Bushcraft, Survival, Selbstversorgung ganz praktisch: Mein Tag heute

DAVON gehört was in den Rucksack Friese

Jo, ein schöner Whiskey kann gut für Körper und Seele sein. (Wenn man sowas mag)

Ich faste aktuell und darf (möchte) nicht, aber ich freue mich auch auf das erste Gläschen mit der Holden am Feuer.

Gestern den halben Tag in der Küche und im Garten geschuftet. Ich wollte Grillen, aber das Wetter war nicht so nach Draußensitzen. Da sind wir dann auf Reibeplätzchen gekommen, die wir drinnen halt nie machen wollen.

Vier Kilo werden wir wohl brauchen, meinte due Holde.

Ein höherer Schacht ergäbe „

mehr Schwerkraft”.

Das Tischlein ist ein Perkussionistenköfferchen von Sonor.

Close Up.

Zweimal hatte ich die richtige Hitze, da ging das dann zügig mit gutem Ergebnis. Ich hab anderthalb Säcke Baumarktbrennholz verbraucht.

Nachglühen.

Und weil ich abends noch mal einkaufen musste, habe ich die restlichen Reibeplätzchen zu meiner alten Mutter gebracht.

Mein Tag heute fing damit an, daß ich um 05:00h aus dem Schlafsack musste, weil der Harndrang stärker war, als der Wille zum liegen bleiben.

Gestern Abend und wieder viel zu viel Glühwein beim ein/ausbrennen meiner Kanisterfeuerschale.

Dafür hab ich aber wunderbar am Feuer geschlafen, bis der Glühwein raus wollte....

Zitat von Friese

Abends gab es noch ein Glas, dessen Inhalt mir ein Lächeln ins Gesicht malte.

Eine sehr gute Wahl, mein absoluter Lieblingswhisky.

aktuell sieht es bei mir eher trist aus. Wobei ich das bestehen der nächsten Prüfung inzwischen auch irgendwie als Survival of the fittest sehe

Mich hat bei meinem Lixada Holzvergaser immer gestört, dass sich die Luftlöcher unten nach einiger Zeit immer mit Kohle und Asche zusetzen und es kaum noch Zug gibt und dass der allgemein mit feuchterem Holz kaum vernünftig zu betreiben war, also habe ich ihm eine Reihe neuer Luftlöcher an der Seite verpasst für eine bessere Ventilation und ich muss sagen, dass man es gar nicht mit vorher vergleichen kann. Der Kocher zieht jetzt sowas von heftig, dass ich in 8 Minuten kochendes Wasser mit einer Hand voll Hölzchen hatte.

Jetzt macht es auch Spaß, das Teil zu benutzen.

schwarzzelter

Gute Idee Kartoffelpuffer auf einer Feuerplatte zu machen , wäre ich garnicht drauf gekommen.....dachte irgendwie da bräuchte man mehr" schwimmendes" Fett für . Das werde ich auch mal machen.

Ich habe diese Feuerplatte von Petromax auch ....da ist echt viel Abstand zum Feuer . Dadurch mehr Holzverbrauch. Habe mir auch schon mal überlegt die Füße etwas einzukürzen

Durch die immer länger anhaltende Trockenheit in unseren Wäldern verwende ich meist einen kompakten Gaskocher. Der genügt für kl. Mahlzeiten, Kaffe, Tee ect. Ansonsten hab ich meist noch ein US MRE dabei, damit kommt man auch gut durch den Tag . Gerade in der kalten Jahreszeit eignet sich der Heater Beutel nach dem erhitzen der Mahlzeit noch sehr gut zum wärmen von Händen o. Füßen . Die Erfahrung machte ich erst wieder vor 2 Wochen . Logisch entsteht dabei einiges an Müll, aber ich habe immer einen speziellen Camper - Müllsack dabei. Dieser wird außen am Rucksack befestigt und bei der nächsten Gelegenheit entleert.

Sonntagsspaziergang - innerstädtisch. Seit Coronabeginn erkunden wir immer mal wieder zu Fuß Stadtviertel, in die man sonst selten kommt.

Heute im Stadtnorden, sehr gediegene Gegend, mit Jugendstilfassaden usw.

Das Programmkino beweist Humor:

Die Virginische Zaubernuss blüht schon:

Zuhause erstmal mit der „Flora incognita „-App bestimmt )

Hier fondet man auch noch sowas:

(Weiß noch jemand, wofür das Zeichen steht? )

Und in dieser Ecke sehen noch viele kleine Straßen so aus:

Eine oldenburger Spezialität: Kopfsteinpflasterstraßen - der Radweg ist in der Mitte!

Sehr spannende Tour, v. a. , weil auch viele „ Zu verschenken“-Kartons an den Straßen standen...

Zitat von schwyzi

(Weiß noch jemand, wofür das Zeichen steht? )

ist die Markierung eines Luftschutzraumes ... der aber wie man am Fenster sieht, zurückgebaut hat.

Was habe ich so gemacht?

Am Freitag folgendes Tarptent innerhalb einer Stunde 3 Mal aufgebaut. Man sollte immer bei der Wahl des Platzes auf verschiedene Aspekte gleichzeitig achten!

Am nächsten Tag gab es für das Waldläuferbett keine Standortänderung mehr. Gebaut ist gebaut!

Der ältere Schlafsack (die damals angegebene Komfort-Temperatur von -7 Grad war schon beim Kauf nett gesagt sehr optimistisch ) hat sich in den beiden Nächten als zu frisch herausgestellt.

Ansonsten habe ich gesessen, gegessen, getrunken, bin rumgelatscht und habe ein paar Dinge abgelichtet.

Gibt Schlechteres was man am Wochenende tun kann oder muss.

Der Biber auf Bild 5 ist aber ambitioniert

Wiedermal ganz tolle Bilder

smeagolvomloh

Der Wald bei euch sieht stellenweise aber gar nicht gut aus...

offtopic:

Zitat von maggot

smeagolvomloh

Der Wald bei euch sieht stellenweise aber gar nicht gut aus...

So sieht es auf fast allen Höhenzügen mit Fichtenmonokulturen in allen Mittelgebirgen in NRW aus. Entweder schon abgeholzt oder dem Tod geweiht. Die Welt ist im Wandel und auch der heimische Forst.

Schon heftig wenn man das so sieht.

Nach einem Wochenstop in der Hauptstadt freute ich mich auf die Heimreise, zumal ich eine Verabredung mit Mr. Doomikowsky hatte.

Das kommt nicht alle Tage vor, da uns normalerweise 400 km Distanz trennen.

Wir hatten uns für einen spontanen Overnighter in seinem "Hauswald" verabredet und trafen uns ziemlich genau um 12:00 Uhr mittags, auf einem Waldweg, unweit der Autobahnabfahrt.

Flugs waren die gepackten Rucksäcke geschultert und wir wanderten los.

Doom kennt die Gegend wie seine Westentasche, da er das riesige Forstareal bereits seit Jahren erkundet. Wir liefen etwa 4 Stunden durch die abwechslungsreiche Umgebung und kamen durch Laub- und Nadelwaldabschnitte, liefen an Wiesen und Feldern vorbei und durchqueren auch sumpfige Passagen.

Es muss dort unglaublich viel Wild vorkommen, denn auf unserem Wanderung liefen wir an einer sehr großen Anzahl von Hochsitzen und Kirrungsplätzen vorbei.

Gegen 16:00 Uhr hatten wir einen kleinen Laubwald erreicht, wo wir unser Nachtlager aufschlugen.

Ich hatte mich für mein Hängematten setup entschieden und Doom wollte unterm Tarp nächtigen.

Nach dem Aufbau suchten wir nach trockenem Brennholz und richteten eine feste Unterlage aus dicken Ästen, für den Hobo her.

Obwohl wir den ganzen Tag lediglich 5 Menschen begegnet waren, wollten wir mit dem Feuermachen noch warten, bis es richtig dunkel war und auch der letzte Jäger seinen Ansitz verlassen hatte.

Wir standen am Waldrand, schauten auf ein großes Feld, beobachteten die sich entfernden Fahrzeuge und quatschen über Gott & die Welt!

Gegen 22:00 Uhr meldete sich mein Hunger und ich schmiss den Hobo an und vertilgte anschließend eine große Dose Chilly sin Carne. Das Zeug gibt es bei Aldi Süd und hat den Geschmackstest bestanden! Kein Vergleich zu selbst gekocht, aber als Konserve durchaus akzeptabel!

Anschließend beschwor Doom noch die Elemente und schaffte es tatsächlich die Wolken zu vertreiben und uns mit sattem Mondschein zu versorgen!

Trotz des Wildreichtums waren in dieser Nacht kaum Tiere zu vernehmen. Einen Uhu konnten wir schattenhaft im Mondlicht wahrnehmen und entschieden uns um Mitternacht, uns auf's Ohr zu hauen.

Gegen 4 Uhr wurde ich etwas fröstelnd wach und musste mir tatsächlich noch ne Weste überziehen, um entspannt weiterschlafen zu können.

Gegen 8:00 Uhr war die Nacht vorbei!

Die Sternklare Nacht war einem diesigen Morgen gewichen und alles war von außen klamm und feucht.

Beim Feuerholzmachen für den Frühstückstee, war ich ein Augenblick unaufmerksam und schnitt mir mit der scharfen Klinge etwas in den Finger!

Nicht tief, aber trotzdem nervig und unnötig!

Trotz des ungemütlichen Wetters ließen wir uns Zeit mit dem Zusammenpacken und liefen dann in etwa einer Stunde zu den geparkten Autos.

Hat voll Spass gemacht, bro!!!

Danke, für die Qualitätszeit! Solche Stunden sind z.Z. Goldwert!

Ziemlich genau um 18:00 Uhr war ich wieder daheim!