Bei Bär & Axt muss ich immer an dieses Video denken:
Mal ein Gedanke: Könnte man nicht zeitnah ein Feuer machen (Stichwort Firesteel), sich dort aufwärmen, ein Shelter bauen, sich aus Stein, Holz und natürlichen Bindematerialien Werkzeuge bauen und so längere Zeit überdauern.
Bei dem Gedankengang würde das Feuer beim aufwärmen helfen und zumindest fürs erste Schlafsack und Tarp ersetzen und längerfristig die natürlichen Materialien den Rest. Genug Holz vorausgesetzt.
Alles anzeigenDa kommt es dann immer wieder auf den "Rule of Threes" zurück:
Bei...
3 Minuten ohne Luft
3 Stunden ohne Kälteschutz
3 Tagen ohne Wasser
3 Wochen ohne Nahrung
...ist es vorbei mit dem Überleben.
Also bevor ich zum Messer/Beil greife, muss ich mir überlegen was passiert in den nächsten 3 Stunden, wie überlebe ich in den nächsten 3 Tagen und wie geht es dann weiter.
Was will ich damit sagen? Keine Ahnung
Cheers
Es wird bestimmt kein Gummibär sein, also Knall den Bären ab denn der denkt auch nur ans überleben, er wird dich Fressen 
Könnte man nicht zeitnah ein Feuer machen (Stichwort Firesteel), sich dort aufwärmen, ein Shelter bauen, sich aus Stein, Holz und natürlichen Bindematerialien Werkzeuge bauen und so längere Zeit überdauern.
Theoretisch ja, aber Zeit ist ein nicht unwesentlicher Aspekt, den man oftmals außer Acht lässt. Zudem müsste man genügend Materialien in näherer Umgebung finden, die weitestgehend direkt verwertet/verwendet werden können - Stichwort: (fehlendes) Werkzeug. Regnet es an besagtem Tag, ist das mit dem Feuer auch nicht so einfach. Kein Feuer, trotz Firesteel, lässt die Euphorie schnell sinken, zumal man sich aussuchen kann, ob man sich ein Shelter baut, während man nass wird, oder ob man Schutz sucht und anschließend keine Notunterkunft hat. Ist m.E. alles nicht ganz so einfach. Egal für was man sich entscheiden würde, auf der anderen Seite wird etwas fehlen. Improvisieren könnte man im Grunde alles, aber dafür braucht man eben Zeit und die notwendigen Möglichkeiten. Möchte man weiterhin schnellstmöglich wieder raus aus dem Wald...
Man nimmt bestenfalls vielleicht den Bären mit, guckt, wie er die Situation meistert und kuschelt sich abends an ihn ran. Zur Not galoppiert man auf ihm gen Zivilisation.
Ich wähle den Schlafsack. trocken gehalten kriege ich den, und ein gesunder Schlaf ist wichtig fürs überleben.
Das würde mich jetzt aber interessieren, wie Du den Schlafsack trocken gehalten kriegst. Ich hätte nämlich Probleme damit bei drei Tagen Dauerregen.
Eine Mischung aus Dach über dem Kopf, Hochbett/Waldläuferbett und "Fußbodenheizung".
Das ganze ist mit viiiielen Arbeitsschritten verbunden und hat mit "leave no trace" nix zu tun, da geht es einfach ums Überleben
Aber während Du Dach über den Kopf, Hochbett und Fußbodenheizung baust (was ja ohne Werkzeuge doch einige Stunden oder eher Tage dauert), hat der Regen Zeit, den Schlafsack gründlich zu durchnässen.
Man kann also nicht von "trocken gehalten" sprechen, sondern nur von "wieder trocken bekommen".
Genau diese Zeit bis zur Vollendung Deiner Behausung stelle ich mir bei Dauerregen mit triefnassem Schlafsack sehr unangenehm vor.
Hallo,
Genau diese Zeit bis zur Vollendung Deiner Behausung stelle ich mir bei Dauerregen mit triefnassem Schlafsack sehr unangenehm vor.
ist vermutlich hydrophobierte Daune und so ein Umhang (Lappen) ist schon wie ein Tarp.
Gruss
Konrad
P.S.: ist doch nur ein Scherz.
@Mittagsfrost, da hast Du recht. Für den Bau veranschlage ich etwa einen Tag. Bis das alles fertig ist, müsste ich mir etwas schnelles und effektives einfallen lassen, um die Penntüte trocken zu halten. Bis dahin bleibe ich bei meiner Entscheidung.
Wenn du alleine für den Bau einen Tag einkalkulierst, hast du anschließend noch keinen Schluck getrunken, noch keinen Happen gegessen und dich zudem noch keinen Meter von deinem Ausgangspunkt entfernt. Arbeiten bedeutet schwitzen, schwitzen wiederum Wasserverlust und Wasserverlust kann zu Kopfschmerzen führen, die so schwer werden können, dass dir übel wird, du dich erbrichst und dadurch noch mehr Wasser verlierst.
Man kann sich eine solche Situation schönreden, wie man möchte. Erstmal im heimischen Wälder anhand eines ausgesuchten Gegenstands machen und aus den Erfahrungen lernen. Mein 1. Versuch ist kläglich gescheitert und hat mich sehr früh am Morgen wieder nach Hause verfrachtet. Eine heiße Dusche und ein Kamillentee brachten den Körper wieder auf Vordermann. Ich hatte mir das auch einfacher vorgestellt, bin aber voll auf der ...nauze gelandet. Da darf und sollte man sich von unterschiedlichen Protagonisten nicht in die Irre führen lassen. Selbst diese haben, obwohl man ihre Kenntnisse und Fertigkeiten nicht in Frage stellen braucht, immer wenigstens ein paar Sachen (Messer, Wasserflasche, ...) dabei. Ed Stafford's Ausflug auf die Insel war sehr interessant anzusehen, zumal er wirklich nichts dabei oder am Mann hatte. War aber kein leichter Weg für ihn, und er sollte sich in vielerlei Hinsicht bestens auskennen.
@08/15 Niemand hat gesagt, dass es einfach wird
Speziell diesen Fall mit dem Schlafsack konnte ich schon ausprobieren.
Gut, da ich an einem kleineren Bach war, kam die Wasserproblematik nicht auf. in den Pausen konnte man einfach zugreifen.
Essen brauche ich erst ab Tag 2-3. Von daher alles gut.
In der kanadischen Wildnis kann ich mir vorstellen, dass das Problem mit dem Wasser auch nicht auftritt.
Und geübt werden sämtliche Szenarien. Da habe ich auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht wie Du, nur war mein Helfer in der Not ein Strohballen.
Es gibt nur eine, richtige Antwort:
Das Feuerzeug/der Firesteel
http://www.n-tv.de/panorama/Ge…rand-article19005101.html
So macht man das wenn man ernsthaft in der Schei.... sitzt. Das gilt natürlich nicht für den Stadtpark, sondern nur wenn es wirklich ernsthafte Probleme gibt.
In anderen Worten, Männerschnupfen gilt nicht. Beide Beine gebrochen schon ehr (ausserhalb des Stadtparks natürlich).
Gruss
Definitiv die Axt - als Waffe, zum Waffenmachen, zum Nützliche-Dinge-Herstellen...
...alles gut und schön - WENN MICH DER VERFLIXTE BÄR JETZT NICHT SCHON SEIT 10 MINUTEN UM DIESEN TISCH HERUMJAGEN WÜRDE! ICH KOMM WEDER AN DIE AXT NOCH AN DEN REST VON DEM KREMPEL RAN!!
Mein Handy... da kann ich alles online bestellen und mir ein Taxi rufen. Dieses holt mich dann aus dem Urwald und bringt mich zu Mutti an den gedeckten Tisch. Ihr denkt ja viel zu kompliziert. 
Edit: noch mal genau den Startbeitrag gelesen. 
Darf man auch den Bären mitnehmen? Der ist kuschelig warm, weiß wo was abgeht in seinem Block und beschützt uns vor Wölfen und so. 
