So nun ist es soweit, mich hat es erwischt mit der Mädchenarbeit.
Da mein Zelt Varanger in den Fritten ist und ich natürlich nicht loslassen kann wird genäht.
Aber wie bloß? Ganz einfach - das Forum durchsuchen und auswerten. Ich habe dann im Netz die "Ute" gefunden. Sie schreibt - ist doch ganz einfach - zeigt wie man eine Lasche annähnt. Das kann ich auch und los geht es.
Das erste mal im Leben fragte ich nach 40 Jahren meine Gattin: Kannst du mir mal eben die Nähmaschine erklären? Natürlich , mein lieber Schatz ( oder so ...).
Dabei stellte sich raus - ich kann das große Loch in der kleinen Nadel nicht sehen, geschweige denn einfädeln.
Es begann: Betriebsanleitung lesen, alle Tasten und Stellglieder bewegen und sehen was so geht. Nix ging. Überall drann rumgefummelt und dann schon hatte ich die Spule voll, unten drin, Faden in der Nadel (mit dem gerade befummelten Fadeneinfädler) und gleich mal auf die Tempotaste getreten - meine Fresse geht die ab.
Ist doch ganz einfach diese Näherei. Als erstes einmal einen Haufen Hosenkürzungsastreifen gefunden und bearbeitet. Können weg in den Müll. Habe dann gleich schon mal Aufträge angenommen für meine zukünftige hochwertige Arbeit. Bettbezug - sehr schön, aber die Drucklknopfleiste ist im Ar... .
Kein Problem - (wo ist eigentlich mein Zelt) erst mit dem Hund und dann erstmalig in die Höhle der Näherinnen - Nähshop - da gibt es heute wohl mal eine gewaltige Blutwallung , wenn ich da mit meinen genialen Gedanken auftrumpfe und mein Werkzeug zusammenstelle. Wir Schneider und Schneiderinnen müssen ja zusammen halten (nähen).
Für Bilder natürlich noch zu blöd - ich nähe wohl mal welche ins Forum.
Werde weiter berichten, ...