Gleich vorneweg, dieser Faden ist kein Plädoyer für Ultra Light oder Ultra Heavy, sondern ist aus aktuellem Anlass enstanden und soll auch ein stückweit dazu animieren einfach mal rauszugehen, egal wie schwer/leicht die Ausrüstung ist ... Ein bekannter Youtuber aus der Bushcraft Szene hat gerade seine Meinung zur andauernden UL-Diskussion rund ums Rucksackgewicht in unserem Hobby kundgetan und ärgert sich über die andauernden Seitenhiebe aus der UL-Richtung. Er wundert sich (zurecht?) dass bei jeder Gelegenheit vorwurfsvoll auf Ausrüstung mit (vermeintlich) höherem Gewicht hingewiesen wird und der geneigte Bushcrafter möge den schweren Krempel tunlichst verwerfen und zu leichterm Material greifen. Ist noch nicht lange her dass hier im Forum in die Runde gefragt wie schwer unsere Winterrucksäcke für eine mehrtägige Tour sind? Hab mich dass selbst gefragt und musste mit Ernüchterung feststellen dass ich dies leider nicht beantworten kann, d.h. ich weiss es aktuell nicht Der Fragesteller bekam Rucksackgewichte von teils unter 10 bis rauf auf ca. 25kg genannt mit sämtlichen Abstufungen dazwischen ... Fragen die sich daraus zwangsläufig ergeben sind z.B. was da nun von jedem eingepackt wurde, für welche Tourlänge, für welche Geländebeschaffenheit sowie Höhendifferenzen, für welches klimatische Gebiet, etc. Eine Wintertour auf einer Mittelmeerinsel, im Böhmerwald, im skandinavischen Fjell od. gar in den Westalpen wird zwangsweise anderes Gear erfordern! Was hat demanch jeder einzelne in sein persönliches 'Rucksackgewicht' mit eingerechnet oder allfällig weggelassen und wie lassen sich dann die Gewichtsangaben tatsächlich miteinander vergleichen?
Um hier für Vereinheitlichung zu sorgen hat die Hikerszene den Begriff 'Base Weight', also das Rucksackbasisgewicht geschaffen. Damit wird das Gewicht des Rucksackes samt Inhalt bezeichnet, jedoch ohne jegliche Verbrauchsstoffe und -materialien wie z.B. Wasser, Getränke, Lebensmittel, Brennstoff, etc., da sich das Gewicht dieser Verbrauchsstoffe im Tourverlauf ständig ändert. Man isst und trinkt etwas und dies verringert das Rucksackgewicht bzw. verbrauchte Vorräte werden bei längeren Touren auch wieder ergänzt und das Rucksackgewicht erhöht sich somit zwangsläufig. Um Vergleichbarkeit des Rucksackgewichtes zu gewährleisten werden Verbrauchsartikel im Basisgewicht daher erst gar nicht mitberücksichtigt. Genau genommen fallen unter diese Verbrauchsstoffe z.B. auch Hygiene- und Toilettartikel wie Schampoo, Flüssigseife, Toilettpapier oder der Babypuder zur Popopflege, etc.
Weshalb legen nun derart viele Wanderer/Trekker/Bergsteiger/Bushcrafter/etc. so großes Augenmerk auf niedriges Rucksackgewicht? Schließlich ist ab einem gewissen Level richtig Geld in die Hand zu nehmen um tatsächlich (weitere) Gewichtsreduktionen realisieren zu können! Weniger Gewicht im Rucksack bedeutet schlicht sich beim Schleppen von seinem Zeug weniger anstrengen zu müssen und damit geht ein niedrigerer Energieverbrauch einher, folglich ist weniger Proviant erforderlich. Geringere Anstrengung erlaubt es dem Hiker schneller unterwegs zu sein bzw. größere Strecken zurückzulegen und räumt Reserven z.B. für ungeplante Umwege ein, was zusammen beim Weitwandern ein ausschlaggebendes Argument ist. Schneller unterwegs zu sein bedeutet auch einen Sicherheitsgewinn, man kann Gefahrenbereiche wie z.B. Abschnitte mit Lawinen- od. Steinschlaggefahr rascher überwinden bzw. verlassen und ist event. früher im Tal und braucht sich nicht bei Dunkelheit voranzutasten. Weniger Gewicht reduziert die Belastung für den Organismus, vermindert das Verletzungsrisiko und setzt das Risiko von Spätfolgen durch Überbelastung von Gelenken, Kreislaufsystem, etc. herab. Ich denke die Gründe sind logisch und nachvollziehbar und es finden sich sicherlich noch weitere Argumente für niedriges Rucksackgewicht, keine Frage.
Um kategorisieren zu können haben sich vor allem bei den nordamerikanischen Langstreckenwanderern den sog. 'Thru-Hikern' zwei Begriffe etabliert. Man ist z.B. 'Lightweight' also leichtgewichtig unterwegs bei einem Base Weight von max. 20lbs (= ca. 9kg) und 'Ultra Lightweight' bei einem Basisgewicht von max. 10lbs (= ca. 4,5kg). Diese Gewichtsangaben mögen für viele sagenhaft niedrig erscheinen und es ist kaum vorstellbar dass man mit so wenig Zeug auskommt weshalb sich die Frage aufdrängt wo denn getrixt wird?
Meine Antwort: Da wurde wenig getrixt sondern mit Nachdruck an einem Gesamtkonzept mit Fokus auf Gewichtsreduktion gefeilt - der aktuelle Trend in der Outdoorindustrie unterstützt dies zugegeben mit einem sich ständig erweiternden Angebot an leichtgewichtigem Gear.
Wo kann man ansetzen um sein Basisgewicht zu reduzieren? Ich bin wahrlich kein UL-Experte, noch besonders effizient oder konsequent bei der Reduktion von meinem persönlichem Base Weight, möchte aber trotzdem ein paar Tips geben. Eine exakte Waage ist äußerst hilfreich um das Gewicht einzelner Ausrüstungsteile zu bestimmen und so vergleichen zu können. Auf Herstellerangaben würde ich mich nicht allzu sehr verlassen, denn hier wird oft geschummelt, z.B. wird gern das Gewicht von Zubehör wie Packsäcke, etc. unterschlagen oder bei Kleidung/Schuhen ganz bewußt das Gewicht einer kleineren/mittleren Größe angegeben. Generell kann man die Reduktion drei Gruppen zuordnen:
1/ Weglassen: Verzicht auf nicht/bzw. nur selten benötige Ausrüstung - solche Gegenstände werden oft als 'Luxury Items' bezeichnet und das gute daran ist dass man hierfür kein zursätzliches Geld ausgeben muß
2/ Ersatz: Schwere Ausrüstungsgängenstände durch leichtere ersetzen wobei der Fokus auf die 'Grossen 4' liegen sollte - Rucksack, Schlafsack, Isomatte & Biwak/Zelt z.B. Daunen-SchlaSa (noch besser Quilt) anstatt KuFa-SchlaSa, Rucksack bzw. Zelt/Tarp aus leichtgewichtigen Materialen wie Cuben Fibre, Sil-Nylon, etc.
3/ Mehrfachnutzung: Die hohe Schule der Reduzierung und UL-Trekker sind oft sehr kreativ und findig. Beispiele: Verwendung der Trekkingstöcke als Zelt- od. Tarpgestänge bzw. Fotostativ, Reservesocken als Handschuhe, Panzerband als Blasen- u. Verbandspflaster, leichter Poncho als Tarp od. Unterlagsplane, Kochtopf als Trinktasse, Smartphone als Kamera/E-Book Reader/Taschenlampe/GPS Routenplaner, Bandana als Taschentuch/Wasserfilter/Spültuch/Sonnenschutz, Zahnseide zur Mundhyiene und als Nähfaden und nicht zuletzt die Papierausgabe von Wanderführer oder Bettlektüre als Zunder oder zum Putzen des Popos verwenden, usw. Das Thema eröffnet ein weites Feld für DIY-Aktivitäten und ich bin immer wieder erstaunt was handwerklich Begabte da so hervorgebringen - ist echt beeindruckend auf welche Ideen die Leute kommen und ich hab hier den allergrößten Respekt!
Hab mir ein paar Sachen abgewogen zur Veranschaulichung mit keinem Anspruch darauf dass hier irgend etwas leichtgewichtig oder gar UL ist:
Oberhalb 2 unterschiedliche Tarp-Sets inkl. Zubehör. Das rechte mit militär. Tarp (zahlreiche Ösen u. Abspannpunkte), Heringen aus GFK, Klappsäge m. Metallrahmen, Reepschnur und Paracord, Alustöcken, etc. wiegt zusammen ca. 1,9kg. Das linke Set mit Sil-Nylon Tarp, Aluheringen, Carbonstöcken und Dynemaschnüren nur ca. 1,1kg. Die Kosten für beide Sets sind in etwa gleich hoch. Das Tarp in Flecktarn war damals vergleichsweise teuer, während das Silnylon Tarp links ein preiswertes Importmodell aus Fernost ist und die Carbonpoles waren ein Sonderangebot. Die Gewichtsreduktion von ca. 0,8kg ein brauchbarer Anfang, die Kosten bewegen sich im überschaubaren Rahmen.
Unterhalb 2 unterschiedliche Sets meiner Kochutensilien im Gewichtsvergleich:
Links meine Campingküche wie sie noch bis vor ca. 3 Jahren mein geliebter Standard war mit Multifuelkocher, 1L Benzinflasche und Edelstahlgeschirr, etc. Wiegt zusammen mit dem Treibstoff ca. 2,3kg und hat sattes Packmaß. Rechts daneben eine leichtgewichtigere Variante m. kleinem 0,85L Titantopf, Gaskocher und 110g Kartusche - man beachte das Gewicht von ca. 500g inkl. voller Kartusche und das vergleichsweise kleine Packmaß. In diesem Fall waren die Anschaffungskosten für das schwerere Set sogar etwas höher, was beim Mehrstoffbrenner sicherlich nicht verwundert - dafür fährt man im Betrieb längerfristig kostengünstiger, da Tankstellenbenzin billiger ist als Gaskartuschen. Das leichtere Gaskocherset habe ich zugegeben meist nur für Tagestouren mit dabei, es passt leider nicht wirklich zu meinen Kochgewohnheiten für längere Aktionen. Der kleine Topf schränkt mich zu sehr ein und dies ist bereits ausserhalb meiner Komfortzone für Mehrtagestouren angesiedelt.
Ist dies nun bereits die Grenze von UL oder geht da noch mehr? Durchaus geht da noch was, einige auf YT vertretene 'hardcore Thru-Hiker' haben nur einen verschließbaren Plastiktopf mit und ernähren sich auf den Trails selbst über Wochen hinweg großteils nur von kalter Küche. Sie geben dehydrierte Nahrung rein und lassen diese einfach 1-2 Stunden im Wasser quellen bevor gespeist wird und so kommt man ganz ohne Kocher aus. Dies ist Selbstkasteiung in Reinstform und wäre für mich undenkbar!
Das Beispiel oberhalb zeigt schon den Kompromiss auf: Je mehr Gear man dabei hat, desto schwerer ist üblicherweise das Base Weight. Viel Gear bedeutet allerdings gesteigerten Komfort im Camp. Je weniger man mit raus nimmt desto niedriger ist der Komfortfaktor als auch das Rucksackgewicht. Kann man sich auch als 2 Kurven in einem Diagramm vorstellen welche sich in einem bestimmten Punkt kreuzen. D.h. mit höherem Gewicht ist entsprechend mehr Komfort zu erwarten wie z.B. durch ein größeres Zelt, Kopfpolster, klappbarem Campingstuhl, oder ähnlichem. Lasse ich hingegen Gegenstände weg senke ich damit zwar mein Rucksackgewicht allerdings auch den Komfortfaktor. Dies hat seine Vorteile am Trail, ich muß mich aber selbstverständlich drauf einstellen dass ich im Camp auf den einen oder anderen 'Luxus' verzichten muß und es Kompromisse gibt. Diesen Punkt zu finden wo der persönliche Komfortfaktor noch gegeben ist bei vernünftigem Rucksackgewicht welches beschwerdefrei auch mal über längere Strecken getragen werden kann ist eine sehr individuelle Sache und dies muß jeder für sich selbst herausfinden. Viele haben zudem 'heilige Kühe' auf die sie nicht verzichten wollen wie z.B. die schwerere Foto- oder Videoausrüstung, Alben von Familie u. Freunden, usw. und den einen oder anderen Luxus darf man sich auch ganz bewußt gönnen, da ist absolut nix falsches dran.
Ist nun das Base Weight des Rucksacks in jeder Situation gleich wichtig? Nein, keinesfalls! Bei Fernwanderungen wo man über Wochen/Monate hunderte von Kilometern am Stück abwandert ist dies ein wesentliches Thema und kann darüber entscheiden ob die Langstreckentour erfolgreich abgeschlossen werden kann oder nicht, keine Frage. Für einen Campingtrip am Wochenende mit max. 2-3 Tage ist das Thema sicherlich nicht mehr so kritisch und beim Bushcraften(od. -treffen) wo man z.B. sein Zeug vom Parkplatz vielleicht mal 200m - 2km tragen muß nochmals weniger.
Ich gehe mal davon aus dass sich die Mehrheit hier im Forum auf keine Fernwanderung begibt welche monatelang andauert und die von mir gestresste Thru-Hikerszene als Referenzmaßstab heranzuziehen ist daher vielfach unpassend. Was mich verwundert ist dass auf Fragen nach dem einen oder anderen Ausrüstungsgegenstand hier im BCG unmittelbar Empfehlungen aus dem zumeist sehr hochpreisigen UL-Bereich kommen. Geschah zuletzt im Faden wo nach dem Rucksackgewicht gefragt wurde (ich hoffe es ist mir gestattet das anzuführen). Da wurde angeraten die Isomatte auszuwechseln weil man damit ca. 350-400g an Gewicht sparen kann. Die empfohlene Iso packt die Tour da habe ich keine Zweifel. Aber mal ehrlich - was bringt es wenn ich von 22,0kg auf 21,65kg reduziere? Bin mir sicher dass ich persönlich die Gewichtseinsparung erst gar nicht bemerken würde und ich denke dass dies vielen anderen ebenso ergeht. Dass Loch dass die Matte in meine Geldbörse reißt würde ich allerdings sehr wohl spüren
Das UL Thema poppt in vielen Fäden auf bzw. wird manchmal durchaus bewußt in diese Richtung gelenkt, wie ich finde. Gibts hier zu viele 'Influencer', welche UL pushen? Es entsteht oftmals der Eindruck als ob Touren generell unmöglich sind wenn nicht komplett abgespeckt, reduziert auf Minmalisums und vor allem ausgestattet mit hochpreisigen UL-Gear aus dem high-end Segement losgezogen wird. Selbtverständlich wird diese Ausrüstung gern gezeigt, ist ja auch prestigeträchtig - wer zeigt nicht gerne sein Zeug und dies ist selbstverständlich auch ok so wenn es sich im Rahmen bewegt. Das Thema Rucksackgewicht scheint mittlerweile eine übergeordnete Bedeutung zu haben und so mancher der diese Sichtweise nicht teilt wird schon beinahe richtiggehend kritisiert, was ich allerdings nicht ok finde. Ich fürchte dass der Fokus auf UL-Ausrüstung ein stückweit nicht nur Anfänger irritiert sondern auch zur Verunsicherung selbst von Leuten beiträgt denen ich Erfahrung im Outdoorbereich zutraue.
Auf manchen Fotos sind Forumsmitglieder mit ihren UL-Minirucksäcken abgebildet und gleich daneben in der gleichen Gruppe auch ein paar mit normal großen (MOLLE-)Rucksäcken und ein paar Sachen vom Discounter, etc. Ich konnte eigentlich noch nirgends lesen dass die Tourteilnehmer mit schwererem Gear/höherem Base Weight diese Aktivitäten nicht erfolgreich abgeschlossen oder dabei weniger erlebt hätten? Ich kann mir allerdings gut vorstellen dass hier mehr Schweiß und Geschnaufe auf dem Trail mit im Spiel war
Vor Jahren hat mal einer meiner Freunde Abschnitte des Jakobswegs begangen und er war 2x jeweils ca. zwei Monate lang am Stück unterwegs, sein Base Weight ca. 8kg. Er hat allerdings von einem jungen Mitpilger aus Bayern erzählt welcher mit Wollsocken welche seine Oma extra für diese Pilgerfahrt gestrickt hatte, zwiegenähten Bergschuhen Modell Forstarbeiterstiefel, einem uralt Militärrucksack aus Segeltuch von seinem Vater und einem Baumwollpullover vom Supermarkt unterwegs war. Obwohl dieser Bursch deutlich höheres Gewicht mitgeschleppen musste ist er zur gleichen Zeit wie mein Freund in Santiago angekommen und die hatten über ca. 6 Wochen einen Schnitt von knapp unter 25km täglich!
Einige meiner Arbeistkollegen sind begeisterte Bergfexe und machen regelmäßig teils sehr anspruchsvolle Alpintouren. Wir hatten uns vor kurzem über ein paar Ausrüstungsteile unterhalten und ich war erstaunt was die so mitnehmen - da ist beileibe nicht alles UL sondern eher durchschnittlich und einiges davon würde selbst ich nicht einpacken da zu schwergewichtig. Sie sind beide sportlich und haben nur gemeint sie laufen Dank ihrer ausgezeichneten Kondition sowieso immer allen davon und es sei dabei völlig egal wenn ihr Zeug nun schwerer ist als das der anderen
Manchen wird der Name Georg Sieböck was sagen, dass ist der österr. 'Weltenwanderer' und er war ca. 3 Jahre lang auf 5 verschiedenen Kontinenten unterwegs und hat dabei zig-tausende Kilometer zu Fuß abgespult. Sein Startgewicht betrug damals 28kg, dabei ist er ein schmächtiger Typ. Er hat selbst gesagt dass er wie ein Rucksack mit Füßen aussah und er hat über die Zeit auch gelernt zu verzichten und Sachen wegzulassen, was sein Packgewicht reduzierte. Er hatte z.B. 'Waldviertler' Lederschuhe mit ganz flacher Profilsohle ohne Absatz und keine modernen Trail Runners sowie einen Trangia Sturmkocher anstatt einem high-tech Titangaskocher dabei.
Sollen die Beispiele oberhalb nun dazu animieren z.B. mit der gußeisernen Pfanne, dem Tarp aus gewachster ägyptischer Baumwolle und der Karpfenliege loszuziehen damit jeder sieht was für ein bärenstarker Typ man ist weil man 40kg mit sich rumschleppt? Nein keinesfalls Sicherlich gibts ein paar Leute die sowas als workout mit sportlichem Ehrgeiz betrachten und bewußt höheres Gewicht in Kauf nehmen und das ist natürlich auch ok so. Auch in diesem Fall gilt dass sich keiner das Recht herausnehmen sollte und jemand anderen kritisieren oder ihm vorschreiben darf was er zu kaufen oder mitzunehmen hat. Generell würde ich empfehlen dass jeder das mitnimmt was für ihn persönlich passt und seiner Kondition sowie seinem Komfortlevel genügt. Das fehlen von UL Gear soll absolut keinen Grund darstellen nicht rauszugehen und die Leute sollen sich nicht verunsichern lassen sondern ihren eigenen Weg finden - es gibt dabei kein richtig/falsch wie man am eigenen Konzept zu feilen hat. Man lernt mit der Erfahrung und gewinnt an Sicherheit damit in weiterer Folge event. das persönliche Base Weight reduziert werden kann ohne vermehrte Risiken in Kauf nehmen zu müssen. Ein UL-Trekker wird nicht als solcher geboren, genau so wenig wie Ronaldo als Knirps beim ersten Kicken den perfekten Pass drauf hatte!
Ich hoffe weiterhin auf eine gepflegte Diskussion hier im Forum, würde mir durchaus etwas mehr Toleranz und ein stressfreies Miteinander der UL und UH Fraktionen wünschen, vor allem in Bezug aufs Rucksackgewicht