Empfehlungen bzw. Erfahrungsberichte für Dachzelte gesucht

    • Offizieller Beitrag

    Tja, das Fernweh...

    Die Kriterien für ein passendes Dachzelt erscheinen mir zur Zeit noch recht verwirrend. Möglicherweise sind meine Ansprüche auch in Teilen gegensätzlich.

    Aber erst einmal zu den Voraussetzungen und Wünschen:

    Fahrzeug: Dacia Duster II 4wd

    Gewünschte Eigenschaften:

    - geländetauglich, sollte auch Offroadfahrten überleben

    - möglichst Hartschale

    - mindestens 1,40x2,00m Schlaffläche

    - superschnell aufzubauen

    - wetterstabil

    - während der Fahrt nicht über das Dach herausragend

    - insgesamt qualitativ gut


    Was habt ihr an Erfahrungen und Tipps?

  • Da sind dann wohl die beiden eifelcruiser und Micha1207 die beiden Ansprechpartner.

    Die haben nämlich welche auf den Jeeps Verbaut ...


    .


    . .



    und dann gabs bei dem Treffen 2019 im Solling ein Freund dessen Namen ich nicht weiß,

    der hatte sogar so eines mit Hartschale auf dem PKW


    .



    :racoon:

    lieben Gruß

    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von kahel ()

  • Tja, Dachzelt…

    Ich hatte ein Campwerk. Qualitativ sehr gut. Gerade weil mit Innenzelt, gut fürs Klima.

    Vorteil der Klappzelte ist halt die Verdoppelung der Schlaffläche.

    Allerdings wäre meine Wahl ein James Baroud. Und dort das Model Space.

    Warum?

    Es ist schnell auf- und abgebaut. Geht auch gut allein.

    Durch die Schräge kann man es in den Wind drehen und hat trotzdem genügend Platz im Fussbereich.

    Offroadfestigkeit haben die Barouds schon zu genüge bewiesen.


    Ich würde kein Klappzelt mehr kaufen. Das Verstauen und das Überziehen des Verhüterlies habe ich immer als nervig und zeitaufwendig betrachtet. Allein ist das immer schon eine Zumutung und bei hohen Fahrzeugen echt bescheiden.

    Interessant könnten auch die IKamper Zelte sein.

    Oder gerade in Anbetracht der möglichen Dachlast die Sheppie Dachzelte. Die sind echt gut und innovativ.


    Auf keinen Fall eines zum Aufblasen! Never!


    Bin ja nun etliche Touren mit anderen Offroadern gefahren.

    Dort ist Gordigear sehr häufig vertreten.

    Offroadtauglich sind die definitiv.

  • Moin Friese,


    ich hab das Gordigear Dachzelt Plus in 1,65m, mittlerweile gibt es die sogar bis 1,8m: http://www.gordigear.com/roof_tents/ext_roof_tent.php?l=de

    Kann man dort direkt beziehen oder eben normal über Händler, ist derselbe Preis (daher hab ich den Händler gewählt). Dazu gibt es als Sonderzubehör das Vorzelt.


    Ich fand das Gordigear-Material am besten (Bauarten sind eigtl. alle ziemlich ähnlich in dem Segment) und auch die dicke Matratze hat mir, rückenbedingt, sehr zugesagt. Schnell auf und abgebaut, ziemlich sturmfest (allerdings sollte man dann die Seitenluken schon schließen...) und auch bei waagerechten Regenereignissen gut dicht (ein kleiner Schwachpunkt ist direkt an der Klappung, fällt aber eigtl. nicht ins Gewicht). Mit einer Seilwinde kann man sich für das DZ schön eine Vorrichtung an der Garagendecke bauen, zum schnellen Montieren. Für Leute wie uns ist da o.g. ein gemütliches Zweierzelt, für ne vierköpfige Familie ist das schon sehr körpernah.


    P.S.: Trifft eigtl. alle Deine Wünsche bis auf Hartschale, bezieht sich daher auf "möglichst"... :zwinker: In Nam hatten sie übrigens viel die Howling Moon, auch top verarbeitet und schwer, weiß aber nicht, wie wasserdicht die sind - die haben aber auch nen guten Außenstoff mit hohem Baumwollanteil.


    P.P.S.: Ein IKamper wäre in meinen Augen tatsächlich auch eine nahezu perfekte Alternative.

    Makterna slukar allt i tystnad.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hagbard ()

  • Friese warum überhaupt ein Dachzelt?


    Meine Erfahrung im südlichen Afrika zeigten, daß dort fast NUR Touristen mit Dachzelten unterwegs sind. Die wenigsten Einheimisvhen wählen ein Dachzelt. Die wählen wenn dann höchstens einen (geländegängigen) Zeltanhänger, oft auch große Bodenzelte und selten nen geländegängigen Wohnanhänger.


    Unser Bodenzelt dort, Kuppelzelt 3x3m Grundfläche, Stehhöhe, ordentliches Gestänge, Gewicht 30kilo

    Ich rede also von ordentlichen Zelt als Alternative

    Nachteil gegenüber Dachzelt: braucht zum Transport Platz

    Vorteile gegenüber Dachzelt: man bleibt auch mit aufgestellten Schlafplatz mobil. Niedrigerer Schwerpunkt, keine wackelige Leiter

  • Längere Aufbauzeit und größerer Bedarf an zelttauglicher Grundfläche.


    Ein Dachzelt benutzt man ja nicht für Basislager.

    Dachzelte benutzt man, wenn man oft den Lagerort wechselt.

    Und man ist besser gegen Schlechtwetter geschützt.

    Zumindest fällt es schwer, im Dachzelt abzusaufen.

    Anhänger sind in Westeuropa im Offroadbereich eher weniger tauglich. In Afrika und Australien ist das ne ganz andere Schiene.


    Wo mein Auto ist, ist mein Zuhause.

  • wie es mit der Offroadtauglichkeit ist, weiß ich nicht, ebensowenig, wie breit ein Dacia Duster ist, ansonsten passt alles:

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    Ich find' die sowas von geixx!

    Und wenn man testen mochte, ob das was für einen ist:

    https://www.google.com/url?sa=…Vaw3ynLTV7LdnE64-_oG71Iav

    Die PVC-Persenning ist ja fast schon Hartschale

    Dann noch ne Chuckbox an Bord... :love:

    One man's trash is another man's treasure!
    Tough enough to wear pink.
    Member of the Hateful fifteen

  • Passt das auf meinen Dacia Duster?😉

    Aber so was von! Erfüllt alle Kriterien aus dem Eingangspost. Und die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h passt eh brsser zum? Richtig, Dacia. Allerdings würde ich erwägen, den Schriftzug zu modifizieren.

  • https://newsroom.porsche.com/d…pment-dachzelt-29641.html


    Und mit knapp 5.000 Euro ein Schnäppchen.....

    Das sieht für mich aus wie ein umgelabeltes Skycamp Dachzelt. Der Porsche Aufdruck schlägt dann wohl mit knapp 500€ zu Buche. Schickes Zelt, aber nicht meine Preisklasse (außer ich ziehe da ein :P).

    Pandabär heißt auf isländisch Bambusbjörn. Mit diesem Wissen entlasse ich Euch heute in den Tag.

  • Huhu, wir hatten mal ein Dachzelt von Treeline gemietet, das war klappbar und damit aussenvor, aber die hatten auch von Gearrock Hartschalenzelte rumstehen, in die ich geklettert bin. Mit den Abmessungen der Liegefläche und des nicht übers Auto hinausragen, würde ich einfach mal die Träger auf dem Duster messen. Aber ich glaube mit 140x200cm sollte da bei keinem Hartschalenzelt zum Thema werden, am ehesten bekommst du noch ein bisschen Verschattung der Windschutzscheibe ;) In der Größe sollten die 80kg Dachlast auch locker langen.


    Schau, dass du ein Dachzelt mit Innenzelt findest, sonst hast du an allen Stangen und Gedöns Kondens und der nervt. Wichtige Funktion die bei mir zu Wetterfest gehört ist, dass der Eingang Überdachungsfähig ist, Leitern mit Schlammstiefeln sind ab der zweiten Benutzung Mist.


    Bei der Geländetauglichkeit ist ein Dachzelt natürlich erstmal ein Gegensätzliches Konzept, du legts den Schwerpunkt um das Gewicht eines zusätzliches Fahrers hoch, das hat großen Einfluss auf die Kippneigung. Am der Stabilität des Dachzeltes selber sind hier am ehesten die Verschlüsse und deren großzügige Dimensionerung das Thema. Sonst sehe ich da nichts, das da interessant wäre.


    Beste Grüße