Nutzt Ihr Carinthia 4 + Tropen?

Zitat von Micha1207

Moin Männer,
kurze Frage zur dieser Isomatte. " Klymit Insulated StaticV "
Pustet Ihr noch Luft nach mit dem Mund im Winter. Temperatur unter 0 Grad ?

Geniale Matte, die Klymit Insulated StaticV !
Puste die per Mund ordentlich auf und dann kommt
se ins Hängemattenzwischenfach (und erst beim
Abbau wieder raus)
d.h. einmal aufgepustet und das wars.

Danke Euch für die vielen Infos.
Aber ist es nicht so wenn ich im Winter mit dem Mund eine Isomatte aufpuste das sich durch den warmen Atem, Kondens in der Matte sammeln kann und sie dadurch an Leistung verliert oder kaputt gehen kann ?
Ich meine das irgendwo mal gelesen zu haben.

Hallo,

deshalb gibt es von Exped und TherARest Pumpsäcke.
Was sicherlich besser ist.

Gruss
Konrad

Also
früher in den 80er hab ich meine Luftmatratze auch mit dem Mund aufgeblasen.
Und diese Matratze hab ich heute noch im gebrauch, ohne Löcher usw.
Selbst mit dem Blasebalg aufgepumpte Matten können durch die Temperaturunterschiede Kondenswasser bilden.
Wenn die Klymit Insulated StaticV 10 Touren hält, hat sie sich schon Bezahlt gemacht.

Bei den heutigen recht eisigen Temperaturen wird hier aber heiß diskutiert

Ich habe, wie Hagbard weiter oben schrieb, auch

Zitat von Hagbard

keinen Tropen, sondern den Def 1

und dazu den Def4 (jeweils in der langen Version). Und vorweg: Ich finde beide gut und habe gute Erfahrungen damit gemacht

In Kombination habe ich die beiden bisher erst einmal genutzt (siehe Bild). Da waren es gut -13 Grad. Und mir war es in bzw. mit der Kombi eindeutig zu warm.

Abschließend möchte ich mich der Meinung von @ope anschließen: Der Tropen bzw. der Def1 gehört

Zitat von ope

IN den Defense 4

Ich habe den Eingangstext gelesen aber ein Großteil der Rest habe ich vor lauter OT überflogen

Zitat von Olli

Ich bin jemand, der nicht die ganze Zeit still auf den Rücken liegen kann. Daraus ergaben sich einige Probleme. Bei -5 Grad Celsius habe ich beide RV (von Schlaf- und Biwaksack) bis oben zugemacht.

• Die Öffnung von beiden Säcken synchron zu halten war ziemlich schwierig (irgend etwas ist immer verutscht, keine Luft bekommen, sch***wierig)
• Beim Drehen sind ständig die RV nach unten aufgegangen
• die blöde Mütze ist mir dauernd ins Gesicht gerutscht
• das größte Problem: Es war richtig eng (ich knapp unter 1,80m; bisschen breitere Schultern; Bauch: naja vielleicht)

Eigentlich wollte ich mir für den Januar noch ein Inlet (evtl.) holen und auch den Carinthia Tropen, um ihn in den 4er zu legen. Ich mag gar nicht daran denken wie eng das werden würde.

Habt ihr da Erfahrungen, Tipps, Tricks oder ähnliches?

Vielen Dank im voraus...Olli

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Hallo Olli, ich glaube dein größtes Problem ist, dass dein vorh. Schlafsack dir einfach zu klein ist.

Def4 + Tropen sind gebraucht bei mir im Besitz. Beide sind 210 cm groß. Ich habe sehr breite Schulter und einen Brustumfang von fast 130 cm . Die Schlafsäcke sind trotzdem geräumig und das macht beim Wärmeverhalten viel aus.
Wenn ein Schlafsack zu eng anliegt, dann wird der Loft dadurch beeinträchtigt.

Ich habe einmal bei -9° im Kombi Def4 + Tropen geschlafen, aber das war mir eindeutig viel zu warm. Nie wieder bei >= -15°!
Bis -16°C habe ich im gebrauchten Def4 ohne Biwaksack geschlafen. Bei starkem Ostwind war dies aber wiederum Grenzwertig.
Tropen alleine geht bei mir bis +5°. Einmal sogar bis 0° aber da habe ich schon gefroren

Ein großer Problem bei dem Kombi Def4 + Tropen ist Platz und Gewicht. Selbst komprimiert im Packsack ist das ein riesen Paket, das eigentlich nur draussen am Rucksack zu transportieren ist.

Wenn du ein großer starker Kerl bist und eine gescheite Unterlage hast, dürftest du in einem Def4 bei -5° nicht frieren (selbst bei einer gebrauchte Tüte)

Zitat von Olli

• Beim Drehen sind ständig die RV nach unten aufgegangen

Habt ihr da Erfahrungen, Tipps, Tricks oder ähnliches?

Das nächtliche Drehen kommt häufig bei Seitenschläfer vor.
Selbst bei einer dicken Isomatte drückt der Boden irgendwann in die Schultern und Hüfte rein und man dreht sich.
Viele können auf dem Rücken nicht liegen, da der Beckenknochen bei gestreckten Beinen ungünstig in Richtung Zehspitzen gedreht wird und unangenehm ist.
Dies kann man entgegenwirken wenn man z.B. den Rucksack bei Rückenlage unter den Knien schiebt, so das die Beine etwas höher liegen. Der Becken wird dabei entspannt und der Schlaf entsprechend ruhiger und erholsamer. Probiere es einfach aus. .

Ich weiß nicht in welcher Reihenfolge du deinem Setup schließt. Wenn du am Anfang mit dem Biwaksack anfängst, kannst du dafür sorgen, dass der RV richtig zu ist und den Klettverschluss am Ende richtig sitzt. Erst dann den Schalfsack schließen.
Vielleicht waren deine RV im Vorfeld nicht richtig zu?
Der Kokon vom Seidenspinner wird auch von außen nach innen gebaut.

Cheers Mike

Zitat von Olli

Hallo ihr Rabauken,

vielen lieben Dank für den reichlichen Input. Im Januar werde ich erstmal meinen (neuen umgetauschten) Defence 4 nur mit Biwaksack testen und dann berichte ich.
Ich denke ich habe erstmal genug Expertise hier gelesen und mit Mike´s nützlichen Beitrag können wir es erstmal dabei belassen.

Viele Grüße raus in die verschneite Republik...Olli

nur mal als Gedanke... ich habe null Erfahrung mit Wintercamping. Daher hatte ich sicherheitshalber für das erste Mal mit Temperaturen am Gefrierpunkt völlig überdimensioniertes Gear mit. Für mich klingt das ein wenig danach, als ob Du auch eine überschaubare Erfahrung mit Wintercamping hast. Nimm ruhig bei der ersten Übernachtung Tropen und Defense 4 mit. Wegen Hitze einen Schlafsack rausschmeißen ist bestimmt angenehmer, als die ganze Nacht erbärmlich zu frieren. Jetzt weiß ich wenigstens, dass zwar meine Nase echt kalt wird, aber der Rest so richtig mollig warm ist.

Beste Grüße

Andi