zzgl. Matschbirne
Da musst Du mich falsch verstanden haben! Ja, mit verbundenen Augen, aber dabei nicht alleine von Baum zu Baum laufen!
zzgl. Matschbirne
Da musst Du mich falsch verstanden haben! Ja, mit verbundenen Augen, aber dabei nicht alleine von Baum zu Baum laufen!
Da musst Du mich falsch verstanden haben! Ja, mit verbundenen Augen, aber dabei nicht alleine von Baum zu Baum laufen!
Nein
Matschbirne wg Grippe - steht etwas weiter vorne
Danke @Mandelaugen - kann ich gut gebrauchen
Da wir gerade zunehmenden Mond haben, habe ich die Sache mit der Sichel noch einmal ausprobiert. Ergebnis: Es passt ungefähr. Das reicht imo für eine grobe Orientierung. Die Genauigkeit ist ähnlich groß wie bei einer Sat-Schüssel im urbanen Umfeld
Da ich mich gerade mal wieder etwas mit Navigation befasse, habe ich festgestellt, dass die einfache Schattenstabmethode sehr große Fehleinschätzungen produzieren kann.
Um das nachzuvollziehen sollte man sich einfach den Schattenverlauf der Sonne ansehen. Dazu gibt es eine sehr gute Website:
https://www.sonnenverlauf.de/
Da ist z. B. sehr leicht ablesbar, das man aktuell mit der einfachen Stabmethode am frühen Morgen und späten Abend sogar Abweichungen bis fast 90° erhalten kann.
Allerdings gibt es eine Möglichkeit, die Genauigkeit eklatant zu vergrößern. @Joe hat dazu schon mal einen Hinweis gegeben, der aber noch genauer ausgeführt werden kann.
Zunächst geht man vor wie bei der einfachen Schattenstabmethode und markiert den Schattenendpunkt (P1) des Stabs. Der Abstand zwischen Stab und P1 wird nun zum Radius eines Kreisbogens, den man nun (z. B. mit etwas Paracord) um den Stab schlägt. Wenn der Schatten diesen Bogen zum zweiten Mal trifft, erhält man den Punkt P2. Die Gerade zwischen P1 und P2 ist nun die exakte Ost-West-Richtung. Und die Mittelsenkrechte von dieser Geraden zum Stab ist die exakte Südrichtung, bzw. wenn man andersrum schaut, die Nordrichtung. Nachteilig bei dieser Methode ist natürlich der grosse Zeitaufwand.
Andererseits kann man bei dieser Gelegenheit gleich die Uhrzeit des Sonnenhöchststands ermitteln und weiß dadurch für die nächsten Tage, wann die Sonne genau im Süden seht.
Zitat von GoetheGrau, treuer Freund, ist alle Theorie...
... und deshalb habe ich gerade mal das Experiment selber durchgeführt.
Um ca. 09:10 den ersten Punkt eines Schattenstabs markiert
Ca. 09:30 zweiten Punkt markiert
Dann habe ich beide Punkte mit einem Lineal verbunden und den Kompass angelegt.
Abgelesene Peilung: 46°
Abweichung von Ost: 44°
Allerdings kann man diese Methode trotzdem benutzen, wenn man sie mehrfach über den Tag verteilt anwendet. Dann gleichen sich die Fehler annähernd wieder aus. Aber man muss sich auch bewusst sein, dass man einen großen Kreisbogen läuft.
Da wo Waschbär AA macht und der Elch schnuppert ist immer Norden.
Also ich würde mich schon an Baumwuchs und den Sonnenstand richten.
Notfalls versuchen einen Kompass bauen.
Die Richtungsbestimmung lt. Vegetation ist teils mit Bedacht anzuwenden. In manchen Wäldern wie z.B. bei uns im Auwald ist div. Bewuchs an Baumstämmen wie Moose, Flechten, etc. stellenweise gleichmäßig rundum an den Stämmen verteilt und nicht zwangsläufig alleine auf die Wetterseite ausgerichtet.
Eine weitere provisorische Methode ist der alte Pfadfindertip mittels Analoguhr u. Sonnenstand. Reicht zur groben Richtungsbestimmung im Wald völlig aus, länger Strecken mit exakt einzuhaltendem Ziel würde ich damit nicht navigieren wollen, denn Fehlweisungen alleine bedingt durch z.B. geograph. Ort/Längengrad u. Zeitzone/Lokalzeit können bei ungünstiger Konstellation durchaus mal rechnerische Abweichungen von >10° ergeben. Hier gibt's ein kleines Video zur Erläuterung, viel Spaß beim schauen:
Ich habe die Mittagszeit genutzt, um mal die erweiterte Schattenstabmethode auszuprobieren. Da ich weiß, dass der wahre Mittag bei mir um 13:30 Uhr ist, habe ich zum Testen die Zeit zwischen 13:15 und 13:45 gewählt. Ich wollte mal schauen, ob man mit einer halben Stunde schon ein akzeptables Ergebnis erhält.
Zunächst um 13:15 die Schattenspitze markiert.
Dann wie weiter oben beschrieben den Kreisbogen geschlagen.
Um 13:45 traf der Schatten wieder den Kreisbogen. Also markiert und ausgemessen. Dann die Mittelsenkrechte zum Schattenstab gezogen.
Und siehe da, Peilung ist 175°, also eine akzeptable Abweichung von 5°.
Ein besseres Ergebnis hätte ich bekommen, wenn ich einen längeren Schattenstab benutzt hätte (meiner war ungefähr 50cm effektiv) und einen längeren Beobachtungszeitraum gewählt hätte.
Aber 5° sind tauglich.
Mein Vorteil war natürlich, dass ich den wahren Mittag kenne. Wenn das nicht der Fall wäre, hätte ich zur Sicherheit einen viel früheren Startzeitpunkt gewählt, um auf keinen Fall den Mittag zu verpassen.
Aber für den nächsten Tag wüsste ich durch diese Messung, wann der wahre Mittag wäre und könnte dann den kürzeren Zeitraum wählen
Aber lieber wissen, in welche Richtung es "in etwa" geht, als dass man überhaupt keine Ahnung hat. Je nach Terrain dürfte es ohnehin schwierig bis unmöglich werden, exakt die Richtung einzuhalten, wenn man sich auf Grund fehlender Sicht kein entferntes Ziel setzen konnte.
"Gewusst wie" (zur Not) ist m.E. aber der Hauptaspekt der ganzen Aktion.
Sehr interessantes Experiment!
Da hast Du recht.
Bei den Methoden, die einem die ungefähre Richtung geben, ist es sehr hilfreich die maximale Abweichung und auch die Richtung der Abweichung zu kennen. Wenn ich weiß, daß ich nicht direkt auf mein Ziel zulaufe, sondern es z.B. auch bis zu 2 km rechter Hand liegen kann, dann blicke ich nicht nur stur geradeaus, sondern beobachte auch die rechts von mir liegende Landschaft und messe die zurückgelegte Strecke, um nicht am Ziel vorbeizulaufen.
Im Großen und Ganzen ist mir das fast egal, da ich mich weitestgehend auf einen, ich denke, ganz guten Orientierungssinn verlassen kann.
Aber, und das ist m.M.n. sehr wichtig: Je nachdem wo ich rumlaufe ist es u.U. lebensverlängernd, es etwas genauer zu wissen.
Als Beispiele seien hier mal genannt: Hochmoor ( etwa das Hohe Venn ) , große Wasserflächen "mit ohne Ufersicht", oder etwas weiter weg alle Arten von Wüsten. Auch große Flächen wie Fjell sind, insbesondere bei Nebel, schwer zu navigieren.
Hier in heimischen Wald und Flur ist man doch relativ auf der sicheren Seite, irgendwann auf einen Weg zu stoßen.
Disclaimer: dies soll keinen davon abhalten, sich eigenes Wissen zum Thema Orientierung anzueignen!!!
Gruß"Seemann"
Hauptsächlich geht es um
Hallo zusammen,
zum Thema orientierung hätte ich da ein Paar interessante ideen
Hallo zusammen,
zum Thema orientierung hätte ich da ein Paar interessante ideen
Wieviel verdienst Du denn mit Deinem Kanal?
Wo man gerade hinklickt, ist ein Beitrag von Dir mit einem YT-Link - das find ich bisschen übertrieben! Bist Du schreibfaul und filmst darum alle Deine Antworten? Oder bist Du auch Klickfang?
Wieviel verdienst Du denn mit Deinem Kanal?
Hey, ma nich gleich so aggressiv Dieser hier ist wenigstens gleich dabei, alle anderen (jetzt absolute Youtube größen) haben vorher nach Schlafsäcken, gefahren durch Wildschweine und Messer gefragt, und erzählen uns jetzt erst, 3 Jahre später wie die Welt funktioniert oder haben 5 jahre nach der ersten Foren präsenz eine Survivalschule.
Hatte ich damals schon mal als signatur: Erste Nacht draußen - Bowdrill - Schwedentour - Youtube kanal - Survivalbuch/Survivalschule ! Die Bushcraft Kausalkette XD
Aber ma BTT:
Was gut hinhaut, wenn man so wie ich zu faul war sich zu merken wie man Norden nach dem Großenwagen etc bestimmt. Sich grob zu merken wo man her kommt. In meinem Falle war das rechts und Osiris stand links, also in der theorie osiris im Rücken lassen um nach Hause zu kommen. Was auch gut geht, zumindest im Stadtwald (Was wenn wir ehrlich sind die meissten eher besuchen) nach Lichtverschmutzung am Himmel suchen. In meiner Stadt haben die größtenteils orange Gaslampen draußen verbaut, dh, dort wo der Himmel so ne ekelhafte Orange Farbe hat, muss ich wohl hin
Bei mir sind die Bäume auf der Westseite grün (Moos)!
OT: "Früher , wenze in Balin ne Banane auffe Mauer gelecht has, dann war die angrfressene Seite Osten!"
Gruß"Seemann"
Bei mir sind die Bäume auf der Westseite grün (Moos)!
OT: "Früher , wenze in Balin ne Banane auffe Mauer gelecht has, dann war die angrfressene Seite Osten!"
Gruß"Seemann"
Nach meiner Erfahrung stimmt das nur bedingt.
In dichten Wäldern sagt das Moos meist gar nichts über die Himmelsrichtung aus. Wenn, dann müsste man sich Bäume anschauen, die auch im Wald etwas isoliert stehen. Es geht ja um den Einfluss von Sonne und Wind. Bei dicht stehenden Bäumen hat das nicht immer was mit der Himmelsrichtung zu tun.
Und auch sonst ist Westen gerne mal Norden oder Osten.
Ich habe das mal eine Zeit lang überprüft ohne wissenschaftlichen Anspruch.
Meistens war es Nordwesten, dicht gefolgt von Westen und Norden, dicht gefolgt von Osten und manchmal auch Süden.
Es gibt geeignetere Methoden.
Ja du nu wieder! Als "Kompassveteran" haste ja wohl einen dabei, oder?
Ich als Hobby-Waldläufer muß es gar nicht so genau wissen , deshalb reicht mir
die "Moos-anne-Bäume-Methode" völlig.
Schönen Gruß
"Seemann"
p.s. Danke für´s Päckel an Frau Seemann!