Ich koche…. - Oft auch in der Küche. Und wenn ich koche, dann benutze ich für fast alle Schneidaufgaben mein Santokumesser von Victorinox.
Das ist recht günstig, kann alles, außer Dinge schälen und lässt sich einfach auf ordentliche Schärfe bringen. - - jedenfalls koche ich und murmle vor mich hin:
Es müsste das Santoku für draußen geben!…
Hä? Fragt sie mit mäßigem Interesse…
Na das Messer hier, dass große. In robust…
Draußen?...
JA! Für draußen, ne Art Mini-Koch-Messer-Machete, die alles kann…
Ich denke, kein Messer kann alles. Lästert sie…
Doch - ein großes Messer kann alles, wenn man noch ein Wave am Gürtel hat. Versuche ich, das Ruder auf dem Meer der sinnlosen Argumente herum zu reißen…
Natürlich. Dein WAAAAVE!... - -
Ich ziehe mich beleidigt für drei Tage zum Zwecke der Recherche zurück und warte weitere drei Tage in stummer Askese auf die daraus resultierende Lieferung.
Was sich in seiner äußerst einfachen und farblich als ganz und gar ungelungen zu bezeichnenden Hülle noch recht unscheinbar präsentiert, entpuppt sich als genau das, was ich glaube, gesucht zu haben:
Irgendwas Freundliches zwischen Camp Knife, Meat Chopper, Machete und Küchenmesser. Ein waschechter, nicht rostfreier Homunkulus (ich muss das hier jetzt mal verwenden, man braucht dieses herrliche Wort ja sonst nie) - ein Mischwesen, etwas das ganz und gar dafür geschaffen wurde, geschmeidig Dinge in oder gegebenenfalls außer Form zu bringen, kurz: ein Tool das sich unauffällig in ein bereits vollkommenes System aus Sägen, Äxten und Messern einfügt und -möglicherweise- DIE eine Brücke schlägt und lässig am Rucksack baumelnd alles davor, dazwischen und dahinter liegende vergessen macht…
Ich schweife ab.
Es ist schlicht, es ist leicht, es ist scharf. Man möchte….
…auf der Stelle… eine frisch aus dem Dutch Oven genommene Pizza mit einem Hieb auf ganzem Durchmesser durchmessern (Wortspiel), dutzende Haselstecken mit einem Mal abhacken, damit keiner der unzähligen und sich ständig bei mir auf Besuch befindlichen Neffen jemals wieder in stockdunkler Finsternis auf den Gedanken kommt, er bräuchte kurz vorm Schlafengehen noch einen Wurst- oder Marshmallowspieß… Ja! Man möchte mit der flachen Seite einem fetten, angespannten Ochsen *Zack!* eine auf den Arsch klatschen, dass er die Kutsche mit der in nur 1,5h eingeholten Tagesernte Reis zügig nach Hause bringt…
Ich habe keine Ahnung, ob ihr wisst, was ich meine…
Aber die ESEE Expat Knives Libertariat Machete ist ein großer Wurf. (Obwohl ich finde: „Machete“ ist nicht ganz der treffende Begriff.)
Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen, wie sich die Sache benimmt. Ich werde das Schneidblech ab jetzt überall unterwegs mit dabei haben (ganz im Gegenteil zu Axt, Säge und Co, die mir neben Angelzeug und Fotoausrüstung immer zu sperrig und sowieso eigentlich immer zu unverhältnismäßig sind)… - -
Bist du da jetzt fertig? Fragt sie…
Erstmal ja…
Würdest du dann noch die Zwiebel schneiden?...
Unbedingt!... *Patsch!*
HHHHHH
Gefällt mir.
Die Scheide nicht.
Specs: 35cm lang, 3mm dick, 5cm breit, 1075er
Muh!jah.