Was hat Off-Road fahren mit Bushcraft zu tun?

  • @Desertstorm muß Dir doch etwas widersprechen.
    Es gibt auch Sandflächen in denen das Offroadfahren langwierige Auswirkungen hat.
    Jahrzehntelange Abdrücken der Fahrspuren zum Beispiel


    Ansonsten Stimme ich Dir zu


    Das ist richtig. Bei Dradünen bleiben in den Dünentälern oft Jahrelang Spuren erhalten. Auch im Reg oder Srir bleiben die Spuren sehr lang erhalten.
    Dies ist aber in erster Linie aber ein ästhetisches Problem und kein ökologisches.



    Wobei man die Ästhetik und Unberührtheit einer Landschaft freilich auch diskutieren kann. Also du hast schon Recht.

  • Naja... Man braucht ja auch ausgefahrene Strassen in der Wüste...
    So wie auf dem Bild...


    Dann fahren wenigstens alle den gleichen Weg und nicht jeder seinen eigenen...


    Kommt ja allen zugute die sie dann benutzen. Egal ob Auto / LKW oder Kamel... :)

  • Bleibt doch mal beim eigentlichen Thema :danke:

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
    Member of the Hateful fifteen :Knife

  • Naja... Man braucht ja auch ausgefahrene Strassen in der Wüste...
    So wie auf dem Bild...


    Dann fahren wenigstens alle den gleichen Weg und nicht jeder seinen eigenen...


    Kommt ja allen zugute die sie dann benutzen. Egal ob Auto / LKW oder Kamel... :)

    Dies ist abseits der Straßen.
    5m neber der Straße - also definitiv NICHT nötig.



    Und interesannt, daß Du mehr Ahnung hast wie der ADAC und ein Automobilentwicklingsingeneur - Respekt.

  • Moin,
    was sich manche wieder aufregen können . :whistling: ;)
    Frage mich gerade wie man von dem Thema "Was hat Off-Road fahren mit Bushcraft zu tun" zu einer Diskusion über SUV oder Geländewagen an sich kommt? ?(


    Zum Thema: Off-Road fahren würde ich in der Regel nicht unbedingt als Bushcraftmäßig einstufen.
    Ausnahmen wurden ja schon hier erläutert, kommt halt darauf an welche Situation oder welcher Ort es gerade ist, wo ich Bushcrafte.

  • Dies ist abseits der Straßen.5m neber der Straße - also definitiv NICHT nötig.



    Und interesannt, daß Du mehr Ahnung hast wie der ADAC und ein Automobilentwicklingsingeneur - Respekt.


    Wie...? :D


    Das auf dem Bild IST eine Strasse in der Wüste Musher...! :D


    Vielleicht ist nebendran mal einer nebenher gefahren, was aber dort echt nicht juckt.



    Da braucht man auch kein Fährtenleser sein um zu sehen dass die über Jahre ausgefahren wurde von PKWs wie LKWs.
    Sogar Motorradspuren erkenn ich. Scheinbar mind. 1 frischere und ein paar ältere.
    Spuren von irgendeinem kleineren Karren etc. gibts auch. Radstand 50-60cm. Kann ich nur schätzen auf dem Bild.


    Schau Dir mal die Vertiefungen und die Breite der Spuren an und die deutliche Komprimierung des Materials da.
    Weiter dass die Steine in den Spurrillen fest in den hartgefahrenen Untergrund gedrückt sind.
    Ebenso den Verlauf im Gelände.
    Die Strasse gibts schon lange und wird auch (für die Verhältnisse dort) öfter befahren...


    Solche Strassen gibts zu 1000en in solchen Ecken. Das sind da die ganz normalen Verbindungs-Strassen...! :)


    Und hey - die sind dort ziemlich nötig. Was besseres gibts nämlich nicht... ;)

  • Was hat OT mit diesem Faden zu tun?


    Jede Menge!! 8|



    Für meinem "Bushcraft" habe ich bisher einen Offroader noch nie gebraucht.
    Ich fahre mit einem Twingo mit 60 PS. Dieser wird bei manchen Tours und Bushcrafttätigkeiten auf irgendeinen Parkplatz gefahren, aber das war's.
    Der Rest wird zu Fuß mit Rucksack erledigt.
    Daher würde ich sagen, dass Off-Road-Fahren hier in Deutschland nichts mit Bushcraft zu tun hat.


    Genau so viel wie Elefantenkot bei Kernphysik.

  • Von wo reden wir eigentlich mit der Frage..?


    Von Deutschland oder vom Rest der Welt..?


    Von Hobby um am Sonntag nachmittag in den Wald zu laufen und nen Kaffee zu kochen..?


    Egal ob in Afrika, Nord- oder Südamerika oder komplett Russland (Liste nicht abschließend...) gibt es 1000 Gegenden wenn man dort hin will um zu "Bushcraften" muss man erst mal Stunden oder Tage Offroad fahren um da überhaupt hinzukommen...


    In manchen Ecken kann man auch ein Boot nehmen. Oder ein kleines Flugzeug.
    Wenn man es exklusiv will und bezahlt von mir aus auch einen Hubschrauber.


    Ganz einfach weil man ohne Gefährt überhaupt nicht in die gewünschte Gegend kommt oder wochenlang zu Fuß läuft um dahin zu kommen wo man eigentlich hinwill. Was nicht immer das Ziel des Ausflugs ist wenn man sich in einer bestimmten Gegend bewegen will.


    Und was machen die, die im Schnee unterwegs sind und sinnvollerweise Motorschlitten benutzen um zielführend lange Strecken zur Jagd etc. zurückzulegen..?


    Oder die die Quads benutzen zur Jagd..?
    In vielen Ländern Standard. Kommt gaaaanz langsam auch hierzulande...


    Oder Holz abtransportieren..?


    Andernorts immens wichtig weil man dort seine Behausungen im Wald drauß baut.


    Mann kann nicht immer vom Hobbygeist des Forums hier ausgehen.


    Bushcraft ist andernorts Jagd, Holzwirtschaft, oder bewegen an entfernten Orten.
    Und da macht der Fortschritt (z.B. ein Gefährt) nicht halt, sondern erleichtert die Arbeit und hilft ungemein. Was auch gut ist.


    Bushcraft muss nicht immer zu Fuß stattfinden.


    Manche Menschen jagen auch nicht mehr mit Speeren sondern benutzen moderne Gewehre.
    Genauso wie wir Äxte benutzen und nicht mehr Faustkeile.
    Oder Motorsägen benutzen und keine 2Mann Handsägen mehr.


    Zum Kaffeetrinken im Stadtwald (Bushcraft für 80% hier) ist Auto Offroad natürlich Quatsch.


    Für andere, hauptsächlich auch an anderen Orten auf der Welt sind Gefährte Offroad essenziell wichtig.

  • Echt Klasse
    hier sind mehr Beiträge OT als Themenbezogen.
    ca. 30 von 50.
    Zum Thema


    Was Bushcraft ist sollte doch klar sein, Google hilft den Unwissenden.
    Bushcraft ist mit Einfachen Mitteln im Bush klar zu kommen, da ist ein Geländewagen fehl am Platz.

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
    Member of the Hateful fifteen :Knife

  • @'shamanironheart, ich sah schon genug unnötige Spuren neber ordentlichen Salzstraßen.
    Beginn und Ende waren die extra gebaute und unterhalten Salzstraße.
    Waren dann nur ein paar Kreise abseits der Straße gedreht - definitiv absolut unnötig.

  • @musher und @shamanironheart


    Macht einen neues Thema auf oder macht das über Pn.
    Hier haben schon einige kein Bock mehr sich an den Thema zu beteiligen.
    Selbst den Themenstarter ignoriert Ihr.
    Beitrag 30
    Muß nicht sein.


    So jetzt gibt's mir!

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
    Member of the Hateful fifteen :Knife

  • Moin,


    ich empfinde es als eine Zerstörung der Natur, wenn egal wer, aus welchen Gründen in der Natur auf Unterflurwegen, Wald und Wiesengrundstücken o.ä. Herumfährt.
    Ob das der Jäger, Förster, Holzrücker xy oder der offroad Heini von neben an ist. Ja kein Schritt zu viel laufen und Sprit in die Landschaft blasen.


    Ich bin selbst Wald und Grundbesitzer und könnte euch Bücher über die Beschädigungen an meinem Eigentum durch Vertreter der "naturliebenden" Fraktion schreiben.


    Wieso kann ein Jäger, nicht wie vor 20jahren noch gängige Praxis, am Weg parken? Wieso muss der direkt bis zum Ansitz durch feuchte Terrain vorstoßen? Wieso muss der Förster direkt bis zum Harvester(zu deutsch Waldvernichtungsmaschen) in den Wald fahren? Wieso treibt der Bauer seine Kühe mit dem Quad zusammen? ....


    Glaube ich habe das was falsch verstanden wenn die "Naturmenschen" von Ruhe und Erholung und Naturverbundenheit sprechen.


    PS: Das ist der Kommentar von jemandem, der sich im Wochentakt, mit jemandem in die Haare kriegen könnte, der über seine Grundstücke pflügt. Evtl emotional aber nicht überspitzt.


    Grüße der Ralf

  • Da muß ich dir absolut zustimmen @Ralf_147,
    ich fahre meine Enduroveranstaltungen ja auf Truppis und in Steinbrüchen oder Kiesgruben, die dafür freigegeben wurden.
    Einfach durch den Wald (mit dem Elektrodingsda ) weiter oben war nicht ernst gemeint :dolldrueck: .
    Denen die sowas machen, worüber du dich zu recht ärgerst, sollte mal einer durch ihre geplegten Vorgärten ihrer Einfamilienhaus, oder Kotletthäuschen Buden fahren.
    oder jetzt kommt mein heimlichster Wunsch :rotwerd: : nen Paar Madmax-Kreise auf dem Green ihres Golfplatzes ziehen!! :evil:
    Gruß"Seemann"

  • Offroad als Spaß/Sport hat per Definition nicht besonders viel mit Bushcraft oder (imho) mit Nachhaltigkeit zu tun. Aber jedem das seine... Für die Mengen an Chinagear hier im Forum kann man vergleichsweise viel mitteleuropäischen Wald umpflügen und ist auf dem selben Umweltsaulevel. ;) Mal ab vom Hobbyfaktor sind derartige Fahrzeuge schlicht Fortbewegungsmittel und wenn man seinen Horizont mal über die deutsche Klopapierplantage hinaus erweitert kann es durchaus ein adäquates Fortbewegungsmittel sein. Das sind dann halt die Länder wo es auch richtigen "Bush" gibt, also da wo keine Bushcrafter sind.


    Allrad bietet mehr Traktion beim Anfahren/Beschleunigen, es hat aber null Einfluss darauf wie schnell man zum stehen kommt oder wie schnell das Fahrzeug sich fängt. Null komma Null. Zumal das bei allen annähernd modernen Autos ohnehin die Elektronik regelt. Was jedoch einen ganz erheblichen Einfluss hat ist die Reifenwahl. Und was auch noch dazu kommt, ist das eigene Fahrkönnen.


    Ich fahre pro Jahr in D fünfstellige km abseits von Straßen (für die Arbeit) von Flachland bis Gebirge auf allen Wegen bis kurz vor Rückegasse. Für das allermeiste braucht man nix besonderes und für die letzten paar Prozent reichten bisher immer banale Allrad VW Busse (T4/T5) ohne viel Spezialbrimborium - das beinhaltete Geröllhalden, frisch gepflügte Äcker, Bachläufe, Schlammlöcher, Schnee, ... An die Grenzen kam ich nur mal auf Eis, aber da kann Allrad auch nicht zaubern wenn die Reifen nicht reichen. Ich behaupte mal, dass man damit 98% aller Wege in D fahren kann und die letzten paar Prozent muss man wohl auch kaum fahren. Was der durchschnittliche Forstarbeiter in D noch ohne Allrad fährt würde den meisten wohl schon Angstschweiß auf die Stirn treiben...

    Skal hilse fra fjellet – det evige land,
    hvor moskus og jerven har bolig.
    Min lengsel dit inn er blitt som en brann.
    Kun der får jeg fred og blir rolig...


    Jon Ø. Hov

  • Mal kurz weg von diesen für und wieder von Offroad in Deutschland. Dieses Jahr steht bei uns wieder eine (oder zwei) Bushcraft-Offroad-Urbex-Tour an.
    Das bedeutet, dass wir mit einem SUV (einen Landi hat keiner von uns) in ein südeuropäische Land fahren und dort auf alten Militärstrassen und Feldwegen zu verlassenen Bunkeranlagen, Hotels und/oder Denkmälern fahren.
    Es ist zwar nicht ganz erlaubt, aber bisher hatten wir noch nie Ärger, wenn wir ein Lager in der Wildniss aufgeschlagen haben. Aus persönlichem Respekt vor der Natur fahren wir nicht querfeld ein. Meistens folgen wir alten Spuren. Die Schotterstrassen habe es aber teilweise auch ganz schön in sich, da sie ja nicht mehr unterhalten werden.
    Für richitge Offroad-Touren sind wir gar nicht ausgerüstet und dafür sind uns auch die Fahrzeuge zu schade.
    Wenn ich die Berichte von den verschiedenen 4x4 und Offroad-Clubs über ihre Touren in Romänien oder Albanien lese, bekomme ich zwar schon immer wieder das Fieber, kann es mir aber gar nicht leisten, einen spritfressenden Landrover oder ähnliches das ganze Jahr über zu füttern. Selbst meinen SUV werde ich demnächst gegen etwas Sparsameres tauschen müssen.

  • Also dass ein Jäger zur Jagd bis zu seinem Hochsitz fährt glaube ich nicht.. Das wäre meist zu seinem eigenen Nachteil... ;)
    Da wird er normal mind. ein paar hundert Meter entfernt parken...Wenn nicht mehr...


    Aber dass er dahin fährt um eine Sau rauszuziehen die man halt alleine nicht wie Obelix auf die Schulter wirft oder hunderte Meter am Seil hinter sich herschleift...oder dass er zum Hochsitz fährt wenn es Reparaturaufgaben gibt und er Werkzeug und Sägen braucht usw. kann schon eher sein...


    Soweit man halt hinkommt mit dem Auto.


    Trotz allem ist es natürlich doof wenn dabei der eigene Grund und Boden zerpflügt wird...


    Vielleicht könnte man da mal mit demjenigen reden...


    Gut... Für den Förster ist der Wald Arbeitsplatz. Und die haben meist keine Zeit für Waldspaziergänge und auch manchmal mehrere "Baustellen" die sie checken müssen. Da is einfach keine Zeit rumzulaufen.


    Ein Bauer treibt seine Viecher mit dem Quad..? 8o
    Der ist echt ein Exot... :D

    • Offizieller Beitrag

    Bei der nächsten großen Sau oder Hirsch lade ich gerne die General-4x4-Ablehner zur Bergung des Wildes per Hand und Fuß ein. Vorzugsweise dann, wenn das erlegte Wild erst einmal aus einem Talkessel herausgeschafft werden muss.
    Heute gibt es eben keine Rückepferde mehr im Wald, die man anfordern könnte. Oder einen Leiterwagen mit Pferd davor. Früher wurde nämlich auch nicht alles mit Hand und Fuß erledigt.
    Mir reichten neulich schon die beiden Rehe, die ich 1,5km über Stock und Stein erst einen Berg hoch und dann den Berg herunterziehen musste.

  • @Ralf_147 ich kann Dich sehr gut verstehen.
    Bei mir fuhr der Jäger auch nur quer über die Wiese, weil er meinen Hund sah.
    Ich machte ihm da zum wiederholten Male klar, daß die Wiese für sein Auto tabu ist und mein Hund da laufen darf - er stimmte mir zu.
    Doch dann entdeckte er, daß 70m weiter der Hochsitz lag und fuhr einfach weiter.


    Auch fremde Waldarbeiter haben nicht mit Fahrzeuge auf unseren Privatgrund nichts zu suchen.
    Aber wenn ich dort selbst Holz mache will ich eben nicht alles selbst raustragen - deshalb mit 4x4 und Anhänger.