Liebe Gemeinde,
letzte Woche haben uns leider mehrere Kleine Biester verlassen müssen. Nach einer kurzen, anhänglichen Phase wurden sie Opfer einer gewaltsamen Entfernung von ihrer geliebten Nahrungsquelle, mehr noch der gehässige Futterneider (aka Mensch) lebte seinen Gewaltexess vollständig aus und erdrückte die Kleinen Biester noch gewaltsam mittels eines stupfen Gegenstands.
Ich bitte die Gemeinde, sich in Trauer zu erheben.
Bitte setzen....
Ok, genug gelästert, es geht um Zecken, wie die Überschrift schon sagt.
Wir alle wissen ja inzwischen, je kleiner um so biestiger ist das Biest, vor Wolf, Bär und Tiger könnte man sich möglicher Weise noch mit groben Werkzeugen / Waffen schützen, Aber wenn die Kleinen Biester ihre Waffen einsetzen, ist man erst mal machtlos.
Die Behandlung erstreckt sich zunächst einmal auf das fachgerechte Entfernen mittels Zeckenzange, -schlienge, -karte oder Fingermethode.
Es wird desinfiziert und meistens auch markiert um später die bösen roten Höfe um den Stich besser zu finden. (also keinen roten Edding nehmen!)
Was aber, wenn das Biest bereits bei der Entfernung seinen Geist und seinen Kopf oder Beißwerkzeuge aufgiebt?
Die alte Lehrmeinung ist wohl rausholen. Die Methode heißt dann kratzen mit Kanüle oder Skalpell. (beides schon von Weiskitteln gesehen)
Aber auch gelesen, dass "man" das nicht mehr so macht: https://www.zecken.de/de-mobile/entfernen-von-zecken (die Seite ist von Pfitzner, ist tw. als Werbung für die FSME-Impfung gedacht, bitte nicht schlagen)
Nun stellt sich mir die Frage, was tun, wenn tatsächlich ein Stück vom Biest in der Haut bleibt?
Und was mache ich mit einer Kindergruppe in der Pampa? (außer mir von den Eltern vorweg die mögliche Körperverletzung beim Entfernen der Zecke genehmigen zu lassen und mit einem Bein im Kitschen zu stehen).
Ich freue mich auf Eure Beiträge und eine angeregte Diskussion.
Herlziche Grüße
Steuermann