In den letzten Tagen habe ich mich in Mittelschweden rumgetrieben und dann noch einen kurzen Abstecher über die norwegische Grenze gemacht.
In erster Linie standen drei Aktionen auf dem Programm:
01: Wandern im Fulufjället (insbesondere in den höheren kahlen Regionen)
02: Wandern im Drevfjällens Naturreservat (unterhalb der Baumgrenze)
03: Paddeln auf dem Isterensee (liegt direkt westlich vom Fermundsee)
An- und Abreise finden hier keine besondere Betrachtung. 4 Tage km-Klopperei mit dem Auto.
01 Fulufjället
Insgesamt bin ich dort 3 Tage durch den Natonalpark gestiefelt.
Am Anreisetag sahen die Aussichten erstmal nicht so berauschend aus:
Ströhmender Regen und alle höher gelegenen Regionen in Wolken verhangen.
Früh am Morgen sah es aber schon deutlich besser aus. Und los!
Zunächst wurde der Njupeskär-Wasserfall besucht.
Im weiteren Verlauf ging es einem steilen Pfad alpinen Charakters auf die Hochebene.
Endlich wieder im Fjell. Ich liebe diese kargen Landschaften!
Zum Teil auf den Wegen, zum anderen Teil quer durch die Landschaft verflogen die Stunden wie im Flug. Als es Zeit wurde das Zelt aufzubauen, kam ich an eine der dortigen Schutzhütten.
Da gerade wieder ein heftiger Regen runter kam, wurde in der Hütte Schutz gesucht. Urgemütlich das Ding! Die Entscheidung die Hütte für die Nacht zu nutzen war schnell getroffen. Nach dem Regenschauer erstmal Holz gemacht und den Ofen befeuert.
Am nächsten Tage ging es in erster Linie wieder querfeldein. Unter anderem wollte ich den Old Tjikko besuchen (mehrere tausend Jahre alte Fichte). Da ich aber nur eine sehr grobe Positionsangabe hatte, verlief die Suche in einem recht großen Gebiet ergebnislos. Einige der wenigen dortigen Bäume erschienen auf große Entfernung als geignete Kandidaten. Egal - auch andere Bäumchen haben ihren Reiz in dieser Landschaft.
Der Tag verging auch wieder wie im Flug. Zeit das Nachtlager zu bereiten.
Gerade aufgebaut und schon gab es wieder mal heftigen Regen mit Hagel. Also erstmal im Zelt gemütlich zu Abend essen. Danach konnte ich diesen schönen Ausblick genießen:
Am nächsten Tag habe ich merkwürdiger Weise kaum Bilder gemacht. Dafür schlicht und einfach nur die Natur bestaunt.
Ich war sehr überrascht, wie wenig Tiere ich zu Gesicht bekam. Lediglich ein paar Enten, zwei kleine Vögelchen (die ich auf die Entfernung nicht identifizieren konnte) und einen Hasen.