Was packt ihr in euren BOB (Fluchtrucksack)?

  • Für mich wäre es ziemlich sinnfrei, in Richtung BOB zu planen. Habe Frau und kleines Kind. Ich wohne in ner Großstadt, von der man sich erst mind. 50km entfernen müsste, um wirklich mal mehr als 100m von Wanderwegen entfernt sein zu können. Ich wohne im Eigenheim, das noch nicht allein lassen möchte. Zu Hause habe ich alles, was ich für 4 Wochen Autarkie brauche. Im Notfall werden erst die Großstädte versorgt, danach der Rest. Ich wohne in Sichtweite der Polizei. Nächstes Jahr kommen wahrscheinlich 1.000l Wasservorrat und PV-Anlage. Wozu also das Haus verlassen?

  • Falls man die Möglichkeit wählt, im eigenen Heim zu bleiben, gibt es IMHO ein paar Regeln, die essentiell sind.

    1. Ich kann mich möglichst lang mit Wärme, Wasser, Nahrung und Licht, OHNE das Mitwissen der Umgebung versorgen.

    2. Die Hinterlassenschaften der Gemeinschaft können entsorgt werden, ohne dass jemand anderes etwas davon mitbekommt.

    3. Im Fall, dass jemand etwas mitbekommt, dass ich Wärme, Wasser, Nahrung usw. habe, gibt es einen Plan B (oder so).


    Denkt mal drüber nach: um uns rum gibt es Menschen, die sind NICHT vorbereitet! Die freuen sich ein Loch in den Bauch, wenn sie einen entdecken, der noch etwas hat! Somit beginnt der Sturm auf die Vorräte! Wenn ein Familienvater davor steht, ein Kind zu verlieren, weil er nicht vorbereitet ist, wird er alls tun, um an das ranzukommen, was er braucht!

    Das sind die wirklichen Probleme, die in einer Krise auf uns zukommen! Eigenheim in Ehren, aber wenn ich es nicht zur Festung ausbaue, ist es keinen Pfifferling wert!

    „Ich finde, es sind die kleinen Dinge, alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten, die die Dunkelheit auf Abstand halten"
    (Mithrandir a.k.a Gandalf, "Der Hobbit")

  • Zwar irgendwie OT, aber...

    Ich erlaube mir mal, deine Signatur zu kopieren

    Ich finde, es sind die kleinen Dinge, alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten, die die Dunkelheit auf Abstand halten"


    Ich denke, ich bin einer von den gewöhnlichen Leuten. Und wenn ein Familienvater davor steht, sein Kind zu verlieren, weil er nicht vorgesorgt hat - dann hab ich nicht vor, mich in meine Festung zurückzuziehen und dem Kind beim Sterben zuzugucken.

    Meine Befürchtung ist, dass diese Vorstellung des plündernden, weil nicht vorgesorgt habenden Mobs zu einem nicht geringen Teil aus Werken wie "The Walking Dead" und ähnlichem gespeist werden.

    Ich weiß nicht, wie die Plünderungsrate zur Zeit in den Hochwassergeschädigten Gebieten in D gerade aussieht, schätze aber mal, das ein Vielfaches an Helfern die Zahl der "Plünderer" weit übertrifft.

    Wer in einem wie auch immer gearteten worst case meint, "alleine" ( heißt: auch die engere Familie) durchzukommen...ich glaube das nicht. Schon ein winziger medizinischer Notfall, den ich nicht versorgen kann, wird mir zeigen, dass ich "alleine" echt aufgeschmissen bin.

    Heißt nicht, dass meine Wohnung nicht gesichert ist. Heißt aber auch nicht, dass ich keinen reinlasse.

    Just my 2 cents.

    schwyzi

    One man's trash is another man's treasure!
    Tough enough to wear pink.
    Member of the Hateful fifteen

  • Ich hab das schonmal irgendwo geschrieben.....

    Es ist wichtig ein gutes Netzwerk zu haben und eine gute Nachbarschaft...nicht nur in Krisenzeiten. Man kennt sich, man hilft sich im Alltag. Und auch wenn jemand mal seine persönliche Krise hat. Eine Gemeinschaft die zusammensteht wird in guten Zeiten gebildet..und in schlechten (heraus)gefordert. Denn alleine wird man sehr schnell keines seiner 3 Schafe mehr haben...irgendwann muss man schlafen, und da braucht es Rückendeckung.

    Domm darfsch sei...bloss ed dabbig....

    Einmal editiert, zuletzt von Albbaer ()

  • schwyzi

    Ich hab kein Copyright auf die Signatur ;)

    Ich beziehe mich jetzt nicht auf lokale Katastrophen (oder heißt das jetzt Katastrofen?), sondern auf flächendeckende Sachen, die alle betreffen. Wenn keiner mehr was hat, ist jedem sein eigenes Hemd am nächsten. Sollte es zu einer Situation kommen, wo alle ohne Versorgung sind, haben wir innerhalb kurzer Zeit Zustände, die sich keiner vorstellen will!

    Wer da mit dem Gedanken "ich bin ja in meiner Burg, was soll mir da passieren" spielt, wird schnell feststellen, dass es um ihn herum Menschen gibt, die auf den "Staat" und seine "rundum-Versorgung" zählen. Leider sind das dann die ersten, die merken, diese Versorgung gibt es nicht. Das sind dann die, die umherziehen und schauen, wo es etwas zu holen gibt.

    Deshalb zähle ich vordergründig auf die Versorgung, die ich mir im Vorfeld geschaffen habe. Ich bin mir immer noch der Nächste.

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  • Nur das die Verteidigung von größeren Waldflächen schon aufwändig an Material und Personal ist.

    Einige haben das ja mal lernen müssen und wie oft konnte die andere Gruppe trotzdem einsickern.


    Klar, es ist nicht unmöglich, aber halt ne Hausnummer die man nicht einfach mal so mit Frau und Kind auf die Beine stellt.

    Da braucht es def ein Netzwerk aus Leuten.

    Where are the lads that stood with me, when history was made?
    A Ghra Mo Chroi, I long to see the boys of the old brigade.

  • Das sich jemand dauerhaft in deinem Wald einnistet, kann man schon verhindern. Das marodierende Horden plündernd dein Brennholz klauen, wohl eher nicht.


    Dafür kann gerne jemand einen neuen Thread eröffnen, geht hier zu sehr ins OT.


    Wobei solche Dinge, wie kann Eigentumsverteidigung erfolgen, nicht unbedingt öffentlich besprochen werden sollten.

    • Offizieller Beitrag

    Persönlich favorisiere ich hybride Systeme. Nämlich Rucksack plus Ergänzungsmodule, je nach Bedarf, Transportmöglichkeiten und zur Verfügung stehenden Vorbereitungszeit. Neben dem bereitstehenden Rucksack sind beschriftete Kästen gepackt, die (zusätzliche/s) Wasser, Kompaktnahrung und Zellstofftaschentücher beinhalten. Teilweise auch Medikamente, die wir brauchen.

  • Medikamente - ja, sinnvoll.

    Für ein paar Tage sind die in meinem Notfallrucksack.

    Und genauso in meinen beiden Tagesruckis, von denen ich einen eigentlich immer dabeihab.

    Trotzdem sind auch welche in der Innentasche meiner Jacke.

    Und auf jedenfall ist immer eine 4-Tages-Ration in meinem EH-Miniset , und das hab ich nun immer am Mann.

    Klingt paranoid, aber was nutzt mir ein Monatsvorrat an NRG5, wenn ich den nicht mehr essen kann?

    Ein paar Tage totales Durcheinander muss ich überstehen, ohne dass ich mit'm Brecheisen zur nächsten Apotheke renne. Bis zwei Wochen klappt das, wenn ich Rucki und Jacke nicht verliere.

    Wenn's dann nicht einigermaßen geordnet weitergeht, kann ich immer noch das Brecheisen holen 8)

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    Member of the Hateful fifteen

  • Die Vorstellung "ich verpiss mich in die Wälder und warte da, bis alles vorüber ist" ist idealisiertes romantisches Wunschdenken, beeinflusst von zuviel YouTube, Selbstüberschätzung, Mangel an Realität.


    1.) Der räumliche Aspekt: Das mag im ländlichen Amiland oder Kanada funktionieren, wo die Bevölkerungsdichte niedriger ist (und auch nur dort). An den Küsten und den sonstigen Ballungsräumen ist selbst da Essig. Evtl. in Teilen Osteuropas und im Zentralmassiv in Fra. Ansonsten hat Steuermann ja wunderbar durchgerechnet, wie es aussieht: 1000m2/Person sind nicht üppig. Da ist der Garten bei mir hinterm Büro größer ...


    2.) Die Fähigkeiten. Ein großer Teil der Bevölkerung hat nicht einmal grundlegende Kenntnisse von den Dingen, die notwendig wären, um sich selbst und andere über einen längeren Zeitraum autark im bzw. aus Wald/Natur zu versorgen. Mag sein, dass es mit den Kenntnissen eines Teils der ländlichen Bevölkerung und der Forenmitglieder hier etwas anders aussieht. Selbsternannte vermeintliche "Experten" wie irgendwelche YouTube-Influencer-Gestalten scheitern in der Realität offenbar aber bereits an Outdoor-Basics wie dem richtigen Verschließen eines Ortlieb Beutels.


    3.) Die (Schadens)lagen. Die Vorstellungen vieler Menschen, insbesondere aus dem Prepper-, aber auch aus dem Bushcraft-Bereich, welche (Schatdens)lagen bzw Vorkommnisse, Ereignisse, Naturkatastrophen etc eintreten und was sich daraus entwickelt, gehen oft von Maximalkatastrophen aus. Die einen kompletten Zusammenbruch der staatlichen Ordnung bzw gesellschaftlichen und ökonomischen Strukturen zur Folge haben. Auch wenn das ein politisches Thema ist, das wir hier nicht diskutieren müssen, liegt zumindest bei manchen (z.B. auf der anderen Straßenseite) der Verdacht nahe, dass hier eher der Wunsch der Vater des Gedankens ist. Freundlich formuliert könnte man sagen: Zuviel Zombie Apokalypse im Fernsehen angeguckt. Oder bösartig: ein Problem damit, wie vieles in diesem Land läuft. Auf jeden Fall ist es wahrscheinlicher, dass man mit seinem BOB wegen der Entschärfung einer Fliegerbombe oder einer Panne im Chemiewerk in einer Turnhalle übernachtet, als dass man mit der Schrotflinte und Machete sein Haus gegen marodierende Horden verteidigt und anschließend wie John Rambo in die Wälder flieht.


    Deshalb sind unsere bereitstehenden Rucksäcke


    a) sowohl für Notfall-Übernachtung in der Turnhalle geeignet, aber


    b) trotzdem noch leicht genug, dass man damit im Zweifelsfall gut Strecke machen kann, ohne dass einen das Gewicht eines 20kg-Monsters nach ein paar Kilometern in die Knie zwingt, weil einem das Kreuz abfault. Die Menschen, die in den letzten Jahren flüchten mussten, haben gezeigt, dass es da primär auf Strecke machen ankam.


    c) Schön unauffällig jenseits jeglicher Militaria Optik. Nicht dass wir uns falsch verstehen: Ich liebe meine Militärrucksäcke. Aber im Zweifelsfall ist ein maximal mittelgroßer, leichter und bequemer Trekking Rucksack hier einfach sinnvoller als eine 3kg Schrankwand in Oliv oder Camo mit 300 PALS-Schlaufen, die Wannabe-SWAT schreit.

  • Es geht ja nicht über Sinn oder Unsinn...

    Mit 58 Jahren hat man Einzelkämpferfantasien abgelegt.

    Allein wird vielleicht einer von 1000 klar kommen aber warum..?

    Bei allen Nachteilen die Menschen an sich haben ist es in der Geschichte immer so gewesen, das wir nur durch Gemeinschaft überlebt haben.


    Ich sorge zu Hause einigermaßen vor- und-ja ich würde mich als Prepper-wenn auch als Gemäßigten bezeichnen.

    Zu Haus geht es mir gut,da habe ich das meiste an an Equipment und Vorräten-und ich kenne mich aus.

    Weg würde ich nur im allerletzten Fall gehen und dafür- selbst wenn es nicht sehr wahrscheinlich ist gibt es so etwas wie eine Bob.


    Tatsächlich bin ich bzw.- mein Haus vor ca 18. Jahren- es war Ende Oktober abends -einmal fast abgebrannt-- zumindest der ausgebaute Dachstuhl den mein damals 15 jähriger Sohn bewohnte.

    Ich war allein erziehend und wäre der Brand(durch Kabelbrand/Kurzschluss) 2 Stunden später passiert, wenn wir im Bett gelegen hätten, würde ich jetzt hier nicht schreiben und mein Sohn würde mit seinem nicht 2 Häuser weiter wohnen.

    Wir sind damals für ein paar Tage bei Freunden untergekommen und hatten nix- übrigens auch keine Hausratversicherung...

    Ins Haus konnten wir erst ein paar Tage später, nachdem die Kripo die Brandstätte freigegeben hat.

    Nur ein Paar Sachen hätten es zumindest minimal erleichter-

    Toilettenartikel für mich und meinen Sohn,, für mich als Kontaktlinsenträger ein paar Pflegeartikel dafür oder meine Brille- das musste ich alles am nächsten Tag beschaffen- obwohl ich- weiß Gott schon genug Stress hatte...

    Und tatsächlich habe ich seitdem einen BOB/Go bag.- auch für meine jetzige Frau..-Nicht um aufs Land zu flüchten oder in "der Wildnis(wo ist die bitte in DE???) "langfristig zu überleben.

    Sondern als Universalteil für egal was.- das war am Anfang schon sehr basic aber seit dem ich mich mit dem Thema beschäftige wurde der zig- fach erweitert, geändert - meine Prioritäten verschoben sich etwas - man bastelt einfach aus Spass daran herum usw...

    Aber es ist letztendlich ein mixmasch Rucksack, mit dem man zur Not auch 2-3 Tage draußen klar kommen kann- wenn auch unbequem.


    Zur Frage WAS ist drin :

    Der Rucksack ist ein Tasmanian irgendwas - mit 2 seitlichen Zusatztaschen am Molle ,und für meine Frau habe ich einen altern BW- Jägerrucksack gepackt.


    In meinem ist folgendes :


    Wärme/ Witterungsschutz:

    Lange und kurze Unterwäsche, Socken, Mütze, Lederhandschuhe, BW Halstuch.

    US Army Poncho

    Irgendein einfacher kleiner Kunstfaser Schlafsack- sehr kompakt aber ohne große Wärmeleistung,

    ergänzt durch einen englischen Arme Biwacksack aus Goretex -?

    eine NVA Zeltbahn/Poncho (ein Strich-kein Strich)

    BW Faltmatte die ich aber gekürzt habe.

    Die Zeltbahn und der Biwaksak sind zusammengerollt unterhalb des Rucksacks angegurtet.

    1 Mückenschleier/Netz


    Licht /Elektronik/ Orientation:

    Taschenlampe- nix tactical- alte Minimaglite LED mit Lithium Batterien.

    Einfache Petzl Stirnlampe

    Kleine Powerbank- reicht um das Handy so 1-2x mal zu laden.

    Ersatzbatterien- Lithium

    Ein halbwegs brauchbarer Kompass (Eschenbach)

    1 normalgroßes Knicklicht

    Ein 8x30 Steiner Doppelglas -vielleicht etwas voluminös dafür aber wenigstens mit

    ein bisschen mehr Dämmerungsleistung als ein Mini 8x20 bietet

    Karten : DE und meine nähere Umgebung


    Wasser/ Nahrung:

    Nalgene Edelstahl 1 Liter mit der Tatonka Edelstahltasse

    Sawyer Mini incl. Zubehör

    1 Liter Trinkwasser-als Soforthilfe... -diese überteuerten Rationen in 100 ml Folienbeuteln.

    Micropur Tabletten 20 Stk.

    Esbitkocher mit Esbit- schön Oldschool - aber klein.

    2 Buss Fertigggerichte

    4 von den Convar Notnahrungsrationen- Schoko und Erdnuss.

    Instant Kaffe, Zucker, Salz, Pfeffer und Instant Trinkschokolade, Brühwürfel , 150 Gramm Reis

    Fischerman`s Pastillen, Schokakola.

    1 Esslöffel


    Persönl. Hygiene etc:

    Ersatzbrille im Etui

    Ersatzkontaktlinsen, Napf dafür und eine mini Pulle Kombilösung.

    1 kleines Stück (Hotel) Seife

    Zahnbürste

    Mini Tube Zahnpaste

    Kamm,

    Nagelclipper und Feile,

    1 Einwegrasierer

    2 Packungen Tempos,

    Stofftaschentuch

    1 kleines Baumwoll-Geschirrtuch

    Autan Mückenlotion

    2 FFP-2 Masken.



    Medikamente /1. Hilfe:

    Ibuprofen

    Durchfallmittel

    Wundsalbe Frekacid

    1 Erste Hilfe Päckchen klein

    1 kleines Bw Verbandspäckchen

    1 Israeli Bandage

    Duct-tape,Breit,-auf eine Plastikkarte gerollt -ca. 2 m

    Was mir noch fehlt: 1 oder 2 Tourniquets.-die sind aber demnächst auch noch drin.


    Persönlicher Schutz :

    Piexon Guardian Angel Pfefferpistölchen.

    Und von mir aus kann man auch was aus dem folgenden Werkzeug dazu zählen.

    Da ich Jäger und Sportschütze bin sind für die Zombie Apocalypse - zumindest theoretisch -auch andere Dinge verfügbar...



    Werkzeuge :

    Ich bin Tool Heavy- in urbanen Bereich halte ich Werkzeug für wichtig- und- was auch immer der Grund für den Einsatz des Ruckscks sein mag gehe ich davon aus das sich viel im urbanen Bereich abspielt- natürlich ist das ziemlich viel Gewicht, zur Not lass ich manches auf dem Weg. Ich arbeite seit Jahrzehnten im Bau - Montagebereich und fühle mich nackich ohne ein bisschen Werkzeug- :)

    Wenn es nicht schon zu schwer wäre, würde ich noch einen 500er Hammer und ein kleines Nageleisen reinpacken.... :mrgreen::mrgreen:

    Vielleicht schmeiße ich aber alles außer den Messern,dem Estwing,der Spitzkombizange und der Säge raus...

    Zumal ich in allen Autos u.a. eine kleine Werkzeugkiste mit mehr als dem nötigsten habe..


    Messer : 1 Lionsteel M5 mit G10 Griffschalen, 1 Victorinox Ranger 55, 1 Esee Izula in 440 c

    1 Estwing 14a Handbeil

    Knipex Spitzkombizange 145 mm Griff ist isoliert, die Zange schneidet z.B. Maschendrahtzaun gut, normaler Stacheldraht geht auch noch..

    Bosch Handgriff für Reziprosägeblätter -2x Metall +1x Holzsägeblatt.

    Kleiner Wera Bithalter mit div. Bits und Wera compact Schraubendrehergriff

    Kleine Ratsche für 1/4 zoll Bits, Magnethalter für Bits.

    Knipex Bauschlüsselsatz

    Knipex Cobra 180 mm

    Wera Schlitzschraubendreher 7mm

    1 Flachmeissel 24mm x200

    Worksharp Messerschärfer

    2 Ballistoltücher,eingeschweißt.

    Eine 2. Rolle Duct tape, schmal , 25mm breit

    Sekundenkleber

    Bindedraht 2 Meter

    ca. 12 Meter Paracord


    Feuer :

    2 Bic Standard , Feuerstahl und BCB Sturmstreichhölzer in einer Plastikdose.

    Dose mit 3 Teelichte.Feuerstarter.


    1 Edelstahlbrotdose mit dem üblichen Survivalset Krams, Angelset, Feuerstarter, Reservefeuerstahl ,Nadeln, starkes garn,, Mini Kompass,

    Mirco-cord ,Photon mini Lampe, Rettungsdecke, extra Micropur, Signalpfeife, Spiegel ,Gefrierbeutel usw.- ich glaub es ist auch noch ein Victorinox Woodwalker drin.


    Ein Paar Fotokopien und Bargeld.Ich empfehle- wenn es geht- ruhig etwas mehr Bargeld -

    Für 2 Personen : Für 2 Tage Mittelklassehotel plus Essen-plus vielleicht ein bisschen mehr.


    Ein Paar Zigaretten... 8)


    Das ist nicht wenig.

    Der Rucksack wiegt irgendwas um 18/19 KG- mit allem, auf jeden Fall unter 20 KG- Aber schon recht schwer.Er

    Ist auch volumenmässig völlig ausgereizt ,es gibt vielleicht noch Platz für ein, zwei Kleinteile.

    Das würde sich allerdings bei "Inbetriebnahme" schnell ändern.

    Einige Teile kämen so bald als möglich raus und wären am Träger des Rucksacks- sprich mir-verstaut.

    Die Wasserbeutel sind schnell in die Nalgene umgefüllt usw. .

    Der Rucksack selbst würde also relativ schnell einige Kilo verlieren und ein bisschen freies Volumen bekommen.

    Ich hab lieber ein paar KG zu viel drin, zudem ich ja noch nicht einmal weiß ob ich den überhaupt tragen muss- und wenn, ob es über eine lange Strecke ist oder ob ich z.B. das Ding ins Auto schmeisse oder mit dem Fahrrad fahre oder oder oder ...



    Der Rucksack meiner Frau ist deutlich reduzierter und leichter aber imho immer noch recht vollwertig.

    Kurzfassung:


    Wärme Witterungsschutz:

    Ersatzkleidung wie vor

    BW- Poncho

    US Poncholiner

    ein einfacher Nylon Biwacksack

    Baumarkttarp grün 2x3 m

    BW Faltmatte gekürzt


    Essen: etwas anderes, aber vergleichbar incl. Convar

    Löffel,

    Esbitkocher

    Wasser Nalgene Flasche 1 Liter

    Sawyer Mini

    Micropur,

    Edelstahltasse


    Taschenlampe Mini Maglite -wie vor beschrieben

    Baumarkt Stirnlampe

    Ersatzbatterien

    Kleiner Suunto Kompass


    Ein kleines Survivalkit -wie vor beschrieben


    Werkzeug:

    Messer :

    auch ein Lionsteel M5 wie vor

    ein altes Victorinox BW

    Fiskars Schiebesäge- die kleinere Version

    Knipex Kombizange

    Kleiner Diamant Wetzstahl.


    Paracord 12 Meter

    10 Meter stärkeres Seil- ca. 10 mm durchmesser.


    Feuer :

    Bics , Streichhölzer, Feuerstahl Feuerstarter und eine Kerze


    Hygiene wie vor + ein paar Frauen Sachen...

    FFP2 Masken


    Medikamente wie vor

    1. Hilfeset- -so ein Standardpäckchen 1. Hilfe für unterwegs

    Duct-Tape


    Dokumente

    Bargeld ca. 100 Euro


    Vielleicht habe ich das ein oder andere Kleinteil nicht aufgeführt -aber das wesentliche schon.

    Ich selbst hab noch meine Uralt 22 jahre Hyundai Galloper Jagdhu.enkarre mit Krams voll .

    Und wenn ich weiter als 20/30 Km von zu Hause arbeite pack ich in den Arbeitsbus (Peugeot Boxer) noch eine kleine, kompakte Tasche voll mit Zeug-sprich : Get Home Bag - die ich auch z.B. mit auf inländische Urlaubsreisen nehme.

    • Offizieller Beitrag

    Toller Beitrag, danke.

    Ebenfalls musste ich die Erfahrung einer ausgebrannten Wohnung machen. Frau die erste Nacht nach einer schweren Op wieder zuhause. Morgens um fünf brannte es lichterloh. Beide Kinder 1/3 aus dem Fenster raus. Frau raus. Keine Zeit, um noch irgendwas zu packen. Irgendwo dann bei Bekannten untergekommen. Kein Geld, keine Hausratsversicherung.

    Ein Fluchtrucksack mit persönlichen Papieren etc. wäre eine Hilfe gewesen, ebenso eine Wasserflasche und etwas Nahrung. Am besten noch mit einem Kuscheltier für die Kleinkinder. Im Ernst.

  • 2.) Die Fähigkeiten. Ein großer Teil der Bevölkerung hat nicht einmal grundlegende Kenntnisse von den Dingen, die notwendig wären, um sich selbst und andere über einen längeren Zeitraum autark im bzw. aus Wald/Natur zu versorgen. Mag sein, dass es mit den Kenntnissen eines Teils der ländlichen Bevölkerung und der Forenmitglieder hier etwas anders aussieht. Selbsternannte vermeintliche "Experten" wie irgendwelche YouTube-Influencer-Gestalten scheitern in der Realität offenbar aber bereits an Outdoor-Basics wie dem richtigen Verschließen eines Ortlieb Beutels

    Da reift in mir der Plan: Ich muss 5 Wochen zuhause aushalten, danach findet man alles zum Überleben im Überfluss im Wald.... Zelte...Schlafsäcke...Töpfe...und das alle paar hundert Meter :mrgreen::Squirrel: