Lagerkommunikation

  • Ein etwas hochtrabender Titel, aber mir fällt gerade nichts besseres ein.


    Letzten Sommer kam überraschend ein seltener Besuch auf den Hof, während wir im Garten waren. Wir haben uns den Tag verpasst. Zum Glück hat es am Tag drauf doch noch geklappt.

    Bleibt die Frage, wie wir den Besuch hätten mitbekommen können.


    Bei einem Gespräch mit meinem Onkel anlässlich seines 86'ten Geburtstags kamen wir auf Umwegen zum Thema Köhlerei und dazu, dass anno dazumal die Köhler(Gehilfen) mit Klopfzeichen auf einem Schlagbrett, auch Hillebille genannt, zusammen gerufen wurden.

    Sei das es Essen gab, oder der Meiler am Abfackeln war.


    Hillebille – Wikipedia
    de.m.wikipedia.org


    Diese hatte mein Onkel in seiner Jugend noch kennengelernt.


    Dies bringt mich auf die Idee etwas vergleichbares für die ungerichtete Kommunikation im Nahbereich zu versuchen.


    Heute der erste Anlauf mit einem Stammstück von der Fichte.

    Damit der Stamm frei Schwingen kann wurde er aufgehängt.


    Dazu wurde ganz klassisch ein Loch gebohrt.




    O.k., nicht komplett klassisch, dafür erwies sich der alte Bohrer als zu stumpf.


    Stock durchs Loch und am Dreibein aufgehäng.


    Geht doch.


    - Schade das kurze Video bekomme ich gerade nicht hochgeladen. Geht das hier überhaupt? -


    Es muss aber noch optimiert werden, damit es auch im Garten zu hören ist.


    Alternativ bliebe noch ein Stück Eisenbahnschwelle, so wie es in einigen alten Western zu sehen ist.

    Dies könnte aber in der Nachbarschaft zu Missfallen führen.


    Eine Hillebille ist nichts für ein verstecktes Lager, aber für ein größeres Gruppenlager wäre es meiner Ansicht nach ein brauchbares Hilsmittel zur Lagerkommunikation.


    Wer hat und kann, darf natürlich auch auf ein Jagdhorn oder vergleichbares Instrument zurückgreifen, Hillebille kann aber jeder bedienen


    Nachbearbeitung: Alle Bilder neu eingefügt.

  • grauwolf Du musst an deinem Bilder einfügen arbeiten, ich sehe wieder keine Bilder.


    Verlässt du während des Verfassens die Seite oder fügst du die Bilder auf dem Handy ein und gehst dann zum schreiben an den PC?


    Schade um den eigentlich interessanten Beitrag.

  • Ich erledige alles auf dem Handy, aber die Benutzerführung dort ist sehr fehleranfällig. Besch...eidene Usability.

    Man fliegt schnell aus dem beiden Editiermodi, Text bzw. Bilder, und wenn man zurückkommt, weiss man nicht wo man ist. Bei mir wird alles korrekt angezeigt, komischweise auch auf dem Labtop.

  • Als ich damals im Campus Galli arbeitete, gab es dort noch keine Glocke. Aber die Tabula.... eben so ein aufgehängtes Brett. Das war auf dem ganzen Gelände zu höhren....

  • Für´s Campus Galli bin ich noch zu jung, aber an der Somme und in Flandern 14/18 haben wir auf Granathülsen oder Splitter getrommelt.

    Aber eher bei Gas als zum Essen.

    Hört man selbst bei schlimmen Nebengeräuschen wie Kanonendonner. =O

    Heutzutage klopft man wohl doch eher per Handy an.

    Aber die Geschichte von dem Brett find ich gut :thumbup:

    Gruß"Seemann"

  • .... wären Trompetensignale eine Option?


    Also wenn meine Cheffin sich vor die Tür stellt und anfängt zu plärren höre ich das auch in 120m Abstand.... ausser ich sitze auf dem Rasenmäher, aber dann könnte auch ein Heli landen und ich höre das nicht.