Kinder im Wald
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Ja:
Kinder dürfen in den Wald, der ist für alle da!
Ja:
Kinder dürfen im Wald auch Kinder sein, herumtollen und Krach machen!
Ja:
Man darf Kinder aber auch ruhig mal dazu anhalten leise zu sein und der Natur zu lauschen!Und:
Kinderlärm ist nicht gleich Kinderlärm. Normal spielende Kinder stören mich weitaus weniger als kleine ständig nörgelnde und aggressiv quengelnde Terrorbolzen, auf die Eltern nicht reagieren und die keine Grenzen gesetzt bekommen.Schreibt die Wanderratte, der das ewig plärrende Radio der erwachsenen Nachbarn im Gegensatz zu den fröhlich spielendenden Kindern von nebenan, im Garten viel mehr auf den Keks geht.
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Oh.
Ein
Schwarz-weiss
Gut-böseThread...
Mit etwas schwarzem Humor:
Im Prinzip seh ich das ja ausnahmsweise mal ähnlich wie die Wanderratte...Es gibt lärmende und spielende Kinder.
Und das ist auch gut so. Und das ist sicher auch nichts schlimmes.Aber es gibt auch aggressiv und der eine lauter und blöder wie der andere rumschreiende Ansammlungen von kleinen Quälgeistern denen wirklich noch nie Grenzen gesetzt wurden und denen aber auch jegliche Erziehung und jegliches Mass fehlt.
(Klar kommt jetzt wieder der eine oder andere Megaantiauthoritäre ums Eck und hat allein schon mit dem Wort "Erziehung" und "Grenzen" ein Problem....)Mann kanns auch so sagen. Kinderlärm pauschal ist nichts schlechtes.
Aber es gibt durchaus auch bei Kindern (!) angebrachtes und -milde gesagt- eher weniger angebrachtes Verhalten.
Und da muss man manchen Menschen schon zugestehen ein wenig zu differenzieren.Spielen und lärmen ist okay. Aber nicht dieses überzogen aggressive Geschrei was man durchaus auch öfters erlebt. Da könnte manch einer der in irgendeiner Form dafür zuständig wäre schon mal eingreifen und etwas einbremsen...
Meist sind das nämlich ein oder zwei oder sehr wenige Chaoten die durch ihr Auftreten das ganze Level der ganzen Gruppe beeinflussen...Manchmal gibt es auch Orte oder Zeiten wo es vielleicht weniger angebracht ist rumzuschreien. Auch das sollte manchen zugestanden werden das so zu sehen.
Mann muss (auch bei Kindern) nicht IMMER ALLES und ÜBERALL mitmachen oder gut finden.
Und ich denke wenn es gar zu heftig und aggressiv oder überzogen wird darf einem sowas durchaus auch mal auf den Sack gehen. Auch bei Kindern.
Natürlich sollte man immer ruhigen Gemüts damit umgehen. Aber mann kann durchaus damit umgehen. Und sei es höflich aber bestimmt dem Ganzen ein wenig Einhalt zu gebieten...Ich habe schon grosse Kindergruppen erlebt die durchaus ein ganz normales Lautstärkenlevel hatten und die auch draussen super glücklich waren und viel Spass hatten. Meist waren das Gruppen wo die Aufsichtspersonen was im Kopf hatten und einen wunderbaren, positiven, guten Job gemacht haben.
Und dann gibt es manchmal auch Gruppen die wie kleine Mobs oder wie die Raben einfallen und alles im Umkreis von 150m ausknocken mit ihrem Auftreten und ihrem Geschrei.
Meist sind das dann Gruppen mit Aufsichtspersonen die besser an die Bahnhofsbar gehören als mit Kindern zu arbeiten...
Allein schon weil das denen vollkommen egal ist was da überhaupt abläuft...Oder weil sie selber genauso drauf sind....!Natürlich kann das jeder anders sehen und keiner muss meine Meinung teilen...
Wie bei den Kindern... -
@shamanironheart
Da stimme ich dir voll zu...Tsja jeder Depp darf Kinder bekommen, und wenn die Kinder sich dann daneben benemen ist die K.... am Dampfen und sind die Kinder schuld daran dass die 'Etern' sie kein 'normales' benemen beigebracht haben.
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Es gibt aber auch noch sicher einen anderen Grund weshalb viele auf dieses Thema empfindlich reagieren....
Wer hatte noch keinen Ärger mit irgend so einem alten Arsch mit Stock und Datschkappe, egal ob als Kind oder als Elternteil?
Die Kinder sind zu laut.... sie ziehen das Kinder-Gesindel aus der ganzen, weiteren Nachbarschaft an.... sie schmieren die Strasse voll..... die 3-Räder liegen auf der Strasse.... man muss beim Fahren auf spielende Kinder aufpassen.... der Ball landet mal im fremden Vorgarten....
Ich habe dies und noch viel mehr erlebt. Scheint ein Ur-deutsches Phänomen zu sein.... woanders hatte ich das noch nicht, und ich bin einiges rum gekommen.
Als Kind wurde mir von so einem Zeitgenossen gesagt ich hätte "den bösen Blick...." was soll ich sagen, es stimmt und ich setze ihn heute gnadenlos ein wenn einer meine "kleine" oder andere Kids dumm anmacht oder auch nur schief anschaut. Bevor ein Kind Angst vor einem Nachbarn haben muss hat der Nachbar Angst vor mir.
Ob das nun im Wald ist oder auf der Strasse vor dem Haus ist nebensächlich.
Ja, das ist unverhältnissmassig und hat wenig mit political correctness zu tun. Um Bismark zu zitieren: "Ich wüsste nicht was mir mehr Wurst wäre." (dt. Rundschau von 1901).P.s.: Dem Arsch mit dem bösen Blick habe ich später hunderte Male denselben abgeputzt oder ihn wieder ins Bett gehoben wenn er nachts rausgefallen war. Der ist inzwischen auch bei den Würmern....
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Die Kinder sind zu laut.... sie ziehen das Kinder-Gesindel aus der ganzen, weiteren Nachbarschaft an.... sie schmieren die Strasse voll..... die 3-Räder liegen auf der Strasse.... man muss beim Fahren auf spielende Kinder aufpassen.... der Ball landet mal im fremden Vorgarten....
LOL! Vergiß nicht die Skateboards in der Einfahrt und die Scheiß-Bobbycars auf dem Treppenabsatz ... huuuiiiii! -
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Es gibt aber auch noch sicher einen anderen Grund weshalb viele auf dieses Thema empfindlich reagieren....
Ja, den Eindruck habe ich auch.
Ich scheine der Einzige hier zu sein, der eine glückliche Kindheit hatte und deswegen kein Problem hat, seinen Kindern (beruflich und privat) beizubringen, dass Rücksichtnahme auf andere Menschen kein Beinbruch ist.
Ich arbeite seit 30 Jahren im Kindergarten. Mit glücklichen, fröhlichen Kindern, die besseres zu tun haben, als stundenlang Krach zu machen. Ich habe seit fünf Jahren wieder eine Wölflingsgruppe mit 12 bis 24 Kindern, die alle freiwillig dabei sind. Und ich habe sechs eigene Kinder. Wenn Kinder immer kreischen müssten - ich wäre schon längst Amok gelaufen.Es gibt zwischen "alles verbieten" und "immer gewähren lassen" einen Mittelweg. Kinder, auf die Rücksicht genommen wird haben selten ein Problem damit, auf andere Menschen Rücksicht zu nehmen. Kinder, denen zugehört wird, können auch anderen zuhören.
"Jetzt legen wir das Krönchen mal in den Schrank und benehmen uns wieder normal!"
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"Jetzt legen wir das Krönchen mal in den Schrank und benehmen uns wieder normal!"
YES - that's it!
you made my day! -
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[...] meine Kindheit [...] bei meinem ausgeprägten Spieltrieb würde ich glatt behaupten, das sie noch lange nicht vorbei ist!!!
Stefan, ich will Dir ja nichts unterstellen. Aber ich halte Deine Beweisführung nicht für schlüssig!
Vielleicht musst Du Deine Kindheit nachholen ... -
Vielleicht musst Du Deine Kindheit nachholen ...
Ich verlängere meine Kindheit einfach ein bisschen - das funktioniert seit Jahrzehnten!
Manchmal gehe ich in den Wald und schreie ein wenig rum...... nur um seriöse Bushcrafter zu ärgern, die sich vielleicht tarnend und schleichend in meinem Umfeld befinden -
Manchmal gehe ich in den Wald und schreie ein wenig rum...... nur um seriöse Bushcrafter zu ärgern, die sich vielleicht tarnend und schleichend in meinem Umfeld befinden
Wenn Du das in dem Outfit von Deinem Avatarbild machst... Respekt...! Dann hast den Wald für Dich alleine und Deine Ruhe...
....gilt glaub auch für meine Kluft auf meinem Avatarbild...
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@schwarzzelter
Zitat von Dir.
Ich scheine der Einzige hier zu sein, der eine glückliche Kindheit hatte und deswegen kein Problem hat, seinen Kindern (beruflich und privat) beizubringen, dass Rücksichtnahme auf andere Menschen kein Beinbruch ist.
Zitat EndeSorry
Aber Du bist nicht der Einzige der das kann.
Du hast das Sehr Provokant geschrieben.
Finde ich nicht so gut. -
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Meine Kindheit war sehr schlimm. Ich hatte keine Playstation, kein Handy und kein Internet. Nichtmal nen Fahrradhelm oder Knieschoner hatte ich. Unser Freibad war nicht beheizt, und da schwammen Molche drin. (Und weil wir kein Geld für FKK-Gelände hatten mussten wir nachts heimlich Nacktbaden gehen) Und wir mussten uns immer am Dorfbrunnen treffen. Ja so war das....
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Ich musste lernen mit einem Bleistift eine Kassette wieder ans laufen zu bekommen.
Dann musste ich noch beim Radio genau aufpassen wann das Lied gespielt wurde was ich dann mit einem zweiten Kassettenrekorder aufnehmen musste.
Genug OT von mir.
Zurück zu den wichtigeren Themen. -
Ja, den Eindruck habe ich auch.Ich scheine der Einzige hier zu sein, der eine glückliche Kindheit hatte und deswegen kein Problem hat, seinen Kindern (beruflich und privat) beizubringen, dass Rücksichtnahme auf andere Menschen kein Beinbruch ist.
Ich arbeite seit 30 Jahren im Kindergarten. Mit glücklichen, fröhlichen Kindern, die besseres zu tun haben, als stundenlang Krach zu machen. Ich habe seit fünf Jahren wieder eine Wölflingsgruppe mit 12 bis 24 Kindern, die alle freiwillig dabei sind. Und ich habe sechs eigene Kinder. Wenn Kinder immer kreischen müssten - ich wäre schon längst Amok gelaufen.Es gibt zwischen "alles verbieten" und "immer gewähren lassen" einen Mittelweg. Kinder, auf die Rücksicht genommen wird haben selten ein Problem damit, auf andere Menschen Rücksicht zu nehmen. Kinder, denen zugehört wird, können auch anderen zuhören.
"Jetzt legen wir das Krönchen mal in den Schrank und benehmen uns wieder normal!"
Ich verstehe den Zusammenhang zwischen meiner und deiner Aussage nicht so richtig... der ist evtl. aber auch nicht so wichtig.
Was hat eine glückliche Kindheit damit zu tun Kindern beibringen zu können das "auch" sie Rücksicht nehmen müssen?
Also meine Kindheit kann ich als glücklich bezeichnen und jedes Kind in meinem Verantwortungsbereich kennt seine Grenzen bzw. lernt diese Grenzen sehr schnell kennen.... aber die Kausalität erschliesst sich mir nicht.Gegen Rücksichtsnahme an sich ist nichts zu sagen, im Gegenteil. Die antiautoritäre Erziehungsphilosophie, wie sie Kollegen von dir, zusammenphantasiert haben ist mir ein Graus. Diese daraus entstandenen Kevins/Schantalls/Marks usw. werden "uns" noch eine Weile beschäftigen.....
Die Frage ist, "wer" die Grenzen definiert und die Regeln aufstellt.
Es ist so wie du schreibst, es gilt als verantwortlicher Erziehungsberechtigter den Mittelweg zu finden.
Du bist Kindergärtner? Das wäre kein Job für mich. Ich habe noch jede Rasselbande unter Kontrolle gebracht, aber auf Dauer wäre das nichts für mich.
Ich schicks mal schnell ab bevor der nächste Stromausfall kommt.... hab das jetzt 10 mal getippt.... bitte stilistische Fehler übersehen
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