Holzbrettchen für die Bushcraftküche

  • Danke für die Tipps, Konradsky !

    Hab mein Brett jetzt mit Sonnenblumenöl eingejaucht, lass gerade die zweite Seite einwirken.


    Dann doch eher Multiplex, Siebdrucksperrholz oder Verpackungssperrholz

    für Nistkästen nehmen

    Tja, hab ich leider alles nicht. Aber der Nistkasten selbst ist aus Massivholz, nur das Dach ist Sperrholz. Das letzte Dach hat sechs oder sieben Jahre gehalten, jetzt isses uppe. Ich lackier das Sperrholz und hoffe das Beste ;)

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  • Ich hab auf meine Nistkästen und auch aufs Futterhaus Blechreste von unserer Dachsanierung gemacht. Konstruktiv hälts einfach immer noch am längsten.

    Grüße vom Largo


    Gôdaich!

    (geht eigentlich (ganz gut))

  • Eine Frage beim Zimmerer oder Spengler um die Ecke würde ja vielleicht schon reichen...

    Ich hab auch schon einen alten Dunstabzughaubenkamin verarbeitet! Ist nicht alles aus verzinntem Edelstahl!

    Grüße vom Largo


    Gôdaich!

    (geht eigentlich (ganz gut))

  • Kurzer Zwischenstand:

    Das Brett war scheint's nicht lackiert, hat ordentlich Öl aufgenommen, dann hab ich's gut abgerieben/- rubbelt und gestern und heute Vormittag ans Fenster gestell, in die Sonne ins Licht


    Lass ich noch n paar Tage stehen, mit Wenden natürlich, dann kommt's in den Wachstuchrucksack.

    Sieht richtig schick aus, ist in Natura dunkler als auf dem Bild, mehr so honiggelb. <3

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  • Heute wurde mir witzigerweise die Herstellung von Spoon Butter vorgeschlagen...

    Hab ich noch nie gehört, liest sich aber nach genau dem, was hier gesucht gewesen wäre.

    Kokosfett und Bienenwachs im Verhältnis 4:1

    Hab das dann auch mit Öliven- Nuss- oder anderen Ölen gesehen, aber da unser Kokosfett recht intensiv nach ebenjenem riecht, wird es gar nicht so geliebt. Genau dieser Umstand stößt aber auch beim geplanten Holzschutzeinsatz auf Widerstand 🤷🏼‍♂️

    Vielleicht kennt das hier ja jemand...

    Grüße vom Largo


    Gôdaich!

    (geht eigentlich (ganz gut))

  • Ich weiß nur, dass bienenwachsbehandelte Oberflächen

    nicht wasserfest sind. Wenn Wasser drauf kommt, wird

    die Fläche weiß. Kann man mit fönen wieder beseitigen.

    Deshalb werden Flächen die mit Wasser in Kontakt kommen,

    nicht gewachst.


    Gruss Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Und das Öl / Fett ind er Mische?

    deshalb haben wir (mein Exkollege und ich) nach dem Aufbau der Küchen, Naturholzarbeitsplatten, erst geölt und dann gewachst.
    Die Kunden waren Alle zufrieden, auch nach längerer Zeit. Solche Oberflächen müssen natürlich immer wieder nachbehandelt werden.
    Wenn Sie einen grauen Schleier bekommen, reinigen und neu behandel.

  • Das ist der Unterschied zu Öl. Da muss man nix mehr machen.

    Das ist wie eine Lackoberfläche, wenn nach Wochen richtig ausgehärtet.

    Ich finde gewachste Oberflächen toll, da wo sie hingehören bei Möbeln

    die kein Wasser sehen.


    Gruss Konrad

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  • Weil Bienewachs sich hervorragend verkauft.

    Wenn man statt Weißöl Paraffinöl schreiben würde,

    wären die Verkaufszahlen nicht so gut.

    Echte ökologische Produkte enthalten keine Erdölprodukte.


    Gruss Konrad

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  • Inspiriert durch diesen Thread, habe ich mir auch ein Stück Holz gesucht und mit Axt und Hobel losgelegt, verteilt über 4 Wochenenden.


    Ein Stück Fichten-Brennholz vom vorletztem Jahr.




    Zunächst die Axt





    Dann der Hobel



    Viele Späne für die Heizung


    Geschliffen wurde mit Bandschleifer und Fein Multimaster, da ich ohnehin kein passendes Schleifpapier für die Hand parat habe.


    Das Brett ist massiv, nichts zum Mitherumschleppen, aber draussen neben dem Grill sollte es seinen Funktion erfüllen.


    Imprägniert wird noch mit Leinöl.

  • R - E - S - P - E - K - T

    grauwolf


    Das würde mir jetzt mit einem Stück Fichte aus dem Brennholz eher nicht einfallen - vor allem nicht mit Axt und Hobel, aber ich bewundere Dein Durchhaltevermögen und vor allem das Ergebnis! Sehr cool! :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

    Grüße vom Largo


    Gôdaich!

    (geht eigentlich (ganz gut))

  • Diese beiden Brettchen sind vor 5 Jahren auf die gleiche Art und Weise entstanden, wie das oben beschriebene. Damals hat Grauwolf nur noch nicht alles fotografiert.

    Die Brettchen sind seitdem fast täglich in Gebrauch, meist zum Anrichten von Wurst und Käse für das Frühstück. So haben wir immer ein Stück "Bushcraft" auf dem Tisch. Honig, Marmelade und Brot aus eigener Produktion würde ich aber auch dazu zählen.



    Nachtrag: Hier ist dass etwas kleinere der Brettchen im Gebrauch.

  • Ich hatte mir vor ein Paar Wochen ein eher robustes Brett aus Eiche gemacht. Nix zum wandern, aber wenn man stationär wo ist, hat sich das letztes Wochenende als sehr praktisch erwiesen.


    Im Prinzip war das Eichenschwarte, die wir zum feuern genutzt haben. Da habe ich mir dann ein schönes Stück gerettet und dann ein wenig in Form geschliffen und geölt.