Die vehemente Diskussion ums Fahrradfahren und der Umweltverträglichkeit von Autos hat nachhaltend in mir gearbeitet. Mich hat lange gewurmt, dass die einfache Fahrtstrecke zur Arbeit (20km) einfach zu lang für ein normales Fahrrad ist, da ich auf jeden Fall völlig verschwitzt ankommen würde. Zu meiner alten Arbeitsstelle im Nachbarort bin ich regelmäßig mit dem Rad gefahren. Ich war folglich deutlich fitter und gewichtsreduzierter als jetzt.
Am WE habe ich mir ein frisches KTM Macina (25km/h) gegönnt und möchte einfach ein paar Anfänger-Eindrücke schildern:
Billig sind sie sicherlich nicht, die E-Bikes. Und trampeln muss man glücklicherweise trotzdem. Aber es macht einfach Spaß, weil ich jetzt auch längere Strecken flott zurücklegen kann, was mir tatsächlich etliche Autokilometer sparen wird. Besonders gefällt mir, dass man den "mechanischen Rückenwind" in verschiedenen Stufen regeln kann. "Eco" hat eine ordentliche Reichweite (über 160km bei angenehmer Außentemperatur). "Tour" bringt dann schon ordentlich Erleichterung, bei "Sport" und "Turbo" kann man sehr entspannt und wirklich flott radeln ohne größere Anstrengung. Natürlich ist es mein Ziel, möglichst viel eigene Energie zu verbrennen. Man kann ja auch auf die Unterstützung komplett verzichten. Aber, und das ist mir für meine Person wichtig, ich möchte unter Garantie pünktlich und unverschwitzt bei meiner Arbeitsstelle ankommen. Und das ist jetzt gewährleistet.
Ich möchte mich ausdrücklich bei @Baumkind, @schwarzzelter und den anderen Diskutanten für ihre Argumente und Anregungen bedanken!
Frage: Wie steht ihr zum E-Bike? Wo seht ihr Nutzen, wo Bedenken - oder erscheint es euch gar als Schnickschnack?