Die alte Leier,... Ausrüstung - Gewicht ich bin zu fett!

  • Aber die Weglasstips haste schon gesehen, oder? Die kosten nix.
    Bw-Besteck, Wasser, Wechselwäsche - da kommt doch auch schon was zusammen.

    Erst wenn der letzte Fisch gerodet und der letzte Baum gefangen ist werdet Ihr merken, dass Ihr etwas verwechselt habt!
    Letztes Wort, Häuptling der Wildkatzen 1758 - 2029

    „Herr Janosch, wo macht man Urlaub?” - „Überall, wo zwei Bäume sind. Vorausgesetzt, man macht es wie Wondrak und hat immer eine Hängematte dabei. Dann ist das ganze Leben quasi Urlaub.”


    Ich antworte manchmal auf Fragen, die keiner gestellt hat.

  • Besteck habe ich nur einen Flöffel aus plastik, Wasser kann ich nicht weglassen was soll ich dann trinken?
    Da ich an einem normalen Tag schon meine 2 - 2,5 Liter Wasser trinke.
    Wasserfilter ist dabei aber ich habe schon oft erlebt das die Wasserstellen versiegt sind.
    Wenn ich z.B. bei der jetzigen Tour die Wechselwäsche weggelassen hätte wäre ich ziemlich Scheisse da gestanden.


    also alles in allem, daran kann ich nicht sparen... und Merino Zeug was weniger wiegt ist mir zu teuer.

  • Hallo
    17 kg ist voll okay finde ich.
    Ich hab mal 15 und auch mal 25 kg mit, das pendelt so.
    Auf Essen und Wasser sollte man auch nicht verzichten.
    Jeder sollte wissen was er möchte und tragen kann.
    Wenn ich jetzt noch alles wiegen würde, würde ich Bekloppt werden.
    Ich brauch und möchte auch nicht wissen was alles so an Gewicht hat.
    Hauptsache man kann es tragen und fühlt sich im Wald oder sonst wo wohl.
    Mach es wie Du damit klar kommst und mach Dich nicht verrückt.

    Gruß
    Andy
    :hut:
    Alles was Du über mich hörst, kann genau so falsch sein, wie die Person,
    die es Dir erzählt hat. ;)
    Und Jage nicht was du nicht töten kannst! :hut:
    Member of the Hateful fifteen :Knife

    • Offizieller Beitrag

    Ich rate auch davon ab zu erwarten, dass man den Rucki innerhalb weniger Tage um etliche Kilo durchoptimiert. Bei manchem dauert das Monate, gar Jahre, ist bei manchem sogar ein nie abgeschlossener Prozess, da das sehr individuell ist und ein jeder da anders tickt.


    Bei mir hat alleine der Weg zu meinem reinen Schlafsetup knappe 2 Jahre, viel Ausprobieren, auch Frust, einige Fehlkäufe und eben viel Recherche gebraucht. Zumal man ja - wie schon bemerkt - nicht NUR aufs Gewicht schaut.

  • @Karwendelpark mach Dir da keinen Kopf.Es gibt auch in den gängigen OnlineGebrauchtbörsen immer wieder gute, günstige und dazu leichte Ausrüstung.


    Ich hab jetzt über einen längeren Zeitraum beispielsweise bei EbayKleinanzeigen unterschiedliche Alarme zu Ausrüstungsteilen aktiviert. So seh ich passende Dinge und habe die aktuellen Marktpreise mir erarbeitet. Nen Freund hat gestern beispielsweise so einen Leichtrucksack mit 55L eines renommierten Fabrikaten für schlappe 50€ geschossen. Das wären bei Dir knappe 1100g Gewichtsabnahme im System.


    Geh auf Treffen, schau Dir dort Zeug an, komm ins Gespräch, führe Listen mit gebrauchten und ungebrauchten Gear. So wirst Du nach und nach die berühmte Schere im Kopf anlegen können und dein Rucksackgewicht reduzieren.


    Wäre doch langweilig wenn das ganze von jetzt auf gleich bestritten werden könnte. Nen Hobby wird nicht besser wenn man alles sofort umgesetzt ist. Der Weg ist das Ziel.


    Beste Grüße.


    Mono.

    "Of all the paths you take in life, make sure a few of them are dirt."
    John Muir

    Einmal editiert, zuletzt von Monoxilus ()

  • Ich dachte eigentlich, dass ein Schlafsack lediglich vorhandene Wärme isoliert und keine zusätzliche produziert. Nach dieser Auffassung sollte es m.E. also unerheblich sein, ob man sich mitsamt Kleidung in den Tropen stopft oder auf einen Def 4 zurückgreift.
    Oder sehe ich das jetzt komplett falsch?


    Mir erscheinen auf den ersten Blick die 3,5 Liter Wasser recht viel. Ehe ich die mitschleppe, schaue ich, ob Gewässer in der Nähe sind und nutze einen Filter.

    Das stimmt, ein Schlafsack produziert keine Wärme, er erhält sie nur. Allerdings produziert dein Körper erheblich viel mehr Wärme, wenn es Dir gut geht und Du satt bist. Wenn Du physisch total kaputt bist, Du eine beschissene Laune hast und hungrig bist, wirst Du viel eher frieren. Und bei mir ist der Defense 4 ein Schlafsack, der für extrem bescheidenes Wetter um den Gefrierpunkt, bei völliger Erschöpfung und nur in Unterwäsche in der Hängematte ein wohligwarmes Gefühl erzeugt. Deswegen werde ich im April auch den Defense auf den Westweg mitnehmen, für den von der Temperatur her der Tropen ausreichend sein sollte.


    Edit sagt: der Defense hat auch den Vorteil, dass er ziemlich viel Wasser verträgt, bevor man was merkt. Mir ist das Fußteil beim letzten Mal ziemlich nass geworden und war trotzdem schön warm.

  • Wegen Schlafsack @bathgate, sollt man aber auch dran denken, dass dieser auch zu warm werden kann und das ist ebenso unangenehm, weil Du irgdwann wach wirst, das Teil aufreißt, weil Du glaubst, in einer Sauna zu liegen :D Und wenn Du dann schön das Teil nass geschwitzt hast und er feucht ist, musst den erstmal trocknen.


    Ich denk, man sollt schon schauen, dass von Temperatur/Wetterlage und dem Komfortwert vom Schlafsack + das eigene empfinden, was man mit der Zeit gesammelt hat, was man bei bestimmten Temperaturen so braucht, passt.

  • Wegen Schlafsack @bathgate, sollt man aber auch dran denken, dass dieser auch zu warm werden kann und das ist ebenso unangenehm, weil Du irgdwann wach wirst, das Teil aufreißt, weil Du glaubst, in einer Sauna zu liegen :D Und wenn Du dann schön das Teil nass geschwitzt hast und er feucht ist, musst den erstmal trocknen.


    Ich denk, man sollt schon schauen, dass von Temperatur/Wetterlage und dem Komfortwert vom Schlafsack + das eigene empfinden, was man mit der Zeit gesammelt hat, was man bei bestimmten Temperaturen so braucht, passt.

    klar sollte man im Hochsommer keinen Defense 4 nutzen. Aber das war auf das aktuelle Wetter gemünzt. Beim aktuellen Wetter würde ich für einen normalen Overnighter den Tropen nutzen. Aber wenn ich möglicherweise bei einer Tour an meine physischen Grenzen gehe, nehme ich lieber den Defense.

  • Edit sagt: der Defense hat auch den Vorteil, dass er ziemlich viel Wasser verträgt, bevor man was merkt. Mir ist das Fußteil beim letzten Mal ziemlich nass geworden und war trotzdem schön warm.

    Gut, dann "wärmt" Dein Schlafsack noch.
    Aber dann hast Du einen nassen Schlafsack zum transportieren am nächsten Tag.
    Was doch wieder erheblich Gewicht ist.
    Da wäre es doch geschickter von Anfang an etwas schwereren Tarp (größer ist schwerer) zu nehmen und der Schlafsack bleibt trocken


    Ansonsten wird es sicher besser sein, momentan den Defence 4 anstatt den Tropen mitzunehmen.
    Falls der Defence 4 zu warm sein sollte, den Reißverschluss etwas öffnen
    Ist es im Tropen zu kalt, ist es Mist.


    Egal wie leicht - die Ausrüstung sollte dem Unternehmen angepasst sein.
    Was bringt es, zu leicht und dafür ist in der Situation alles unkomfortabel?
    Mit der Zeit, wenn man was erneuern muß oder möchte - dann kann man beim Kauf sicher auch das Gewicht mit berücksichtigen.
    Aber eben nicht von jetzt auf gleich.
    Vorhandene Ausrüstung muß ja nicht alles Schrott sein, nur weil es etwas schwerer ist

  • ja genau so möchte und werde ich es auch handhaben. Wenn etwas kaputt geht oder einfach keinen guten Dienst mehr leistet werde ich es ganz einfach ersetzen und dabei etwas aufs gewicht achten.


    Diese Nachricht ist 100% biologisch abbaubar. :thumbsup:

  • @Karwendelpark, Du hast hier geschrieben "Gewicht - bin zu fett" willst jetzt abspecken oder nicht :D


    Jetzt mal im ernst. Sooo schwer ist es doch gar nicht, was da bei dir zusammen kommt. Ist ja auch abhängig von der Jahreszeit und man sollt auch nicht vergessen, dass ein großer Mann, logisch mehr Gewicht zusammen bringt, als ein kleiner Mann. Schlafsack in S ist leichter, als Schlafsack in L usw.


    Ich hab meine Tourisomatte, die wiegt knapp 1 Kg, aber ich werd sie nicht austauschen, weil ich darauf super schlafe und die robust ist. Warum soll ich das ändern. Es gibt Dinge, da spart man nicht und trägt es gern, weils für einen passt.


    In dem Zusammenhang fällt mir ein Junge ein...die Kids zum ersten Mal draußen für 1 Nacht inkl. Wanderung zum Lagerplatz. Bevor es los geht, frag ich ihn, haste alles, was Du brauchst...er sagt, ja, 3 Paar Turnschuhe und 2 Jeans =O X/ :D
    Jeder fängt mal bei Null an und setzt unterschiedliche Prioritäten 8o

  • Ich finde 17,5 kg okay.
    Gerade wenn man anfängt, ist es halt so. Ich habe etliche Trekkingtouren mit 18-20 kg auf dem Buckel hinter mir und es ist kein Problem.
    Gewicht sparen würde ich beim Schlafsetup anfangen, da geht das meiste.
    Den Rucksack zuletzt, wenn du weisst wieviel Volumen du brauchst und welches Gewicht rein muss.
    Aber ehrlich, wo ist dieses Gewicht ein Problem bei einer Drei Tages Tour?
    Die Belastung dauert ja nun nicht solang...


    @smeagolvomloh welches Zelt nutzt Du? Danke

  • Hallo Emil,


    es ist sicherlich auch eine Alterssache.
    Ich mit meinen knapp 60 will auf keinen Fall mehr als 16,5kg schleppen,
    da es für mich Komfortverlust bedeutet.


    Aber ich bin dafür, dass die Jungen sich erst mal das Kreuz kaputt machen und
    dann einsichtig werden.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • eher umgekehrt
    Ich schlafe nicht auf eine kurzen iso-Matte oder nehme ne olle Bierbuechse als Topf, und mit einem guten Rucksack sind 15kg oder mehr auch kein Problem
    Mfg lutz >60a :D
    Ist alles Ansichtssache, muss jeder fuer sich selber rausfinden

  • Ich habe mir jetzt ne Excel Liste erstellt mit allen Utensilien die ich habe.
    Da werde ich nun stück für stück die Ausrüstungsgegenstände mit den Kosten dazusetzen
    die ich Stück für Stück ersetzen will.


    Ich würde die Liste gerne Anhängen, aber Excel scheint wohl nicht zu funktionieren.


    Achja - meine Frau hat mir heute die 90 Grad Hängematte (Hammocktent) Gamma UL mit Mattenärmel und Moskitonetz bestellt


    Somit kann ich mal die Bock schwere Draumr 3.0 ersetzen.


    Diese Nachricht ist 100% biologisch abbaubar. :thumbsup:

  • Hallo,


    eine wunderschöne Exelliste gibt es hier.
    http://www.ausgeruestet.com/20…ltung-excel-vorlagen.html
    Damit kann man sein Rucksackgewicht am Computer planen, je nachdem was man einpacken möchte.


    Der Kauf der Hammocktent wärfür meine Begriffe der falsche Weg, aber jeder wie er mag.
    Meiner Meinung nach ist die sein Geld nicht wert.
    Da ist an anderen Stellen m.M. nach viel mehr an Gewicht zu sparen.



    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!


  • Hey,


    ich denke Preis/Leistung ist besser als bei der Draumr 3.0. Aber das werde ich nach dem ersten Test dann merken.
    Ansonsten schicke ich das Teil wieder zurück und wandle mich kurzzeitig zum Bodenbrüter um bis ich was besseres gefunden habe.


    Was hättest du für eine Alternative für die Hängematte?


    Ich habe nun mein DD Hammock 3x3 Tarp wieder zurück geschickt (widerrufsrecht) und
    entscheide mich vielleicht für das DD superleichte Regentarp mit 460g (es sei denn jemand hat eine bessere Variante)?


    Diese Nachricht ist 100% biologisch abbaubar. :thumbsup:

  • Ohne Wasser und Essen bist du bei ca. 12kg, so schlecht ist das nicht.


    Die Hängematte zu Hause lassen nochmal 1,4kg
    Braucht man Wechselkleidung? Manchmal ja, aber nicht immer.
    Das wären 2.5kg, jetzt bist du bei 9,5kg ohne Geld ausgeben.


    Mit der Zeit würde ich noch nach einem leichteren Rucksack schauen und ein leichterer Schlafsack.
    Dann kriegst du nochmals ca. 2kg weg. Dann wärst du bei 7.5kg das ist mehr als gut.


    Lass dich nicht von dem UL Gerede verrückt machen. Die Ausrüstung soll eine Mischung sein von Funktionalität, Gewicht, persönlichem Geschmack und gutem Preis- Leistungs-Verhältnis.