„Schnell gefragt!“ - Der Thread (Faden) für die kurze Frage zwischendurch

  • Selten so gelacht


    Ja, Neopren hat Auftrieb.

    Aber Trockentauchanzüge (die ebenfalls aus Neopren sein können) noch viel mehr.

    Habe mit meinem Trockentauchanzug über die doppelte Bleimenge, wie bei meinem 7mm Neoprennassanzug.

    Ich liebe deine gewohnt unhöfliche Art :rock:


    Trockentauchanzüge können, müssen aber nicht aus Neopren sein - richtig, aber die wenigsten sind es heutzutage noch. Ein Anzug ohne Neopren hat, je nach Luftmenge, natürlich auch Auftrieb. AAAABER: Nuffsaid :danke::dolldrueck:

    "He´s one of them rangers, dangerous folks they are, wandering the wild"
    "Not all who wander, are lost"
    Was ihr den Geist der Zeiten heisst, das ist im Grunde nur der Herren eigner Geist, in dem die Zeiten sich bespiegeln (Faust)

  • Also eine reine Angler / Wathose ist definitiv für´s Kanu nix!!!!

    Habe so ein Ding zum Flüsse checken, beim Furten mittem Mopped,

    würde es aber nie mals nich im Boot anziehen.

    Haben es bei nem Sicherheitskanukurs mal ausprobiert, da lief die Buxe ( war so ne gummierte , ohne Neo, mit Füße dran )

    ratz fatz voll und du konntest kaum noch gehen , geschweige denn schwimmen im Wasser.


    Gruß"Seemann"

  • Ja mit der Gummi-Wathose fahr ich nicht mal mehr Quad, weil die Suppe da drin steht, aber die Neopren ist ne ganz andere Hausnummer. Da bin ich heute ne Stunde mit im Haus rumgelaufen und ist sehr angenehm ^^


    Nächste Woche weiß ich mehr, ob's gut funktioniert oder nicht. ;)

  • Ich liebe deine gewohnt unhöfliche Art :rock:


    Trockentauchanzüge können, müssen aber nicht aus Neopren sein - richtig, aber die wenigsten sind es heutzutage noch. Ein Anzug ohne Neopren hat, je nach Luftmenge, natürlich auch Auftrieb. AAAABER: Nuffsaid :danke::dolldrueck:

    Naja

    Inzwischen kommen die Crashneopren schon wieder vermehrt.

    Aber auch mit nem Trilaminat TrockenTauchanzug wird mehr Blei wie mit nem 7mm NassTauchanzug benötigt.

    Weil Du innerhalb des Trockentauchanzuges mehr Luft hast, als im Neopren eines Nassanzuges.

  • Hä? Es gibt Anzüge um im trockenen zu tauchen? Verrückt :mrgreen:

    Gast Du ganz knapp falsch verstanden.

    Trockentauchanzüge sind für Wasserscheue Taucher, damit die nicht nass werden :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    oder aber auch für Taschengeld in irgendwelcher Brühe, mit der man nicht in Kontakt kommen will (z. Bsp in Kläranlagen, Hafenbecken)

  • Ich würde mich das mit der Wathose ehrlich gesagt ebenfalls nicht trauen! Auch ein Gürtel wird Wasser nicht davon abhalten, in die Beine zu laufen und Dich handlungsunfähig zu machen!

    Selbst wenn Dein Kanu schwimmt, Deine Tonnen um Dich herum treiben... im Wasser wirst Du nicht wieder ins Boot kommen!


    Ich habe in den Anfangszeiten im Kanuclub bei einer Gruppenausfahrt um die Lindauer Insel einmal eine prägende Erfahrung in einem Seekajak gemacht, die mich seither von solch kippeligen Gefährten fern hält.

    Ich hatte eine Softshelljacke der älteren Generation an - niemand der Erfahreneren hielt mich davon ab, die Luft war einigermaßen kühl, ich glaube es war die Saisonschlußfahrt - und ich machte den Fehler, den man als Anfänger halt macht, wenn man kippt: ich wollte mich mit der Hand auf der Wasseroberfläche abstützen, anstatt das Paddel zu nehmen. Zack war mein Ärmel bis zum Ellbogen nass. Aber leider nicht nur das, er war auch schwer wie blei! Und das war nur der Ärmel!

    Ich will mir nicht vorstellen, wie es wäre, die Beine voller Wasser zu haben!

    Grüße vom Largo


    Gôdaich!

    (geht eigentlich (ganz gut))

  • Selbst wenn Dein Kanu schwimmt, Deine Tonnen um Dich herum treiben... im Wasser wirst Du nicht wieder ins Boot kommen!

    Ähm, Hillbilly89 hat ja hier schon seinen Post-Pana-Max-Frachter mit Motor vorgestellt.

    Bei dem Geschoss bezweifle ich ohnehin einen ungeplanten Wiedereinstieg auf dem Wasser.


    Das macht die Sache aber nicht besser. Im Wasser sollte man a) warm und b) beweglich sein.


    Hillbilly89 , keiner will dir die Hose hier madig machen. Für's Angeln und einen kurzen Gang ins ruhige, max. Schritthohe Wasser wird sie gut sein. Aber für den angedachten Zweck würde ich ein anderes Kleidungsstück wählen. Es gibt spezielle Paddelhosen. Es geht auch ein "Long-John" vom Surfen.


    Wichtig wäre, dass sich das Wasser nicht literweise darin staut. Schuhe nimmt man deshalb extra. Wenn du ein paar Neopreenschuhe hast, geh mal damit ins Wasser und fühl mal, wie sich das Wasser darin sammelt. Das willst du nicht bis zum Bauch haben.


    Hattest du schon mal das Vergnügen, 200m mit Klamotten zu schwimmen? Wenn ja, nimm das mal 3, dann hast du ein Gefühl für das was dich erwartet. Wenn nein, dann leg dich mal mit Sportklamotten in die Badewanne mit kaltem Wasser und steh dann schnell auf. Aber rutsch nicht aus dabei. Das bringt zwar nichts zu schwimmen im Wasser aber zum Ausstieg.


    Viel Spaß beim testen und bei der Tour. Komm heile wieder.

  • Das macht die Sache aber nicht besser. Im Wasser sollte man a) warm und b) beweglich sein.


    Viel Spaß beim testen und bei der Tour. Komm heile wieder.

    Genau drshalb Neopren.

    Surfanzug, Tauchanzug ist deshalb aus Neopren, damit man es warm hat.


    Mit der Beweglichkeit wirst Du Recht haben.

    Watthose mit angesetzten Füsslingen wird ja so dicht sein, daß darin das Wasser bleibt.

    Und dann ist dies mit normalen Klwiderschwimmen nicht mehr vergleichbar.

  • Zunächst vielen Dank für die Ratschläge ^^

    Mal wieder ein Paradebeispiel für die ungefragte Zwangsbelehrung, die aber durchaus sinnvoll sein kann.

    Ich kann euch aber beruhigen, ich hab mir auch meine Gedanken gemacht und denke ich weiß was ich da tue :mrgreen:


    Mit dem Quad bin ich schon einige Male abgesoffen, im wahrsten Sinne des Wortes. Bis zu den Brustwarzen im Fluss zu stehen, die Maschine ist aus und wird von der Strömung abgetrieben mit seinen knapp 300kg :reh:

    Was soll ich sagen, das Ding steht immer noch in der Garage und ich bin auch noch da.


    Die ausgemalten Szenarien, dass da wild meine Packstücke durch die Gegend schwimmen und ich inmitten der Piselunten wild umhergrabsche und keinen Halt finde sind filmreif aber sie werden nicht stattfinden :kanu:


    Meine Ausrüstung ist befestigt, also wirklich befestigt, mit Spanngurten und Karabinern, da bewegt sich garnichts mehr wie 5cm.


    Dann habe ich, bevor ich diese Reise geplant habe, Stresstests mit dem Boot gemacht, bei Wellengang und Sturmböen auf dem Möhnesee und direkt hinterm Lippesee in den Stromschnellen der Lippe. Selbst mit absichtlichem wilden Hin- und Hergeschaukel bin ich nicht gekentert. (der durch meinen Umbau tiefe Schwerpunkt bringt da eine Menge)


    Sollte das doch passieren, man kann ja nie ganz sicher sein, ist es halt so, und das Zeug schwimmt als ein Packen den Fluss runter. ^^ Das hol ich mir dann schon irgendwie, irgendwo wieder an Land...


    Wegen der Hose habe ich gestern Abend noch recherchiert.

    Da gibt's einige Videos zu, wie Leute das getestet haben. "Nach unten ziehen" wurde nicht bemängelt, eher der Auftrieb der Hose, in Verbindung mit der Schwimmweste schwimmt man an der Oberfläche, als säße man in einem Schwimmring. Sicherlich etwas eingeschränkt in seinen Bewegungen. Aber man säuft nicht ab.

    Der Mehrkomfort den ich durchs Tragen gewinne, ist mir auf jeden Fall einiges wert.

    Auf lange Sicht hole ich mir auch noch einen Neoprenanzug ohne angeschweißte Schuhe, der war aber auf die schnelle nicht zu bekommen, da fahre ich mal in den Fachhandel, die Wathose konnte ich einfach bestellen. Neopren Füßlinge habe ich auch, also wenn es gar nicht geht, schneid ich die Stiefel ab:Knife


    Tja, mehr weiß ich auch nicht zu sagen. Ich werd's sehen oder.... wahrscheinlicher nicht. Die Weser ist ja auch eher berechenbar ^^ Denke ich werd stellenweise was filmen und ein zwei Forenkameraden haben sich ja auch auf einen Besuch angemeldet, es gibt also auch noch einen Erfahrungsbericht.


    Nächste Frage und auf bald! :racoon::thumbup:

  • Zunächst vielen Dank für die Ratschläge ^^

    Mal wieder ein Paradebeispiel für die ungefragte Zwangsbelehrung, die aber durchaus sinnvoll sein kann.

    Ich kann euch aber beruhigen, ich hab mir auch meine Gedanken gemacht und denke ich weiß was ich da tue :mrgreen:


    :thumbsup:

  • Nach unten ziehen" wurde nicht bemängelt

    Wie auch, das eingedrungene Wasser wird nicht plötzlich schwerer als das umgebende Wasser.


    Die Dichte von Neopren liegt dagegen zwischen 0,15 und 0,2 g/cm3, Wasser hat eine Dichte von 1g/cm3. Der Anzug verschafft dir also zusätzlichen Auftrieb, musher hat es bereits anschaulich beschrieben.



    "Das beste Souvenir einer Reise ist eine breitere Perspektive."


    Rick Steves

  • Mit @Rockdog muss ich bei Gelegenheit mal Waschbärbenzin tanken, dafür, dass er mir die Diskussion eingebrockt hat :mrgreen: :mrgreen::mrgreen:

    Bin zu allen Schandtaten bereit :mrgreen: !

    Zumindest für mich als Landratte fand ich die Meinungen und Erklärungen zu meiner Frage interessant... Danke auch dafür :)

  • Ein kleiner Erfahrungsbericht zum Thema Glutbrennen ( ich hatte ja in diesem Thread die Frage nach dem besten dafür geeigneten Holz gestellt)

    Am WE wurde bei einer Gruppe bei unserem jährlichen Lehrgang folgenden Holzarten genommen:

    Buche, Weide, Pappel, Esche und Kiefer. Die Holzstücke waren gut durchgetrocknet und in guter Zustand.

    Was Glutbrennen anbelangt war die Handhabung überall gleich und das Endergebnis auch.

    Lediglich waren die Arbeitsgeschwindigkeiten unterschiedlich.

    Wir haben festgestellt, dass das Schnitzen drum herum generell mehr Zeit in Anspruch nimmt als das Glutbrennen selbst.

    Beschleunigen kann man das Glutbrenn-Prozess, indem man das angekokeltes Holz immer wieder mit einem geschnitzten Holzmörser vom Werkstück zermählt und entfernt.

    Große Unterschiede gibt es bei den dafür verwendeten unterschiedlichen Holzkohlen.

    Am Besten gings mit Kohle aus Buchenholz. Die Kohlen von den Weichhölzer wurden in Windeseile buchstäblich weggepustet.

    Leider habe ich noch keine Fotos dazu, da ich mit den Leuten beschäftigt war.

    Fazit: Ich würde ein Holzart nehmen, der sicht leichter schnitzen lässt. Ganz gute Ergebnisse hatte ich mit Weide erzielt.

    Auf jeden Fall hat's Spaß gemacht