Einige kennen dieses Problem: Im WoMo oder im Boot sind mehrere Verbraucher, der Motor muss in jedem Fall gestartet werden können, die Geräte sollen aber auch ohne Motor laufen. Dann gibt es zudem noch einige Einspeisegeräte wie Photovoltaikzellen und/oder Windräder. Mehrere Batterien sind im Einsatz, da auf eine alleine kein Verlass ist. Das ganze muss nun zu einem sinnvollen, sicheren und möglichst wartungsarmen System zusammengefasst werden. Aber wie?
Konkret stehe ich vor der Herausforderung, an meinem Bötchen die gammelige Elektronik zu erneuern. Der Innenborder ist ein alter 48PS Peugeot Dieselmotor. Zur Sicherheit ist ein 20PS Yamaha Außenborder dabei. Zusätzlich möchte ich eine Solarzelle und ein Windrad montieren, für längere Liegezeiten sicherlich ganz nützlich, da die elektrischen Geräte ordentlich Saft ziehen. Z.B. Funkgerät, Kartenplotter, Tiefenmesser und evtl. auch Laptops etc., dazu die nötige Beleuchtung.
Hat jemand Erfahrungen, Tipps, Konzepte und sonstige Ideen?
Das Thema betrifft eigentlich alle, die ein mobiles Heim haben.
WoMo, Boot und andere Fluchtfahrzeuge: Wie funktioniert ein gutes Strommanagement (technisch gesehen)?
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Als Versorgungsbatterie haben sich extrem gut Optima Batteries
im Boot bewährt. Man nimmt die gelbe und die habe ich auch als
Starterbatterie im Benz. Diese ist tiefentladesicher, d.h. sie nimmt
bei Tiefentladung keinen Schaden. Gibts bei Ibää.
Extrem schnell ladbar mit hohem Strom und man kann auch mal sehr hohen Strom entnehmen.
Nachdem ich die meinem Vater für seinen Hanseaten empfohlen habe,
war Ruhe mit Batteriekauf, der sonst fast jährlich anstand.Gruss
Konrad -
@Konradsky
guter Tipp - die kenne ich auch noch ... als Verlässliche Stromquelle.https://encrypted.google.com/s….0.1.103....0.NF5h-0c_s8k
lieben Gruß
kahel -
Unser WoMo hat eine Brennstoffzelle für eine autarke Stromversorgung. Genutzt haben wir sie aber noch nicht. Meine Mutter ( Vorbesitzerin des WoMo) war aber froh sie dabei zu haben. Auf Island wurde sie auch genutzt von Ihr. Bei Bedarf erkundige ich mich nach ihrer Einschätzung.
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Als Schnittstelle zwischen Bordbatterie, Solarzellen und Verbrauchern kann ich die Goal Zero Yeti Reihe empfehlen: Solarlader eingebaut, Spannungswandler eingebaut und dazu noch interne Akkus auf Blei oder Lithiumbasis.
Windräder auf niedervoltwechselstrom sollten auch über den Solarlader eingespießt werden können - das hab ich aber bei meinem Yeti 400 noch nicht probiert.https://www.spezial-depot.de/l…i-400-230v-universal.html
Die gesammte Elektronik selbst auf zu bauen/zusammen zu stellen und zu verkabeln ist billiger aber ein Kasten für alles ,egal ob im Haus bei Stromausfall oder in der Jagdhütte oder auf dem Boot wäre mir lieber....
Als Quelle für einen Selbstbau :
https://www.svb.de/de/kategori…dule-windgeneratoren.html -
Auf einem Boot ist das alles etwas komplizierter, da müsste man tunlichst Verbraucher- und Starterbatterien trennen. Trotzdem sollen beide Arten sowohl vom Motor (Lichtmaschine) als auch von den regenerativen Energieerzeugern geladen werden können.
Wenn dann auch noch ein Landanschluss mit FI und Ladegerät dazukommt... -
Jay Bee erläutert in einem Video seines YT Kanales, wie er sein Fahrzeug aufgerüstet und autark mit Strom versorgt hat. Klick einfach mal durch. Dort findet sich Verwertbares, welches sich bestimmt auch für Boot un Co. umsetzen lässt...
Grüße waldhueter
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Hatte mal einen Kleinbus.
Den rüstete ich mit Standheizung (Luft) und Steckdosenleiste (12V Zigarettenanzünderstecker tauglich).
Dafür verbaute ich eine zusätzliche Batterie unter der mittleren Sitzbank (neber der Standheizung).
Stromversorgung kam von der Lichtmaschine. Mittels einen Trennrelai waren bei laufenden Motor die Starterbatterie und die nachträgliche Bordbatterie verbunden, ansonsten getrennt (elektrisch gesehen).
Bei neueren Fahrzeugen soll dieses Relai scheinbar nicht mehr funktionieren, aber Dein Boot ist glaube ich auch noch älter?Wenn Du konsequent bist, könntest Du daß Relai ja auch über einen Schalter betätigen, wenn du eine externe Stromversorgung zur Verfügung hast.
Oder genau die Kataloge (am Besten mehr Verschiedene) stöbern, dort scheint es mehrere Lösungen samt der Hardware zu geben. -
Also,entweder einen Laderegler für zwei Akkus oder ein Trennrelais. Das Trennrelais verhindert eine Tiefentladung deiner Starterbatterie. Ansonsten gibt es noch die „ Saftschubse“. Die sorgt immer für genug Power auf Starterseite.
http://www.microcharge.de/inde…w=article&id=82&Itemid=90
Empfehlen kann ich auch die Optima Batterien. -
Emil, die Saftschubse braucht es bei den Optimas nicht, weil die
Batterien anders konstruiert sind und hohe Stöme abkönnen.
Ansonste ist Microcharge aber eine super Sache.Gruss
Konrad -
Ich weiß nicht, inwiefern es für dich interessant ist... auf dem gemieteten BungalowBoot im Sommer war ein Solarpanel verbaut, zudem wurde die Zusatzsbatterie auch über die Lichtmaschine gespeist. Es war eine 220V Steckdose verfügbar. Alles in der Küche (Herd, Kühlschrank) lief über Gas und war von der Stromversorgung fast unabhängig.
Eine windbetriebene Anlage ist auf See wahrscheinlich effizienter als Solar. Bei Conrad hatte ich mal vor Jahren eine Mini-Windkraftanlage gesehen, deren Installation mir von Seiten der Gemeinde aber verboten wurde. -
Hallo @Friese,
da es dir ja um dein Boot geht, gebe ich dir mal den Tipp mit diesem Forum, da gibt es alleine zum Thema Technik mehr als 1000, Fäden
Die Leute da sind echt fit und haben recht gute Erfahrungen in dem Bereich.
Grüße
Stefan -
Wasserkraft erscheint mir speziell auf einem Boot wesentlich zuverlässiger und konstanter als Windkraft bzw Solarthermie. Vor allem auf Binnengewässern in unseren Breiten - auf See sieht das evtl. anders aus, kann ich aber nicht beurteilen. Die Firma im Link bietet sogar ein mobiles Kleinstwerk für den Rucksack an (taugt aber nur für USB Geräte). Eventuell wäre das nächstgrößere noch mobil, bin mir da aber nicht sicher, da aus der Beschreibung nicht so hervorgeht, ob das auch zur temporären oder nur zur Festinstallation gedacht ist. Jedenfalls wäre die erzielbare Leistung dabei sogar stark überdimensioniert...
Jedenfalls verhandle ich zur Zeit gerade mit mir selbst die Anschaffung der Rucksackversion zu Testzwecken.
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http://www.solartec-shop.com/W…ombi-MPPT-1000-700W-12VDC
Vielleicht wäre so ein Wechselrichter eine Lösung. Ob nun Solar, Lima oder Landstrom -
und andere Fluchtfahrzeuge
Mein ultimatives, fossile Brennstoff-unabhängiges Fluchtfahrzeuge ist mit einem zuverlässigen, ebenfalls Sprit-unabhängigen Stromgenerator ausgestattet, dessen Leistung ich allein bestimmen kann!
Nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass dieser versagt,habe ich einen Reservegenerator angebaut, sozusagen ein Notstromaggregat
Meine Lichtanlage ist mit Kondensatoren ausgestattet, so dass ich für begrenzte Zeit Licht unabhängig von Bewegung habe.
Insgesamt das in meinen Augen zuverlässigste Fluchtmobile, Zuladung bis 50 kg möglich, ohne Geländegângigkeit völlig einzubüßen!
Solange ich mich bewegen kann, bewegt es sich auch.
Schon ne tolle Erfindung! -
Unser WoMo hat eine Brennstoffzelle für eine autarke Stromversorgung. Genutzt haben wir sie aber noch nicht. Meine Mutter ( Vorbesitzerin des WoMo) war aber froh sie dabei zu haben. Auf Island wurde sie auch genutzt von Ihr. Bei Bedarf erkundige ich mich nach ihrer Einschätzung.
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Hat sich von Euch schon einmal jemand an einer Brennstoffzelle versucht?
Ich hab mal eine entwickelt, ist schon paar Jährchen her. Damals war ich jung und brauchte das Geld.
Leider gab es weder Geld noch Unterstützung - nur leere Worte und "Wie wollen sie das denn anstellen, das kann gar nicht funktionieren. Welche Reaktion soll denn da ablaufen?" Auf diese Ausfragemethode bin ich reingefallen. Zwei Jahre später kam eine große Firma mit einem Prototyp um die Ecke, der mittlerweile sehr gut ausgereift ist. -
Ist das Efoy System. Allerdings wirklich sehr preisintensiv....
Und Brunton hatte mal sowas in klein. -
Als Schnittstelle zwischen Bordbatterie, Solarzellen und Verbrauchern kann ich die Goal Zero Yeti Reihe empfehlen: Solarlader eingebaut, Spannungswandler eingebaut und dazu noch interne Akkus auf Blei oder Lithiumbasis.
Das ist doch eine Super-Lösung für Leute, die lieber unterwegs sind statt zu basteln Hol ich mir wohl auch im nächsten Jahr.
Und da wir ein unabhängiges Forum sind, dass nicht auf Sponsoren angewiesen ist: