Bushcraft, Survival, Selbstversorgung ganz praktisch: Mein Tag heute

    • Offizieller Beitrag

    und immer dran denken: Anlauf statt Gleitgel. :D

    Wenn ich etwas nicht bin, dann ein Arschkriecher. Wer Erfahrungen mit (erfolgreichen) Verhandlungen gesammelt hat, weiß um die Wichtigkeit einer guten Vorbereitung und guter Begleitumstände, die man häufig selbst beeinflussen kann. Das spart oft bares Geld. Man muss schon ziemlich naiv (oder reich) sein, wenn man diese Faktoren nicht bedenkt.

  • Deshalb werden jetzt die Zähne geschliffen. Um die Bissigkeit zu erhöhen wenn es um die Wurst geht (...also den Zeltplatz)

    Gruß vom Teuto,
    Doc




    "Der Mensch stammt vom Ausländer ab"
    (Dr.Dive)



    RedCollar Wildcat

  • Moin,
    gestern am letzten Urlaubstag eine Wanderung im schönen Kleinwalsertal gemacht.
    Einfach eine tolle Landschaft, die ich nochmal so richtig aufgesaugt habe, und wohl noch lange von zehren werde. ^^
    Auf einer Alm wo nur Bioprodukte hergestellt werden, einen heiß geräucherten Schinken gegessen, man war der lecker. :P


    Jetzt nun wieder zuhause angekommen, erst mal aklimatisieren, bevor es nächsten Montag zurück in den Job geht. :S








  • @Naturboy64 , ja das Kleinwalsertal. Kann mich noch daran erinnern, als ich mit Dad zur Schwarzwasserhütte wanderte. Von dort aus machten wir schöne Touren, ist nun auch fast 40 Jahre oder so her.Am Tag des Abstieges schüttete es so heftig, dass der Weg zu einem reissenden Wildbach wurde.

  • Gestern Geburtstagsfeier von Schwesterherz:


    mit tiefenetspanntem Hundi


    Aztekengrill, bis der Starkregen das Feuer gelöscht hat


    das neue Vic im Realeinsatz


    und wildem Viech im Wald


    Anschliessend fast schon survivalmässige Heimfahrt, drei Stunden im teilweise abartigen Regen.

  • Unser Tag gestern spielte sich erneut am Rockeskyller Kopf ab. Dieses mal jedoch komplett rum, aber ich versuche, mich kurzzufassen. :whistling:



    Die Aussicht (erneut)



    Auf dem Weg zum höchsten Punkt des Vulkankomplexes. War übel mit (zu diesem Zeitpunkt) noch 14kg auf dem Rücken.



    Oben angekommen - ein Shelter. Hier hatte es sich jemand vor längerer Zeit gemütlich gemacht. Dabei ist das Areal alles andere als sonderlich zugänglich.



    Feuer- bzw. Bauholz lag noch griffbereit daneben.



    Fertig aber glücklich. Allerdings blendete die Sonne dermaßen, dass ich mit der kleinen Knipse von hier oben keine Landschaftsbilder machen konnte. Schade.



    Es ging weiter durch den Wald. Eigentlich waren wir dem regulären Pfad gefolgt aber ganz woanders ausgekommen. Scheint nicht sehr frequentiert, dieser Bereich.



    Unser Weg: mannshohe Brennesselfelder. Zecken hielten sich in Grenzen (gesamt gerade mal gut 6 Stück), aber Bremsen ohne Ende und Erbarmen. Da half kein Kokosöl, kein Ballistol-Stichfrei, nichts. Drecksv...



    Ein Tresor am Wegesrand. Keine Ahnung. Herleitung: evtl. in irgendeinem Zusammenhang zum naheliegenden Basaltbruch.



    Der frei zugängliche Basaltbruch.


    Für 2 Pfennig pro fertigen Pflasterstein arbeiteten hier in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts zahlreiche Menschen. Gute Arbeiter schafften 100 Pflasterstein am Tag.



    Vermutlich eine alte Baracke oder ein altes Lager. Im Steinbruch wurde über Jahrhunderte Basalt abgebaut.



    Mitunter das Ziel des Tages: ein Querschnitt durch den Vulkankegel. Allerdings nur ein Bruchteil des ursprünglichen Ausmaßes. Leider kaum Bezugspunkte zwecks Größenvorstellung. Ein Zaun verhinderte weiteres...



    Das war nur Posing. Die Vibrationen eines einzelnen Hammerschlags wurden auf den ganzen Bereich verteilt. Das ließ ich dann doch lieber bleiben, zumal mir ein ordentlicher Überhang oberhalb etwas Gedanken bereitete.



    Abschluss


    War ein schöner, aufschlussreicher Tag. Zudem sehr interessant, mit dem zuständigen Geologen vor Ort ins Gespräch gekommen zu sein.


    Fazit: 35kg Fossilien, 6 Zecken, unzählige Bremsenbisse und mehrere blaue Flecken


    Doch, hat sich wieder gelohnt. ;)

  • Moin moin,
    Mittlerweile sind wir ja schon wieder 3 Tage unterwegs und vom Strand weit landeinwärts gefahren. Haben die letzten zwei Tage im Dschungel Resort übernachtet und die Abgeschiedenheit genossen und unglaublich schöne Ausflüge gemacht.
    Aber die Fischer von Tricomalee wollte ich Euch trotzdem nicht vorenthalten. Kam nur nicht dazu, da es im Dschungel kein Wlan gibt! ^^
    Die Fischer bringen 3x tägich ihr Netz aus. Morgens um 6:30 beginnt ihr Tag und hört ca.12 Std. später auf. Eine kleine Gruppe von 5-6 Fischer fährt mit einem kleinen Außenborder auf's Meer hinaus. Wenn das Netz ausgebracht ist, fangen 2 Gruppen von Fischer an, es wieder einzuholen.



    Das tun sie vom Strand aus, indem sie sich mit einer Kordel ans Seil anknoten und dann in kleinen Schritten, im Rhytmus rückwärts laufen und so das Netz an Land ziehen. Derjenige am Ende des Seils klingt sich immer wieder vorne ein.



    Anfänglich sind die 2 Gruppen gut 150/200 Meter von einander entfernt.



    Doch im Laufe von ca. 3 Stunden nähern sie sich immer mehr an, bis sie schließlich das Netz gemeinsam aus dem Wasser ziehen.





    Regelmäßig sind große, scheinbar ungenießbare Fische (Kugelfisch?) unter dem Fang und werden ins Meer zurück geworfen.



    Doch meistens überleben sie's trotzdem nicht.



    Die restlichen werden sortiert, gewaschen und in Körben direkt den Restaurants am Strand zum Kauf angeboten.







    Der Rest geht wohl auf den Markt.



    Greetings aus Sri Lanka!
    have fun, folks!

  • Ich war mal wieder im Wald unterwegs.
    Das hier bin ich aber nicht. Das Shelter wäre selbst mir zu klein. :D



    Hummeln gab's auch zu beobachten.



    Das war's schon. :)

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    Mit jeder Sprache, die du erlernst, befreist du einen bis daher in dir gebundenen Geist. Friedrich Rückert

  • du sollst doch nicht immer mit dem Stiefel batonen! :D

    Historiker J. Talmon, Israel, hat 2 Demokratiearten unterschieden: pluralistisch-liberale-dogmenfreie u. totalitäre mit herrschender Doktrin und Denkverboten. In der 2. Variation gibt es eine Wahrheit a priori. Debatten sind Störfälle. Die einzig selig machende Wahrheit wird mit Mitteln d. Wissenschaft alternativlos gemacht, auf säkulare Weise für sakrosankt erklärt. Wer Differenzierung fordert oder zweifelt, wird mit dem Etikett «Leugner» in die Ecke der Flacherdler gestellt.

  • du sollst doch nicht immer mit dem Stiefel batonen!

    Ich sach doch ich war's nich. :whistling:

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    Mit jeder Sprache, die du erlernst, befreist du einen bis daher in dir gebundenen Geist. Friedrich Rückert

  • Wenn alles nach Plan läuft werde ich im September auf einer Expedition in die Nebelwälder der Anden, auf der suche nach verlorenen Städtn der Chachapoyas dabei sein.
    Und wenn das alles gut endet habe ich vielleicht einen Job im Expeditions und Abenteuertoursimusbusiness.

  • Hey @Desertstorm
    da drück ich dir alle Daumen das das klappt! :thumbsup:
    Bei allem was ich von dir hier gesehen habe , halte ich dich für absolut geeignet für den Job.
    Hoffe nur du verschwindest dann nicht für immer in Südamerika, sondern man sieht sich hier mal wieder bei einer Gelegenheit.
    Gruß aus Kölle
    "Seemann"