„Schnell gefragt!“ - Der Thread (Faden) für die kurze Frage zwischendurch

  • Unser Pflaumenbaum im Kindergartengarten schwitzt Gummi. Was ist das? Kann man das essen? Kann da irgendwas mit anfangen?


    Brennen tut's nicht, schmelzen kann man's auch nicht.





    Erst wenn der letzte Fisch gerodet und der letzte Baum gefangen ist werdet Ihr merken, dass Ihr etwas verwechselt habt!
    Letztes Wort, Häuptling der Wildkatzen 1758 - 2029

    „Herr Janosch, wo macht man Urlaub?” - „Überall, wo zwei Bäume sind. Vorausgesetzt, man macht es wie Wondrak und hat immer eine Hängematte dabei. Dann ist das ganze Leben quasi Urlaub.”


    Ich antworte manchmal auf Fragen, die keiner gestellt hat.

  • Eibe ist ja das Bogenbauholz. Seht ganz ordentlich aus dafür.

    Hoffentlich lang genug. Enden mit Leim versiegeln und

    draußen im Schuppen in die Ecke stellen.

    Messergriffe oder auch Beilstilele sind auch recht schön aus Eibe.


    Gruss Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Aber ist das überhaupt Eibe, das sieht mir eher nach Thuja aus. Da sind ja auch noch die Blätter zu sehen.


    Für Bogen wäre das Kernholz etwas zu unregelmäßig, aber was nerde ich hier wieder rum...


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    Aber wenn wir schonmal bei dem Thema sind. Frage an die Holzexperten, Konradsky und co. ? Es geht speziell um tropische Hölzer. Diese haben ja nun keine Jahresringe, da es keine Jahreszeiten gibt. Das würde ja auch die Struktur des Holzes verändern. Wie verhält es sich da mit Zug und Druckbelastung für Bögen.

    Bei Bögen aus heimischen Hölzern muss der Jahrring am Rücken intakt sein sonst macht es Peng. Hat nun ein Holz keine Jahresringe hat man da überhaupt keinen Anhaltspunkt, oder ist es dann auch egal? Meine Theorie ist, dass man bloß eine gleichmäßige Oberfläche erreichen muss, könnte mich aber auch irren.

    Die Ashaninka Indianer, die ich in Peru traf machen ihre Langbögen aus der "Walking Palm" - Socratea exorrhiza . Als einkeimblättrige Pflanze ist das dort völlig egal und man kann Holz abschaben wie man will, ähnlich wie beim Rattan.

    In der ethnologischen Literatur habe ich dazu noch nix gefunden, aber Ethnologen legen oft nicht solchen Wert auf solche Details.


    Die Frage ist eher akademischer Natur, weils mich einfach interessiert. Am Ende werde ich eh hinfahren mir einen Bogen bauen und "machen und berichten" :D

  • Beim Hickorysind die Jahresringe auf dem Rücken auch egal.

    Das Holz hat eine so große Festigkeit, dass man keinen durchgehenden Jahresring

    braucht.

    Tropische Hölzer haben auch Jahresringe. Sonst würde man keine Blume (Rio Palisander)

    erkennen können. Das sind im Holz ja die hell dunkel Kontraste.

    Natürliche rosewood Struktur - Lizenzfrei Holz Stock-Foto

    Quelle istock


    Vielleicht gibt es bei den Tropenhölzern auch Hölzer die, wie Hickory, eine große Eigenfestigkeit haben.


    Wenn man bei einem Bogen die Jahresringe stehend, statt liegend verarbeitet,

    braucht man auch nicht auf einen durchgehenden Jahresring achten, weil es ja keinen gibt.

    So habe ich es in einem sehr schönen Bogenbaubuch gelesen.

    So einen Bogen wollte ich auch mal bauen. Mal schauen.


    Gruss Konrad

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  • Ich hab meine auf dem Tablet und verkleiner die mit einer App, dann füg ich die mit "Hochladen" hier ein.

    Direkt deine Frage beantworten kann ich leider nicht, wollte mich aber mal äußern. :)

  • Dickgischt ich vermute mal, es kommt drauf an. Wie immer.. :mrgreen:


    es gibt andere Dienste, von welchen aus mein hier wohl einen Link einfügen kann. Walter und andere machen das mit ihren Bildern auch.

    Wenn Du deinen Google Account entsprechend eingestellt hast, dass Fremde Dritte auf deine Links sehen dürfen, könnte es klappen.


    Vielleicht können die Admins Stefan , Memento oder Friese hier etwas genaueres sagen. Oder du berichtest von deinen kommenden Erfahrungen und probierst es einfach aus.