Dem beständig aufgewärmten Lockdownmaßnahmen zum Trotz bin ich für einen kurzen Schneeovernighter aufgebrochen um zumindest die freien Tage nicht komplett unnütz verstreichen zu lassen. Der Ausflug war auch als Test für mein geodätisches Zelt gedacht welches nun schon beinahe 1 Jahr herumliegt ...
Beim durchstreifen des leicht angezuckerten Waldes und beim wandern über die Felder kam sogar sowas wie weihnachtliche Stimmung auf, der beinahe wolkenlose Himmel trug dazu bei mal so richtig durchzuatmen! Das Zelt hab hab ich dann auf beinahe freier Fläche hingepflanzt, die Stelle ist in Sichtweite einer Straße, 2er Häuser und eines Feldweges der in Zeiten von Corona gerne von Spaziergehern aller Art frequentiert wird - was solls, der Grund gehört einem Familienmitglied und ich hab da nunmal sowas wie ein Hausrecht
Verkroch mich abends früh ins Zelt, die Außentemp. betrug ca. -7°C bei windstille, nächtens frischte der Wind kurz auf wobei die Temp. dann auf ca. 0°C anstieg - waren wohl die Ausläufer des Südföhns welcher in Skigebieten wegen hoher Windgeschwindigkeiten für stillgelegte Lifte sorgte ...
Der Geodät ist bei solchen Verhältnissen krasser Overkill, schon alleine der Aufbau ist kompliziert. Ich ließ mir Zeit und genoß den ganzen Vormittag darin - das Innenzelt bietet guten Platz und Komfort zum leben und ich kam dann gerade recht um zu Hause bei meinen Leuten das Mittagessen zu genießen