[Vorbemerkung:]
Vor ein paar Jahren hatte ich schon mal ein kleinen Bericht über eine Wintertour am Grövelsjön geschrieben.
"Den Flow" auf Wintertouren habe ich längst wieder gefunden. Dieses Jahr ging es mit 5 Freunden aus dem hiesigen Forum erneut in die Region, in der der Flow verloren erschien.
In erster Linie sollen Bilder sprechen und den geneigten Leser an unseren Erlebnissen teilhaben lassen.
[Reiseziel:]
Schweden, Grövelsjön, schwedisch-norwegisches Grenzgebiet
[Reisezeit:]
Eine Woche im Februar 2023.
[Teilnehmer:]
[Vorgeplänkel:]
Zunächst trafen wir uns auf einen lustigen Abend in der Hauptstadt der Kioske (Hannover).
Natürlich mussten die "Toursticker" (danke an die bessere Hälfte von Pero ) zunächst an die Jacken der Expeditionsteilnehmer genäht werden.
Über den Rest des Abends (u.a. Besuch einer Schlagerkneipe) wird bewusst der Mantel des Schweigens gelegt.
Auf dem Weg zur Fähre Kiel-Oslo stellten sich kleine Probleme an einem der beiden Expeditionsfahrzeuge ein - Kühlwasserverlust.
Nun gut - erst mal die Fähre erreichen, der Rest wird sich irgendwie regeln lassen.
Wie zu erkennen ist, war uns ausgewogene Ernährung während der Überfahrt prioritär.
Die Einfahrt in den Oslo-Fjord war von einer grandiosen Nebelbank gekennzeichnet.
Ankunft in Oslo gegen 14:00 Uhr. Danach ging es zunächst auf die Suche nach einer Werkstatt, die sich des defekten Kühlerschlauchs annehmen konnte. Nach einigen Stunden war eine Werkstatt gefunden - das Problem konnte für einen fairen Kurs gelöst werden - weiter geht es!
Sehr späte Ankunft auf dem Campingplatz am Grövelsjön. Die zugewiesene Wiese lag unter einer Schneedecke von etwa 80 cm. Nach einer halben Stunde buddeln entschied ich mich dazu, das Zelt auf dem Parkplatz aufzubauen.
Am Morgen erwartete uns Sonnenschein und nach dem Richten der Ausrüstung konnte die kleine Tour starten.
Am Abend ein wunderschöner Sonnenuntergang; morgens sah es wieder ganz aus.
Große Teile des Tages war es ausgesprochen trüb und windig. Hier zeigten sich im vereisten Fjäll auch deutliche Unterschiede in der Spurtreue der verschiedenen Pulken und der verwendeten Zuggeschirre.
Der Tag wurde sehr lang! Ursprünglich wollten wir zu einer Schutzhütte mit Ofen, an der ich 2019 schon mal war. Irgendwie ließ sich das Ding nicht finden. Immer wieder suchten wir in unmittelbaren Zielgebiet, konnten aber nicht fündig werden. Also im Dunkeln an einem Unterstand das Lager errichtet und die Zelte aufgebaut. Alle waren vollkommen platt, weil wir über einen langen Zeitraum Pulken, Rucksäcke und Ski einen Hügel im Tiefschnee hochwuchten mussten. Kurzes Abendessen, Schnee schmelzen zum Auffüllen der Thermokannen und früh in die Schlafsäcke.