Jede Waage hat eine gewisse Messtoleranz (=Ungenaugikeit) und abgesehen von den div. Genauikeitsklassen geht diese immer von der Maxmialkapazität aus. Z.B. hat eine Personenwaage mit max. 150kg bei (von mir jetzt angenommenen) 1%igen Mess- bzw. Wiegetoleranz schon einen Abweichung von +/- 1,5kg. Eine filigrane Küchenwaage mit max. 5kg hat in der gleichen Genauigkeitsklasse von 1% dagegen nur +/- 50g bezogen eben auf die 5kg Nominalgewicht. Macht also durchaus Sinn für sehr leichtgewichtige Gegenstände eine feine Küchenwaage, Briefwaage, etc. zu verwenden und diese nicht auf die Viehwaage beim Schlachter zu legen die eine Maximalbelastung von vielleicht 1,5to mit der damit verbundenen tolerierten Messungenauigkeit hat! Auch wenn Waagen mit Digitalanzeigen das Gewicht bis in die 3te Nachkommastelle anzeigen sind diese perse nicht unbedingt exakter als analoge Waagen - der Ablesefehler wird bei den Digitalen lediglich minimiert, also kann man getrost sein älteres Equipment weiter verwenden
Für Gewichtsermittlung einzelner Ausrüstungsgegenstände tuts zu 97,5% Muttis Küchenwaage, für z.B. einen voll gepackten Rucksack hat sich auch bei mir eine simple Kofferwaage bestens bewährt. Bitte nicht wundern wenn die peinlichst genaue Auflistung und Summierung der Einzelgewichte sämtlicher Ausrüstungsgegenstände dann eben nicht mit dem Gesamtgewicht des gepackten Ruckis übereinstimmt - ist völlig normal (zumindest bei mir) und die Mess- od. Wiegetoleranzen wie oberhalb erklärt ist ein logischer Grund hierfür.
ps.: Kaum gehts ums Rucksack- oder Packgewicht geht irgendwie die Post ab, ist wie im Kindergarten wenn die Knirpse drüber streiten welcher Vater denn das schnellste Auto hat Wenn mir das nächste Mal fad ist brauch ich nur einen Faden zu diesem Thema aufmachen und ich hab garantiert keine Langeweile mehr ...