den Trails ist dies hingegen ok. Die Änderung wird mich zwar selber treffen, hab aber zugegeben nichts großartiges dagegen einzwänden. Die Jugend geht hier ohne Einhandklinge in der Hose oder im Täschchen nicht mehr in die Disco, das dabei jede Menge Probleme vorprogrammeirt sind ist sonnenklar ...

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    Frischluftdeppert
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  • bugikraxn Bei euch war das "Messerrecht" ja deutlich liberaler als bei uns. Jetzt bekommt ihr wohl einen ähnlichen Quatsch, wie wir es schon eine Weile haben.

    P.S.: Die Einschränkungen in Deutschland mit der Einführung des § 42a WaffG belangen mich übrigens so gut wie gar nicht. Ich sehe für mich jedenfalls keine Änderung zu der Zeit vor der Einführung. In der Stadt sieht niemand, was ich mitführe, also gibt es nicht die geringste Rechtsgrundlage bei mir näher nachzuschauen. Zudem bin ich als halbwegs normal aussehender "Endfünziger", der im urbanen Umfeld keinen Mist baut, vielleicht auch nicht unbedingt der vom Gesetz eigentlich gemeinte Adressat. Ich gebe zu, dass das eine keineswegs allgemeingültige Argumentation sein kann, gleichwohl lebe ich gut damit.


    etwas offtopic:

    Ganz neue Wege bei der Verhinderung / Einschränkung von "Messerdelikten" geht übrigens aktuell die Stadt Dortmund, bzw. das Polizeipräsidium Dortmund als dort zuständige Waffenbehörde. Hier wird insgesamt 150 jugendlichen und heranwachsenden Intensivtätern, die bereits wegen Delikten mit Messern aufgefallen sind, Untersagungsverfügungen ausgesprochen. Vermutlich wird es auch noch auf entsprechende Personen im erwachsenen Alter ausgedehnt. Diesen Personen ist es nicht erlaubt was auch immer für Messer mitzuführen. Das Ganze in Verbindung mit Androhung von (aus meiner Sicht eher lächerlichen) Bußgeldern. Ob sich dieser Personenkreis daran hält, ist natürlich eine ganz andere Frage. Dazu muss noch ein sehr hoher Kontrolldruck (für diese Personen) kommen, damit diese Maßnahme vielleicht eine Wirksamkeit erzielen kann.

    Grundsätzlich finde ich den Weg gut. Keine Einschränkungen für den überwiegenden Teil der Bevölkerung, der sich sozialverträglich und gesetzeskonform verhält und für den solche Themen eigentlich komplett irrelevant sind und auf der anderen Seite Maßnahmen und Einschränkungen bei Personen, die es bedürfen!

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



    Einmal editiert, zuletzt von smeagolvomloh () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von smeagolvomloh mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • bugikraxn

    Meine Camo- leggings in CSD Tarn ziehe ich ja ausschließlich zum Bushcraften an 8)

    In urbanem Gebiett trage ich natürlich Fjällräven - Hosen!


    Aber das verwundert mich:

    Die Änderung wird mich zwar selber treffen, hab aber zugegeben nichts großartiges dagegen einzwänden.

    Wie willst du dann gesetzeskonform dein spitzes Wolfsabwehrmesserr tragen? :/

    Wenn das nicht „zugriffsbereit“ getragen werden darf...und der Wolf vielleicht schon im Park lauert? 8| Die Biester sind klug, die haben schnell raus „bebautesGebiet - keine Gefahr mehr durch Messer“ ... :D

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    Einmal editiert, zuletzt von schwyzi ()

  • Nicht unbedingt, zu den Sonderfällen m. Ausnahmeregelung gehören z.B. auch Zubereitung und Verzehr von Speisen oder sog. Aktivitäten mit anerkannten pädagogischen Zwecken (Pfadfinder, Schulen).

    Leider nicht, der Entwurf (den hat anscheinend jemand vom BMI wo hochgeladen: https://up.picr.de/47436606zj.pdf - Link bitte löschen wenn nicht erlaubt) sieht unter


    4. die Verwendung von üblicherweise verwendetem Besteck während der Zubereitung und dem Verzehr von Speisen


    nur ein "üblicherweise verwendetem Besteck" vor.


    Ich will den Entwurf lieber nicht kommentieren, es freut mich nur absolut nicht das ich mein Vic Classic SD nun nicht mehr in der Hosentasche tragen dürfen soll. Das einzige was ich damit schneiden kann ist meinen Zeigefinger bei einem hypothetischen Zustechversuch... :(

  • Egal wie es kommt, wird wohl das Taschenmesser in der Hosentasche, möglicherweise unser geringstes Problem sein. Aber ich Empfinde es als Übergriffig und kommt einer Pauschalisierung gleich. In meinen Augen der absolut falsche Ansatzpunkt. Alle unter Generalverdacht zu stellen, dazumal die Tätergruppen bekannt sind, wird das dass Problem nicht lösen. Ich würde sogar Behaupten das es keinerlei Einfluss auf das Verhalten dieser Tätergruppen haben wird.


    Mehr möchte ich dazu nicht Sagen. Da ich viele hier im Forum persönlich kennenlernen Durfte. Und 99% Messerträger sind und ich keinen einzigen kennenlernen Durfte, dem seine Verantwortung nicht klar war, ein Messer dabei zu haben. Empfinde ich halt so, wie ich es für mich wahr nehme. In unseren Reihen kann sich jede Frau oder Mann sicher Fühlen, obwohl wir alle Messer tragen.

    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.


    Benjamin Franklin

    4 Mal editiert, zuletzt von Honigmann ()

  • Ich bin gestern morgen, kurz vor 0800 einer Schülergruppe auf dem Weg zur Schulen mit einfacher Abschlussmöglichkeit begegnet. Zwei der schulpflichtigen hantieren - eher ungeübt - mit schnell öffnenden Metallwaren herum. Angesprochen habe ich sie nicht, sie hätten mich wohl mangels gemeinsamer Sprachkenntnisse eh nicht verstanden.


    Das Dortmunder Model sehe ich positiv, wenn es mit entsprechendem Kontrolldruck und empfindlichen Strafen geführt wird. 4stellig fängt an, qeh zuntun, alternativ Sozialstunden bei der Stadtreinigung zu öffentlichkeitswirksamen Zeiten. Ja, ist provokant, aber könnte wirksam sein: wer lässt sich schon gerne von seinen Kumpels bei der Ableistung auslachen.

  • Wie willst du dann gesetzeskonform dein spitzes Wolfsabwehrmesserr tragen? :/

    Wenn das nicht „zugriffsbereit“ getragen werden darf...und der Wolf vielleicht schon im Park lauert? 8| Die Biester sind klug, die haben schnell raus „bebautesGebiet - keine Gefahr mehr durch Messer“ ... :D

    Das trifft mich bereits auf normalen Spaziergängen - wohne zwar am Stadtrand, bis ich tatsächlich in unverbautes Gelände gelange sind's allerdings ein paarhundert Meter und da Naherhohlungsgebiet sind im dortigen Wald viele Gassigeher, Radler, Jogger, uvm. unterwegs und damit ist Sozialverträglichkeit gefragt. Seit ich mal eine Begegnung mit einer nervigen Bulldogge hatte ist ein spitzer Klapper in der Umhänge- od. Hosentasche, sowas wie z.B. Spyderdco Endura 4, Bucklite 426, Al Mar Ultralight Eagle, ... Liegt Jahre zurück und zwischenzeitlich gab's keine Probleme mehr mit übermotivierten Hunden - wenn man was dabei hat passiert offensichtlich nix, irgendwie Murphy's Law ;) Bei Ausflügen ins 'Wolfsgebiet' sehe ich weniger Problem, da können Messer ja im Rucksack transportiert werden und dieser liegt für gewöhlich im Auto/ Kofferraum und wenn Öffis genügt ein strammer Kabelbinder um sie nicht ziehen od. öffnen zu können. Die Kabelbinder bekommt man mit jedem kräftigeren Nagelclipper wieder ab und derlei Werkzeuge fallen nicht unter ein Trageverbot.


    Den Ansatz aus Dortmund finde ich richtig gut smeagolvomloh, dass man sich um bereits bekannten 'Problemkinder' intensiver kümmert trifft den Kern, hoffe das Modell bewährt sich und so bliebe Otto-Normalo der sich unauffällig verhält weiterhin unbehelligt. Auf der letzten Familienfeier kreuzte mein Neffe mit einem gut sichtbaren Clip in der Hosentasche auf. Auf meine Frage was dies nun soll meinte er nur dass es im Anschluss direkt auf eine Fete und dann in die Disco gehe und es soll gleich jeder sehen dass er was einstecken hat damit keiner blöd rüber kommt. Der junge Kerl gehört nicht zur üblichen Klientel welche durch Messerdelikte auffällt, da aber viele Gleichaltrige was mitführen 'rüsten' auch jene präventiv auf die normalerweise keine Messer auf eine Party mitbringen. In meiner Jugendzeit wäre das ein absolutes no-go gewesen, die Mädels hätten da einen großen Bogen gemacht ;)

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    Frischluftdeppert
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  • wenn man was dabei hat passiert offensichtlich nix

    Vielleicht ändert sich dein Auftreten gegenüber dem Hund allein durch das Wissen ned ganz naggig zu sein?



    Schulen mit einfacher Abschlussmöglichkeit

    :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:



    Ansonsten: Noch vor Kurzem hat man in Österreich über unseren 42er gelacht. Für mich war aber abzusehen, dass es unsere Nachbarn aber auch bald erwischt. Verbieten war halt schon immer einfacher als vorbeugen.


    Menschen die intelektuell bewaffnet sind brauchen kein Messer für Diskussionen.

  • Vielleicht ändert sich dein Auftreten gegenüber dem Hund allein durch das Wissen ned ganz naggig zu sein?

    THIS


    Ich weiss schwer OT aber ich möchte gerne mal meinen Senf zu dem Thema Wolf / Hundeabwehr dazugeben.


    Ein Wildtier wird IMMER abschätzen ob ein Angriff OHNE Verletzung möglich ist, da das für das Wildtier dann im Regelfall schlecht ausgeht, die können nicht schnell mal zur Apotheke oder in die Notaufnahme.


    Das heißt, wenn der (mögliche) Konkurrent selbstbewusst od. wehrhaft auftritt bzw. erscheint, wird das Wildtier wenn keine Bedrohung auftritt, etwa eine Distanzverkürzung oder ein in die Enge treiben, eher keinen Angriff durchführen sondern die Lage beäugen. Fällt Futter ab? Kann ich mich in der Hierarchie verbessern? Nein, dann uninteressant.


    Tretet ihr die Flucht an oder zeigt Angst, dann passt ihr plötzlich ins Beuteschema, der weitere Ablauf ist dann auch klar.


    Es ist das Auftreten, die Einstellung, IMMER. (Ok, Ausnahme Tollwut)


    Wenn ihr mal gebissen worden seid (ich 2 mal, einmal ziemlich fest vom Hund meiner Mutter, einmal von einem Fila Brasileira geschnappt worden weil ich unabsichtlich ihre persönliche Distanz auf ihrem Couchplatz verletzt habe) - versetzt euch mal zur Angstbekämpfung als Gedankenexperiment in einen Hund.


    Also ihr müsstet nackt, meist an einer Leine unter lauter 5 Meter Riesen die euch mit absoluter Authorität nahezu jede Handlung, wie fressen, pinkeln, Körperhaltung (sitz, platz) usw. vorgeben, durchs leben und die Welt. Würdet ihr es bevorzugen wenn diese Riesen mit absoluter Macht freundlich wären? Würdet ihr euch aggressiv gegenüber den freundlichen Exemplaren zeigen?


    Probiert mal als ungefährliche Übung wenn ihr wieder mal an einem Zaun vorbeigeht und ein Hund euch verbellt, mit einer freundlichen Einstellung (die kriegen das mit, dabei lächeln hilft) einen kurzen Satz wie "So ein braver Bub" oder "Sooo iss er brav" od. ähnliches mit einer ruhigen lobenden Stimme zu sagen. Seit Jahren, mit 100% Erfolg, ist der der Wuff sofort still weil zuerst mal baff.


    Bei einem schwer aggresivem Am-Staff der schon geifernd die Zähne zeigt wird das natürlich nicht funktionieren, da gilt dann aber eh, wie vor Gericht und auf hoher See bist du in Gottes Hand. Und ein 30kg Hund macht aus euch Gulasch wenn er wirklich aggressiv ist, macht euch da besser keine Illusionen. Welche Zaunhöhen ein Hund lockerst überspringen kann, davon gibts auf YT jede Menge Anschauungsmaterial. Ich ignoriere in so einem Fall immer den Hund und kommuniziere immer nur mit dem Besitzer. Macht dem Hund damit klar dass er in der Hierarchie unter euch und dem Besitzer ist, das hab ich weiter oben mit Hierarchie verbessern gemeint.


    In dem Moment wo ihr einen Hund, ein Wildtier als Feind oder Gefahr seht/denkt, kriegt das Tier das mit und wird sich immer entsprechend verhalten.


    Zu deinem Satz, bugikraxen, "wenn man was dabei hat passiert offensichtlich nix, irgendwie Murphy's Law" - nein, deine Einstellung hat sich geändert, dass ist der Unterschied zu vorher wie auch Albbaer angemerkt hat.


    Macht nicht den Fehler und vermenschlicht Tiere. Wenn ihr ein Messer in der Hand habt ist das dem Tier vollkommen egal, es merkt nur dass sich eure Einstellung geändert hat. Die Gedankenkette "der hat jetzt ein Messer, dass könnte mich schneiden oder stechen" ist einem Tier nicht gegeben, es sei denn es hat Erfahrung damit, dann seht ihr dieses Tier aber auch nicht, es wird den Menschen scheuen.


    Ein Haufen Nonsens? Möglicherweise, ich hab sicher nicht die Wahrheit gepachtet, ich komme damit aber schon sehr lange sehr gut zurecht.


    Gibts hier vielleicht Tiertrainer die dazu auch was sagen könnten? Könnte für uns alle ziemlich hilfreich sein.

  • Vielleicht ändert sich dein Auftreten gegenüber dem Hund allein durch das Wissen ned ganz naggig zu sein?

    Wenn dann maximal unterbewußt, dass mich mal ein Hund ankläfft kam vor und wird auch weiterhin vorkommen. Hatte selber mal einen größeren Hund, meine Toleranzschwelle Hunden gegenüber würde ich daher höher als in der Durchschnittsbevölkerung einschätzen. Beim Anblick eines Hundes denk ich nicht automat. drüber nach wo den nun das Messer greifbar ist. Das Problem sehe ich in erster Linie bei den Hundehaltern, einige machen einen Eindruck als hätten sie sich selbst nicht wirklich im Griff und deren Hunde erst recht nicht - dies ist gerne jene Gruppe die große und/ oder gelistete Hunde hält ...


    Ansonsten: Noch vor Kurzem hat man in Österreich über unseren 42er gelacht. Für mich war aber abzusehen, dass es unsere Nachbarn aber auch bald erwischt. Verbieten war halt schon immer einfacher als vorbeugen.

    100%ige Zustimmung, war nur eine Frage der Zeit bis AT nachzieht. Warten wir mal ab wie der Gesetzestext aussieht nachdem beschlossen wurde ...

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    Frischluftdeppert
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    Einmal editiert, zuletzt von bugikraxn ()

  • Beitrag von 0815 ()

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