Der BW Poncho - mehr als nur ein Regenschutz

  • Nein, ich nutz die nicht mehr. Da mir die Dackelgaragen die man damit bauen kann zu klein sind, ist der Multiuse da bei mir sehr eingeschränkt. Ausserdem sind die zwar unverwüstlich, aber das erkauft man mit nem relativ hohen Gewicht.
    Aber der Link von dir gefällt mir trotzdem, weil man das ja auch mit anderen Ponchos machen kann.

  • Ich nutz die BW-Ponchos aus Gewichtsgründen auch nicht, allerdings ist mein selbstgenähter (nicht von mir!) UL-Poncho ähnlich, so 2,45 X 1,50m groß.
    Damit geht auch diese Aufbauvariante, die ich in dem link vermisse:



    Das müsste mit dem BW-Teil auch gehen (ich weiß aber nicht, ob der so Schlaufen/Ösen in der Mitte der Bahn hat)
    Nur mal als Idee... @Albbaer Ist auch mehr Platz drunter als unter der "Dackelgarage" ^^
    LG schwyzi

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  • Das stimmt. Ca. 900 gr. ist schon viel und 2,20m x 1,60m ist eher dürftig. Für mich kleinen Zwerg reicht der noch :)
    Ich habe auch noch einen, aber nutz ihn nur noch selten. Meist als Unterlage im Tipi Tarp, weil das keinen Boden hat.


    Ich fand die verschiedenen Bauweisen interessant und mit einem normalen Poncho als Notunterkunft bestimmt auch möglich.

  • Oh - nee, ich meinte in der Mitte der langen Seitenbahn! Ich glaub, das hat der Poncho - weiß ich aber nicht, denn 900g - =O !!
    Meiner wiegt mit (Maurer-)Schnüren 225g... ^^
    LG schwyzi

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  • Mir ist der BW Poncho auch zu schwer. Aber auf alle Fälle ist er sehr robust und
    der Multiuse Gedanke kommt bei einem Poncho auch nicht zu kurz. Es gibt
    ja noch andere leichtere Modelle. Ich hab einen Tatanka , mit glaube ich 450 gr und
    auch den würde ich gerne gegen was leichteres austauschen.


    Einen schönen Gruß

  • Da ich den BW-Poncho dienstlich nutzen und die im Link genannten Anwendungsbeispiele persönlich kennen lernen durfte, fand ich damals die multifunktionelle Anwendung gar nicht so verkehrt. 30 Jahre später muss ich aber feststellen, dass dieser Ausrüstungsgegenstand zwar "saubillig" ist, moderneren Konzepten aber nicht das Wasser reichen kann. Das Ding ist einfach viel zu schwer! BW-Poncho im Sommer bei höheren Temperaturen als Regenschutz beim Wandern - herzlichen Glückwunsch - da kann man sich auch direkt vollregnen lassen. Zudem ist die Nutzung bei Regen als "mobiler Regenschutz beim Marschieren" und "Regenschutz des Nachtlagers" unzweckmäßig. Wenn es schön nass von oben kommt, muss man das Teil zur Einrichtung des Nachtlagers ausziehen, dann vernünftig herrichten und abspannen und schwupps - ist man selber schon wieder nass und die Nässe von unten hat man auch noch nicht "bearbeitet". Beim Abbau dann das Gleiche andersrum.


    Mein Fazit: Schön billige und schwere Spielerei. Wenn man was Vernünftiges haben will, sollte man sich doch lieber bei moderneren und auf den Einzelfall bezogene Lösungen umschauen. Mein Konzept des "zweiteiligen" und leichteren Regenschutzes für unterwegs und nachts ist jedenfalls praxistauglicher. Kostet zwar mehr, ist auch auch nicht so viel schwerer (Poncho unter 200 Gramm - obwohl ich eher ein Freund von Regenhose und Regenjacke bin - und ein Tarptent mit unter 800 Gramm, welches kompletten Rundumschutz gegen Nässe und Stechviecher bietet). Das soll natürlich auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Jeder so wie er mag. Für mich hat das Teil jedenfalls keinen praxistauglichen Wert.


    Gruß Guido

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



  • @schwyzi , das Ding kannste aufbauen wie du willst, es bleibt zu klein ;) . Ich hatte mal den Vogel, das Teil zu loben und zu preisen, und glaubte gar noch selbst daran. Vielleicht ists der Bequemlichkeit dem Alter geschuldet, aber ich hab lieber ein zu grosses Tarp, als einen zu kleinen Poncho. Ponchos find ich eh nicht mehr soooo prickelnd.
    Was @smeagolvomloh schreibt stimmt schon. Wenn ich meinen Regenschutz nur auf einem Teil aufbau, ist das nicht so prickelnd.


    Aber Egal was man mitnimmt: Mit jeder Aufbauvariante die man kennt, hat man eine Option mehr. Und ich denke das ist nicht doof.

  • @Albbaer
    Ich nutz den Poncho auch nicht als "vollwertige" Unterkunft! Da ist mir mein Tarp auch lieber - oder bei solchen Temperaturen/Wind wie jetzt ein kleines Zelt...
    Da stimme ich @smeagolvomloh absolut zu! Vor allem ist's nicht lustig, im Regen den ^^ einzigen Regenschutz aufzubauen als Tarp
    Ich nutz den v.a. bei Tagestouren, um z.B. einen shelter schnell bauen zu können und einen Regenschauer auszusitzen - oder eben im Regen weiterzugehen, Rucki ist dann ja mit unter'm Poncho.
    Und da meiner schön leicht ist, kommt er dann auch mit.
    Als"One-option-tool" ist mir das auch zu unbequem - ist bestimmt dem Alter geschuldet! ;(
    Tja, früher...ach... :D
    LG schwyzi

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  • Mal ne kleine fast ins Off-Topic abgleitende Zwischenfrage: Hat schon mal jemand versucht das Material vom BW-Poncho mit ner normalen Nähmaschine zu nähen? Geht das?

    Welchen meinst Du denn?
    Den einen den ich von Dir hab (der 5ft) geht zu vernähen (Jeansnadeln oder Spezialnadeln). Mit Gütermanngarn (oliv) wars kein Problem.
    Rutscht halt nur ein bissel rum, weil der Nähfuss nicht wirklich "Grip" hat. Aber gibt schlimmeres...


    Übrigens:
    Warenlieferung an Dich ist unterwegs. Müsste morgen rausgehen, je nachdem wie der Dorfladen DHL abbekommt.