Ich wohne hier ja praktisch im "Kriegsgebiet". Man kann den verbliebenen Fichten regelrecht beim sterben zu sehen.
Bald ist fast nix mehr übrig. Es ist schon wirklich gruselig und ich sehe hier auch die Holzmafia ähmm Forstwirtschaft extrem respektlos mit dem übrigen Wald umgehen. Neue Rückegassen werden rücksichtslos in den Hang gebaggert, gesunde Naturverjüngungen schonungslos niedergemacht um auch noch das letzte Fichtenskellet aus dem Wald zu ziehen und noch gesunde starke Eichen beim Abtransport so schwer beschädigt, dass die in den nächsten Jahren sicher eingehen werden. Aber für dne Touristen wird geworben, wie schrecklich nachhaltig man doch ist und so.
Ich neige zwar zum Pessimismus aber versuche wenigstens etwas gutes darin zu sehen.
Das gute ist, es wird eine sehr lange Zeit überhaupt kein Erntefahrzeug mehr durch diese Landschaft fahren und die Flächen die vor 2-3 Jahrne schon geräumt wurden, beginnen schon sich wieder zu bewalden und zu begrünen. Die ersten jungen Birken und Espen haben sich gesetzt. Himbeeren gibt es in Hülle und Fülle. Gewissermaßen kann man dem Wald beim wachsen beinahe zuschauen in dieser Pionierphase.