Unsere Facebook-Stellungsnahme zur Adventure Southside.
Reisen, Expeditionen und Fernweh. Das hat immer mit der Bereitschaft zu tun, Neues angstfrei und offen aufzunehmen.
Zahlreiche Gefahren lauern im Busch, auf den Flüssen, im Gebirge und in Wüsten. Diese so zu bewältigen und zu trainieren, dass ein Vorhaben sicher durchgeführt werden kann und man wohlbehalten wieder zu Hause ankommt ist das erklärte Ziel unserer Survivalschule.
In fernen Ländern spielen zusätzlich eine brüchige Infrastruktur und zahlreiche andere Faktoren eine Rolle, die das Reisen immer zu einem Abenteuer macht. Egal wie gut man vorbereitet ist, es kann immer etwas schief gehen.
Bei der Vorbereitung lernt man nicht nur viel über das Leben, die Biologie, Medizin und Physik, sondern auf zahlreiche archaische Techniken, die viel über die gemeinsame Herkunft des Menschen erzählen können.
Diese Bereiche verbinden Menschen – unterschiedlicher Ansichten, Kulturen, Ursprünge.
Angst dagegen trennt, bildet Vorurteile und ist unterwegs ein schlechter Berater.
Nicht ohne Sorge haben wir die Ausrichtung der »Nebenmesse« Prepare! auf der Adventure Southside wahrgenommen und diese Vorbehalte auch dem Veranstalter kommuniziert.
Das Überleben in der Natur, das Survival und Vorbereiten von Krisen auf Reisen und in Reiseländern hat bis auf die Ähnlichkeiten der Grundbedürfnisse »Unterkunft, Wasser, Nahrung, Schutz und Wärme« nichts mit dem derzeitig durchs Dorf getriebene »Prepping« zu tun.
Aus diesem Grund haben wir auf der Veranstalterseite auch darauf hingewiesen, dass wir nicht Aussteller der parallel stattfindenden Messe »Prepare« sind.
Wir sind seit der ersten Veranstaltung auf der Messe mit einem Stand und Vorträgen/Workshops vertreten und haben uns entschieden, auch dieses Jahr vor Ort zu sein, in der Hoffnung wieder viele spannende Menschen, Offroader, Expeditionsreisende und Bushcrafter kennen zu lernen bzw. zu treffen, deren Ansinnen im sicheren, gemeinsamen und angstfreien Erfahren und Erleben unserer Umwelt und unserer Natur liegt.
Wir werden dieses Jahr genau beobachten, ob es bei der Messe eine Änderung der bisher einzigartigen und sehr angenehmen Mischung des Publikums gibt.
Wir möchten damit der großartigen, ursprünglichen Veranstaltung eine Chance geben, wobei wir uns von der parallel stattfindenden Messe distanzieren.
Wir möchten das Feld nicht ohne Versuch beim Kernthema und Kernklientel zu bleiben räumen: Individualreisen und Expeditionen, Bushcraft und Survival, Jagd und Naturkunde, das alles gehört zusammen.
Angst vor anderen Menschen gehört nicht dazu.
Wir hoffen auf ein offenes, freundliches und abenteuerliches Publikum wie in den vorherigen Jahren und dass die Messen in Zukunft räumlich bzw. zeitlich getrennt werden.