Schlafsack pimpen?

  • Guten Abend!


    Vielleicht könnte man hier einmal Tipps sammeln, wie man die Wärmeleistung eines Schlafsacks steigern kann und wieviel Grad das jeweils vorgeschlagene Mittel etwa ausmacht?
    Ich komme darauf, weil ich meinen kürzlich als Übergangsschlafsack erworbenen Western Mountaineering Highlite am Wochenende testen wollte und dabei gehörig auf die Nase gefallen bin. Er hat Komforttemperatur 2 °C. Sackundpack schreibt, dies gelte für durchschnittlich kälteempfindliche Menschen. Ich bin von für mich realistischen 7 °C ausgegangen - falls die Temperatur für Männer gilt. Normalerweise (zumindest nach der EU-Norm?) gelten die Werte doch zumindest in Unterwäsche, bei der EU-Norm sogar für 25 jährige Frauen. Ich hatte den Schlafsack dieses Wochenende mit bei Tiefsttemperaturen von 7,1 °C bzw. 3,9 °C. Zum "Pimpen" hatte ich lange Merinounterwäsche, Hose mit Fleece innen und T-Shirt gedacht. Allerdings konnte ich schon bei 9 C° nicht schlafen, da zu kalt. Auf dem Rücken liegend ging es einigermaßen, aber sobald ich Seitenlage einnahm, wurde es am Rücken kalt. Die Daunen wurden dort nicht gequetscht, sondern der Schlafsack wirklich nur gerade eben berührt. Später habe ich zusätzlich eine Daunenweste angezogen und in letzter Verzweiflung auch noch meine Softshelljacke. Trotzdem nicht geschlafen.
    In der zweiten Nacht zusätzlich einen dicken Fleck-Pulli angezogen, Softshelljacke diesmal weggelassen.
    Voraussetzungen: Ich war ursprünglich gesättigt, ausgeruht, nicht verschwitzt. Einzig negative Bedingungen: Es war etwas feucht. Bei Einbruch der Dunkelheit lagerte sich sehr schnell Wasser auf dem Schlafsack ab.
    Isomatte: Therm-A-Rest neoair Xtherm small mit R-Wert 5,7. Daran lag es also nicht.


    Da ich nicht weiß, wo mein persönlicher Comfort-Wert für diesen Schlafsack liegt, kann ich auch nicht sagen, was meine Pimpversuche gebracht haben. Mich interessieren daher Eure Erfahrungen. Mir geht es dabei vor allem um Mittel, die leicht sind und wenig Volumen kosten bzw. die man ohnehin dabei hat (wie z.B. Kleidung, Rettungsdecke o.ä. und die man eben schnell anwenden kann, wenn man mit dem Schlafsack eine böse Überraschung erlebt.
    Danke schon einmal für Antworten! :)

  • WM ist nicht fuer Uebertreibungen bekannt, und ausser


    einer Flasche mit heissem Wasser/Taschenwaermern, einem Inlett oder einem SOL Escape Bivi, was so meine Tipps waeren,
    hast du so ziemlich alles versucht.


    Bei 9°C in dem Sack, Merino alleine haette da schon klappen muessen. Aber du hattest ja praktisch alles an, was dabei war, das ist eigentlich unerklaerbar. Erst recht mit der Antarktis-Isomatte... mit all dem Zeug hast du die Waermeerhaltung eigentlich mehr als verdoppelt, und trotzdem ging nix? Das muss die Psyche sein ;) oder du warst weniger fit und ausgeruht als gedacht?


    Das Ganze ist mir ein Raetsel. Andererseits: es gibt so Tage.


    Ich habe mal statt erwarteter plus 5 zwei Naechte bei minus 8 in meinem halbtransparenten Sommerschlafsack^^ verbracht, das ging gerade so (unangenehm kalt aber ich konnte noch ein- und durchschlafen), was half war volle Klamotte und der SOL Escape (ein echter Lebensretter damals) Bevor ich den hatte, musste ich mal im Harz eine Grabber Spaceblanket dafuer hernehmen, da waren es nur 4 feuchte Grade, ich hatte allerdings wenig Klamotten zum Ausgleichen und nur 6mm Evazote, war etwas knapp kalkuliert ;)

    Historiker J. Talmon, Israel, hat 2 Demokratiearten unterschieden: pluralistisch-liberale-dogmenfreie u. totalitäre mit herrschender Doktrin und Denkverboten. In der 2. Variation gibt es eine Wahrheit a priori. Debatten sind Störfälle. Die einzig selig machende Wahrheit wird mit Mitteln d. Wissenschaft alternativlos gemacht, auf säkulare Weise für sakrosankt erklärt. Wer Differenzierung fordert oder zweifelt, wird mit dem Etikett «Leugner» in die Ecke der Flacherdler gestellt.

  • Ich finde meinen Mountain Hardwear Sommerschlafsack bei moderaten Temperaturen wärmer als den Frühjahrs-/Herbstvariante.


    Als Zusatzdecke habe ich in der Hängematte 2x1,7m Tyvek dabei, aber ich kann nicht sagen, ob es tatsächliich etwas gebracht hat oder nicht. Bei lauen Wintertemperaturen um den Gefrierpunkt hatte ich in meinem MYOG-Tyvek-Bivi meine Jacke über den Schlafsack gelegt, und in der Folgenacht als Feuchtigkeitsschutznoch den Regenponcho oben drüber gelegt, was dann doch recht warm wurde.


    Das Baumkind

  • Was mir zwar nie passiert, aber ich bei anderen schon gesehen hab: Der Schlafsack könnte zu gross/lang sein. Dann hättest du ein grosses Volumen das du erst mal umsonst heizen musst. Hier kann es helfen den Fussraum abzubinden oder auszustopfen.
    Die Iso passt ja, daran kanns ned liegen.
    Ein GUTER Poncholiner kann was bringen (Helikon 40€), oder der Sleeka (Kälteschutz/Schlafanzug) von den Briten (Gebraucht ab 50€).
    Wichtig ist auch: Zugluft vermeiden

  • Wann hattest Du das letzte Mal vorm Schlafen gehen gegessen, und was? Wie aktiv warst Du vorher? War der Schlafsack/die Daune evtl. feucht? Du hattest ja recht viel an, war die Kleidung vorgewärmt? Ich habe für solche Fälle ein Seideninlet und meine Merino-Seide-Mix-Reisedecke (auch als Schal verwendbar) mit, dann noch lange Merinowäsche (mehr nur in äußersten Notfällen) und gut (notfalls noch nen Poncholiner). Allerdings sind 300g Daune ja auch nicht sooo viel. Wie fit bist Du grundsätzlich?

  • Hallo,


    wichtig ist zu wissen, welche Isomatte mit welchem R-Wert du benutzt.


    Wie ich schon schrieb habe ich vorgestern mit einem Sommerschlafsack
    auf einer Downmat die bis -32° geht, geschwitzt.
    Wie sehr viele andere behalte ich aber meine klamotten an.


    Gruss
    Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Hallo Nico,


    upps überlesen.




    Dann einfach vor dem zu Bett gehen noch etwas essen.
    Meine Liebste schwört zusätzlich noch auf eine 350g
    Billigfleecedecke. So als Sitzpolster und zum Drumwickeln.


    Hast du die Daune vorher aufgeschüttelt?


    Wenn du vorher auf dem Rücken lagst, kann es sein, daß dein
    eigener Saft die Klamotten "nass" gemacht hat und auf der Seitenlage
    dieses Wasser verdunstet ist, welches dann Kälte produziert.


    Gruss
    Konrad

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  • Ein dünner Fleeceschlafsack soll 10 Grad bringen.

    Ich will dir nicht zu nahe treten, aber das schafft vielleicht (höchstens) ein dickes Fleece-Inlet.
    Soetwas mitzuschleppen macht jedoch -wegen dem Gewicht- keinen grossen Sinn. Ich habe einen recht dicken Fleeceschlafsack von Ajungilak, der wiegt 850g! Und wie bereits erwähnt, bringt das Ding gefühlt maximal 10°C mehr an Isolation.


    @Miau
    Ich kenne SackundPack und halte viel von dem Laden. Mich würde interessieren, ob du beraten worden bist, oder "nur" im Internet bestellt hast. Mit meiner Frage möchte ich auf folgendes hinaus: um den optimalen Isolationswert aus einem Schlafsack zu gewinnen, muss er auch optimal auf Körperlänge und Körperumfang zugeschnitten sein. Er soll also eng anliegen - nur nicht so eng, dass die isolierende Aussenwand von innen komprimiert wird.


    Ausserdem hat es @couchcamper schon erwähnt: ein Wärmflasche im eigentlichen Sinn ist eine sehr gute Notlösung, die dich die nachfolgenden Stunden gut schlafen lassen sollte. Einfach eine Kunststofflasche randvoll (!) mit warmem Wasser befüllen und dann, wenn du auf der Seite schläfst jeweils auf die andere Seite wechseln. Im Bereich der Nieren ist eine Warmwasserflasche am Sinnvollsten - liegst du links, wärmt sie die linke Niere, und umgekehrt.

    I am here by the will of the great spirit

    and by his will I am chief

  • Natürlich :) obwohl alleine gibt es bei mir nie :) Hund ist immer mit :) der muss dann eventuell der Begleitung weichen wenn welche mit ist :thumbsup:


    Genug OT :) :Squirrel:


    Ich bin ja der Heavy weight Fanatiker und schwöre auf Pferdehaar :) als Decke echt super und isoliert Mega gut .


    Gruß Möhre

  • Also ich habe mir Merino Wäsche besorgt komplett lang und ein Merino Buff und ein Ganz Wichtig !! für Bauchschläfer ein Merino - Nierengurt zwar nur halb - aber eben auf den Nieren - da habe ich nämlich immer gefroren.
    Ansonsten, wie schon gesagt wurde Inlet


    oder Dackel! :D

  • Ich habe mir jetzt mal den von @Miau genannten Schlafsack


    WM HighLite
    etwas genauer hinsichtlich der angegeben Werte angeschaut.


    Das Ding wiegt unter 500 g! Er hat zwar eine ordentliche Daunenfüllung, aber trotz der beworbenen Werte ist und bleibt so ein Schlafsack ein reiner Sommerschlafsack (oder eventuell eine Notgeschichte). Da kann man einfach nicht erwarten, dass er im Herbst bei kühleren Temperaturen noch ausreichende Reserven bietet. Da hilft aus meiner Sicht auch kein Pimpen.


    Vernünftigen Schlafsack für genau solche Temperaturen kaufen und fertig.


    Mein Frühjahrs- und Herbstsäcklein (Daunensack von Ajungilak, im Sonderangebot sehr günstig gekauft, wird so nicht mehr produziert) wiegt 1150 Gramm! Dafür geht der beworbene und persönlich empfundene Komfortbereich aber auch deutlich in die Minusgrade. Außer im Hochsommer und im richtigen Winter brauche ich mir mit dem Sack nicht die geringsten Gedanken zu machen.

    "Das schönste Geschenk, das die Götter den Menschen verliehen, ist die Freundschaft. Mögen manche auch den Reichtum, die Macht, die Ehre oder die Gesundheit preisen, ich ziehe Freundschaft und Weisheit allen anderen Gütern vor."

    Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.)



    Einmal editiert, zuletzt von smeagolvomloh ()

  • Hallo Miau,


    ich hab mir gerade mal die Beschreibung des Schlafsacks bei sackundpack angesehen.



    Dank der exzellenten Daune und der erstklassigen Ultraleicht-Materialien ist dies aber
    ein Schlafsack mit Gesamtgewicht unter 500 g für Temperaturen bis ca. 2°C !

    die Formulierung bis 2°C würde ich jetzt nicht so interpretieren, dass das der Komfortbereich des Schlafsacks ist, sondern eher das untere Extrem. Eine Aussage darüber, was der Komfortbereich des Schlafsacks ist, kann ich dort in der Artikelbeschreibung gar nicht finden. Wenn 2°C tatsächlich die Untergrenze ist, dann verstehe ich aber auch nicht, warum der bei denen unter "Frostgrenze Daunenschlafsäcke" eingeordnet ist. Ich jedenfalls hab bisher die Extremgrenze bei Schlafsäcken immer so verstanden, dass das für mich die Temperatur ist, in der ich in dem Schlafsack gerade eben nicht erfriere ;)

  • Hallo,


    stimmt, das ist eine Sommertüte.
    Komforttemperatur hat der nicht, sondern nur eine
    allgemeine Temperatur von 2°C. Also Komforttemperatur wird
    +8°bis +10° sein. Mit 200g Daune ist das bei unter 10° einfach zuwenig.


    Dazu noch teilweise durchgesteppte Nähte. Für 20€ mehr hat sich
    meine Frau letztens den Yeti mit -3°Komfort geholt. Mit dem bei -2°
    war noch viel zu warm. Aber der hat auch 750g Daune und 1320g gesamt.


    Dazu kommt noch, daß die Isomatte nur kurz ist. Ich empfehle mitlerweile nur
    noch Lange und weite Isomatten. Der Komfortgewinn gegenüber S ist erheblich.


    Gruss
    Konrad

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    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • "Western Mountaineering is die Mama!!!" Ja und zwar eine Rabenmutter... 8o 8o 8o


    Schön daß Du nochmal das Thema hier ansprichst, es hat mir schon lange in den Fingern gejuckt... :D Erstmal ein paar grundlegende Sachen zu dem Ding. Ich nehme mal an Du hast bei Deiner Körpergröße den kürzesten genommen?! WM lässt seine Schlafsäcke nicht nach irgendwelchen europäischen Normen testen, weil die in den Ländern sowieso keine einheitlichen Messmethoden haben(jedes Land kocht sein eigenes Süppchen) und der Markt hier garnicht relevant ist. Die Werte auf deren Seite beruhen auf Erfahrungswerten und die wurden von den meisten Händlern übernommen. Nur wenige Händler lassen dann nochmal nach EN testen...


    Wenn man sich die Krücke mal näher betrachtet: http://www.outnorth.de/western-mountaineering/highlite# stellt man fest, da wird wieder mit irgendwelchen Frasen um sich geworfen, damit es sich beeindruckend anhört...


    Es ist und bleibt aber ne Tagesdecke mit Reißverschluß, die aus zwei Stofflappen besteht, in der nur 200g Daune stecken und kreuz und quer Nähte drübergezogen wurden, um die Daune dort zu fixieren. Aus keinem anderen Grund weiter!!!


    Die würde sich nämlich bei der kleinsten Drehung und nur etwas Feuchtigkeit zur Seite verkrümeln(meistens zum Reißverschluss hin...), bei einem "normalen" Kammeraufbau...


    Ich habe Dir damals nen top Schlafsack zu nem unverschämt günstigen Preis empfohlen, über den Du nie was geschrieben hast! Das ist ein super Schlafsack mit 600g Daunen, der bei WM das Doppelte gekostet hätte! Genau den hätte ich mitgenommen...


    Du hast in einem der ekelichsten Bereiche geschlafen den man sich für ne Tour aussuchen kann. Das heißt, knapp über 0, hohe Luftfeuchtigeit und noch Wind dazu. Da frieren die meisten Frauen auch mit einer typischen Wintertüte mit 0F Angabe...


    Ich sage Dir ganz ehrlich, damit hätte ich auch schon bei +10 gefroren bei meinen Laufleistungen... ;) Dafür braucht sich keiner zu schämen... ;)


    Ich hätte mir vorher genau überlegt was ich mir für einen Schlafsack kaufe...Das Beste am Markt für die identische Kohle wäre ein Valandre Mirage, das ist ein Dreijahreszeitenschlafsack mit etwas Reserve für diese Fälle und hat die bestmögliche Mischung aus Material, Kammeraufbau, Daunenqualität: http://de.valandre.com/schlafs%C3%A4cke/mirage-3/4.html



    Wiegt dann aber auch Einiges mehr mit 700g in Deiner Größe...Ich persönlch kaufe mir garkeinen Schlafsack unter 600/700g Daune, weil die nie vernünftig in den Kammern bleiben...außer bei den Valandre Schlafsäcken, da dort Sperrkeile an den Seiten und in der Mitte noch nen extra Absperrung ist...




    Zum Pimpen...



    Gibt es unterschiedliche Ansichten. Ich mach es ganz einfach mit einem VBL oder extra Kälteschutzbekleidung, die man sowieso immer mithat. VBL ist aber nicht gleich VBL. Ich nehme dazu einen WM Hotsac, der noch eine reflektierende Schicht hat...ähnliches Prinzip beim Escape Bivy...
    Der bringt zwischen 5 und 10 Grad(Frau/Mann) an Komforttemperatur mehr, da die Körperwärme reflektiert wird und man die Füllung mit seiner Körperfeuchtigkeit nicht volljaucht.



    Kältschutzbekleidung entweder als Decke innen Nutzen und sich dort hinpacken wo es zieht(Rücken, Halsbereich, Hintern) oder über die Fußbox ziehen...Funktioniert auch gut um Atemkondes vom Brusbereich fernzuhalten...Was auch gut funktioniert ist ein guter Primaloft-Poncholiner mit 80g/m2+ Füllung...Der wiegt nicht viel und hat ein kleines Packmaß, was dem einer guten Primaloftjacke entspricht...Von irgendwelchen Inlets halte ich nix, die wiegen ja mehr als Dein Tagesdeckchen...



    Was ich also das nächste Mal machen würde. Wenn Du das Ding nicht verkaufst, den als reinen Sommerschlafsack nehmen und dann für solche Fälle Deinen genialen WU Pure 600 mit top Daune, 8000er Wassersäule und effektivem Differentialschnitt und funktionierendem Kammeraufbau nehmen...Ordentlich essen, dabei auf die Nährstoffverteilung achten: 2 g Eiweiß/Kg Körpergewicht; 1-2 g Fett und der Rest Kohlenhydrate bei einer positiven Tagesbilanz(Überschuß von mindestens 500Kcal), mehre Mahlzeiten über den Tag verteilt und ordentlich trinken. Was heißes trinken vorm Schlafen oder noch ne Nalgene mit Überzieher mit heißem Wasser mit rein nehmen...


    Langfristig: Ausdauer und Kraftsport und sich mental aus sowas einstellen... ;) Bei Unsicherheit nicht verzagen, dann nochmal vorher im bald besten Buschkraftforum sicherheitshalber fragen... 8o


    Achtung, fixer Pauschalbeitrag, ich muß gleich die Antworten hier nochmal lesen...


    8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8) 8)


    Dein Eisi! :campfire:

  • Eigentlich ist alles gesagt, aber für mich(!) fehlt noch Mütze (auch wenn es am Rücken zu kalt war, aber das ist ja hinreichend geklärt :) ) - sobald es unter zehn Grad und nicht absolut windstill ist, schlafe ich draußen immer mit Mütze; geht je nach Temperatur mit einem dichten Webmützchen los, danach kommt Fleecezeug bis hin zu Seiden-Sturmhaube unter Pelz-Tschapka (okay, meine ist auch keine echte aus Hasen-/Karnickelfell, sondern nur aus Määääääääää)...
    ...bringt mir - vor allem in der Seitenlage - deutlich mehr als das Kopfteil noch enger zuzuziehen.


    VG
    Bolt

    Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
    Antoine de Saint-Exupéry

    Einmal editiert, zuletzt von Boltwoodit () aus folgendem Grund: Ein fehlendes Wort ergänzt...:)

  • Lange Merinowollunterwäsche ist schon mal gut zum pimpen. Dazu würde ich eine kurze Merinowollunterhose nehmen, dicke Wollsocken und einen Merinowollbuff, den ich komplett über den Kopf ziehe. Darüber evt. noch einen Funktionsfleecepullover zum Beispiel von Odlo (die sind leicht und wärmen gut). Was auch hilft, ist eine Microfaserleggings zusätzlich unter der langen Wollunterhose. Generell pimpe ich meine Dreijahreszeitenschafsäcke (sowohl den Kufa als auch die Daune) bei Notwendigkeit mit einer dünnen Merinowolldecke von Cocoon, in die ich mich einmummele. Das bringt geschätzte 4-5 Grad. Außerdem vergrabe ich mich komplett im Sack und ziehe oben fast ganz zu. Es ist sind allerdings beides Säcke in Eiform, die so lang sind, dass ich in den Fußraum noch die wichtigsten Kleidungsstücke für den Tag legen kann, damit sie morgens nicht so klamm und kalt sind. Und natürlich breit genug zum Einmummeln. Für ganz frostige Temperaturen überlege ich mir die Mufflon blanket zuzulegen, um die Schlafsäcke auf Winter zu pimpen. Generell würde ich dir raten dich nicht zu dick im Sack anzuziehen. Zum Einen fehlt sonst das Luftpolster, das sich durch deine Körperwärme erwärmen kann. Zum Anderen wird dir kalt sobald du aus dem Sack schlüpfst, da du dann ja nicht mehr viel zum Anziehen hast. Das sind meine persönlichen Erfahrungswerte.
    Wenn ich allerdings den Temperaturbereich deines Schlafsacks lese, würde ich auch über einen neuen nachdenken! ;)

    "Wenn du etwas tust, was du noch nie getan hast, dann ist das doch schon ein Abenteuer."
    Johan Skullman


    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.