Eure eigenen Schnitzarbeiten - Löffel Kuksa & Co.

  • In Schweden gibt es, wie bei uns Hasel.
    Der ist sehr gut geeignet.
    Man schnitzt Löffel normalerweise aus
    Grünholz. Wenn man Angst hat, dass es reißt,
    kann man nach beender Arbeit ( ich habe drei Abende gebraucht)
    den Löffel mit den abgeschnitzen Spänen in einen
    Plastikbeutel geben, damit dieser nicht zu schnell trocknet.
    Wenn man fertig ist, legt man ihn an einen schattigen kühlen
    Ort um nachzutrocknen. Aufgrund des geringen Querschnitts ist
    ist eine Rißbildung nahezu ausgeschlossen. die ersten Löffel werden wohl
    eher für leute sein, die eine hängende Unterlippe haben. ;)
    Einfach mal anfangen.
    Hier eine schöne Serie von Felix. Auch seine sonstigen Video sind sehr lehrreich.
    ich schau ihn gerne den Wonneproppen.


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    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • @rumtreiBehr


    Hi, in Schweden findest du alles was du brauchst. Auch das meiste von dem was du hier findest, außer im Hohen Norden vielleicht.
    Ich würde mir Birke anfangen. Die findest du auf jeden Fall. Abgesehen davon ist sie auch gut geeignet.
    Was den Löffel angeht brauchst du dir keinen Kopf zu machen. Wie Konrad sagt kannst du bedenkenlos Grünholz nehmen. Ich schnitze wirklich relativ viele Löffel. Mir ist noch nie einer gerissen. Die meisten Anfänger machen den Fehler die Laffe zu tief machen, das ist aber anatomisch gesehen sehr ungeeignet. Bei einer flachen Laffe wie sie sich gehört reißt nichts. Wenn doch war der Riss vorher drin oder du arbeitest in Zeitlupe :D
    bei der Schale bzw. Kuksa sieht es mit der Rissbildung anders aus. Dazu schreibe ich später nochmal was.
    Ach ja, trockenes Holz findest du auch in Schweden ohne Probleme. Wo bist du denn da ungefähr?

  • Ich habe meine erste Kuksa geschnitzt. Vaddern hatte noch Birke, die seit drei Jahren lag. Ich habe sie sicherheitshalber ein bisschen stabiler gemacht, weil die Birke schon ein bisschen gestockt ist. Aber knüppelhart war das Holz trotzdem.





    Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit.
    Wonder - R. J. Palacio

  • Blöde Frage @Wurzelgnom. Ich hab gedacht (hier liegt wohl der Fehler :D ) dass man ne Kuksa aus der Birkenknolle schnitzt? Hier lass ich mich unwissender natürlich aufklären!
    Ohne wenn und aber eine tolle Arbeit :thumbup: .

    "Das haben wir noch nie probiert, also geht es sicher gut."
    Pippi Langstrumpf

    Einmal editiert, zuletzt von Dickgischt ()

  • Schöne Arbeit Wurzelgnom.


    Birkenknolle kann man, muss man aber nicht.
    Soll angeblich länger halten, was ich stark bezweifel,
    da keine zusammenhängende Maserung.


    Ich habe mal eine längliche Schale mit Griff und
    500ml Fassungsvermögen aus Esche geschnitzt.
    Geht auch, muss man aber nicht. Sauhart halt.


    Gruss
    Konrad

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    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Und Du @Wurzelgnom sagst immer das Du 2 Linke Hände hättest. 8o
    Pah, Lügner :P


    Sehr schön geworden, Top :thumbup:

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
    Member of the Hateful fifteen :Knife

  • @Wurzelgnom sehr schön!


    Knolle wird verwendet, weil das Holz keine Feuchtigkeit aufnimmt. Deshalb verwenden die Yakuten es auch für ihre Messergriffe. Das Jolz an sich ist einfach härter, die Wachstumsgeschwindigkeit ist dort auch anders.
    Ich habe meine Kuksas bisher Aus gewöhnlichem Holz geschnitzt. Unterschiedliche Arten und Trockenheitszustände. Mir sind aber auch einige gerissen. Zu unterschiedliche und teils zu dünne Wandstärken und zu früh befüllt denke ich.

  • Ich frage Mal ganz laienhaft (für einen Freund ;) ...):


    Oft reißen die geschnitzten Werke, da sie zu schnell trocken, oder?


    Kann ich nicht ein geschnitztes Werk vor zu schnellem Trocknen schützen, indem ich es mit Wachs überziehe (ganz oder zumindest zu großen Teilen)? Oder fängt das Holz dann an zu gammeln? Kann durch den Wachsmantel überhaupt Feuchtigkeit entweichen?

    Everything has its wonders, even darkness and silence, and I learn, whatever state I may be in, therein to be content. - Helen Keller

  • Wachs oder Öl verhindert ein schnelles Trocknen.
    Man kann aber auch einfach die abgeschnitzten
    Späne in eine Tüte geben und das nicht fertige
    Stück mit hineingeben.
    Bei fertigen Teilen sollte man dafür sorgen, dass
    es ganz langsam draußen im Schatten oder im Keller trocknet.
    Wenn man ein Tuch drüber deckt, findet der Luftaustausch
    noch langsamer statt.


    Gruss
    Konrad

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  • Sieht sehr geil aus @Pero
    ich glaube ich kenne den Typen, der in ähnlichem Stil schnitzt, weiß aber gerade nicht, wie der YouTube-Kanal heißt... er ist oft mit dem Kanu unterwegs und schnitzt am Wasser, macht Ledersachen und wirft sein Werkzeug oder auch die Werkstücke gern scheinbar achtlos auf seine grüßne Schneidunterlage ?( ?


    Ich würde auch gern so schnitzen können ;(

    Grüße vom Largo


    Gôdaich!

    (geht eigentlich (ganz gut))