Sub 1.000 g shelter „pure cotton“.
Diesen einfachen Entwurf hatte ich schon lange auf dem Zettel, aber immer kam der Produktion etwas dazwischen.
Vorgestern wurde der erste Prototyp fertiggestellt und am Wochenende gleich mit Hobo getestet.
Natürlich wird das Rad nicht neu erfunden, denn eigentlich ist es „nur“ ein simples Rechteck Tarp.
Tarp, 965 g
+ 10 Apspannschüre mit Toggel, (müssen noch gewogen werden)
Seitenansicht:
Kopfende:
Fußende:
Bei den Maßen hätte auch ein 2 Meter Mensch endlich ausreichend Liegelänge. An der Kopfseite könnte man zum Schutz ein Dreieck fast bis zum Boden herunterziehen.
Die komplette Rückseite kann Bodenbündig geschlossen werden, sodass man eine Seite gegen den Wind stellen kann.
Das Material der Zeltbahn und der Abspannschnüre besteht aus 100 % Cotton. Für meinen Proto habe ich die Schnüre noch selbst gewachst, in Serie wird das so wohl nicht mehr möglich sein.
Die Schnüre sind einzelne Kombi-Elemente in 75 cm Länge. Jeweils an einer Seite mit einem Holz-Knebel und einer Schlaufe ausgestattet, kann man sie beliebig verlängern.
Je Nachdem wie „sichtbar“ ich die Abspannungen haben möchte, wird entweder ein helles oder dunkles Element verwendet.
Möchte man eine Schnur straff spannen, kann dies mit einem „Trucker’s-Hitch“ improvisiert werden. Ich bin allerdings noch am Überlegen, ob ich hierfür serienmäßig einen extra Ring mit einknoten sollte.
Bei der regelmäßigen Verwendung von Hobos am shelter, könnte man das Abspann-Element an der Spitze auch durch eines aus Kevlar ersetzen. Bisher wurde die Baumwollschnur zwar nicht annähernd warm genug um beunruhigt zu sein aber die Tests mit größeren Hobos und Feuerschalen steht noch aus.
Klitschnass eingepackt wiegt das shelter allerdings 65 % mehr.
VG. -wilbo-