„Schnell gefragt!“ - Der Thread (Faden) für die kurze Frage zwischendurch

  • Da hast Du wohl ein Stück scharfkantiges Eisen erwischt, was sich beim Drüberfahren Aufgestellt und dann in den reifen Geschnitten hat.


    Shit happens. <X



    Sei froh, dass Dir / Euch nix passiert ist. :thumbup:



    lieben Gruß

    Michael

  • Japp, irgendein Gegenstand hat den gekillt. Muss nichtmal sichtbar groß gewesen sein.
    Ich bin mal mit meinem Ka über ne platt gefahrene Blechdose gefahren. Sah ähnlich aus...


    KW18 in 2017 und nur 4mm Profil wäre aber eh fällig gewesen für nen Wechsel.

    Bei Dir ist Schnee ja ein Thema, ne?

    Auf jeden Fall auch die Felge checken, ob die ne Macke hat.

    Where are the lads that stood with me, when history was made?
    A Ghra Mo Chroi, I long to see the boys of the old brigade.

  • Die beiden Parallelen sind mMn entlang den Drähte innerhalb der Karkasse aufgerissen.

    Also quasi, das Teil auf der Straße hat den kleinen Schnitt oben verursacht und der Druck hat den "Lappen" nach unten weggeklappt.

    Where are the lads that stood with me, when history was made?
    A Ghra Mo Chroi, I long to see the boys of the old brigade.

  • mal im Ernst. Der Reifen muss bei dem Schaden ja sofort platt gewesen sein.

    Gab es Müll auf der Straße, bist du unabsichtlich in den Randstreifen gefahren? Vielleicht stach da noch eine abgebrochene Zeltstange eine verwirrten Bushcrafters im Boden?


    Wenn die Straße nicht intakt war und der Schaden daher rührt und du es nachweisen kannst, dann wende die vertrauensvoll an die zuständige Straßenmeisterei.


    Ansonsten shit happens.

    Jeder nur ein + und

    Allways locking at the bright site of life.


    Sorry, brauchte heute noch mal meine Portion Galgenhumor.

  • So etwas hatte ich auch es war ein 40x40 Stahlrohr für Absperrpfosten bei A3 Rastplatz der zu weit rausschaute ! :shock:


    Oder bei einem Doppel Flügel Tor das Auffahrblech in der Mitte hat ein Anschlagblech senkrecht !


    Es soll lustig sein eine Dose unter das Rad zu klemmen X(

  • Bin da auf Steuermanns Seite @Ookami .Sieht aus, als wärst du auf einen abgesägten Pfosten, oder Stahlwinkel gefahren.

    Fakt ist, der war sofort ohne Luft.

    Guck dir die Gegend an, wo das passiert ist. Das musst du auch gehört haben.

    • Offizieller Beitrag

    Das wäre jetzt wirklich sehr speziell - kennt sich jemand von euch mit Meerwasserentsalzungsanlagen aus? Seit neuestem wird, zumindest partiell, jedoch im großen Umfang, die Bodenwasserentnahme zur Produktion des Lithiums in Südamerika gestoppt und auf entsalztes Meerwasser umgestellt, welches durch Wind und Solarkraft erzeugt wird. Eine gute Sache.

    Anscheinend wird diese Technik noch nicht genutzt zur Wasserversorgung von Ackerflächen in Küstennähe. Dann schaue ich nach Madagaskar, wo die Leute ihr letztes Hab und Gut verkaufen, um die letzten teuren Lebensmittelreste zu erwerben. Nach (lokal begrenzt) vier Jahren ohne Regen lässt sich auch nicht mehr viel aus der Natur gewinnen. Die Not ist da, weil das Wasser fehlt.

    Warum wird diese Technologie nicht dafür genutzt? Eignet sich das Wasser nicht? Oder ist es den finanzkräftigeren Menschen schlichtweg egal, die Sache würde jedoch funktionieren?

    Das wäre eigentlich ein geniales Lebenswerk für einen Ersteweltmenschen, der fleißig war.

    Mich bedrückt die Situation in Madagaskar und würde unheimlich gerne nachhaltig helfen.

    Seht ihr Gründe für das Nichtvorhandensein solcher Anlagen zur Bewässerung? Seht ihr Lösungswege?

    Danke für eure innere Teilnahme. Was so viele andere Menschen, besonders Kinder, erleiden müssen, ist schlichtweg für die meisten von uns unfassbar.

  • kennt sich jemand von euch mit Meerwasserentsalzungsanlagen aus?

    Ich leider nicht.

    Oder ist es den finanzkräftigeren Menschen schlichtweg egal,

    Ich behaupte: Ja, das ist das Hauptproblem. Madagaskar habe ich mir aktuell noch nicht genau angesehen, aber das ist ja eigentlich das Problem bei allen sozialen Schieflagen. Ich bin ja seit einiger Zeit pädagogisch im Elementarbereich tätig. In dem Alter haben die Kinder normalerweise noch ein gutes Gerechtigkeitsempfinden. Ich frage mich jedoch immer wieder: Wann und warum kommt es einem großen Teil der Menschen im Laufe der Jahre abhanden?


    Seht ihr Lösungswege?

    Das Recht auf Nahrung ist ein international geltendes Menschenrecht. Es wird jedoch oft nicht umgesetzt, weil manche mächtige Menschen diesem Menschenrecht keine angemessene Priorität geben. Da müßte man eigentlich als erstes ansetzen, aber eine konkrete Lösung habe ich (noch) nicht. Sorry.

    Danke für eure innere Teilnahme.

    Bitte.

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    Mit jeder Sprache, die du erlernst, befreist du einen bis daher in dir gebundenen Geist. Friedrich Rückert

  • Friese ich hatte vor ein paar Wochen einen Artikel darüber gelesen. Man ist wohl auf dem Weg, dieanlagen in Kleinformaten zu produzieren, bisher scheint das aber nur in entsprechender Größe zu funktionieren.

    Ein Thema war auch die Wartung. Ich kann mich nur nicht mehr erinnern, was dabei das Problem war.

    Ich kenne mich mit den technischen Details nicht aus und kann dir nur wiedergeben, was ich gelesen habe.

    "He´s one of them rangers, dangerous folks they are, wandering the wild"
    "Not all who wander, are lost"
    Was ihr den Geist der Zeiten heisst, das ist im Grunde nur der Herren eigner Geist, in dem die Zeiten sich bespiegeln (Faust)

  • Ein guter Freund von mir ist mit einer Madegassin verheiratet und war jahrelang Entwicklungshelfer dort. Er erzählte mir die Geschichte von einer Kläranlage.


    Ausgangssituation: Die ungefilterten Abwässer vergifteten regelmäßig (bzw. besser formuliert: dauerhaft) das "Trinkwasser" der Menschen. Ergebnis: Ein bunter Strauß an Krankheiten, die wir nur noch aus den Geschichtsbüchern kennen. Inklusive Pest und Lepra. ja, richtig gelesen, dat jibbet noch ...


    Also musste eine Kläranlage her. Und dieser Wunsch wurde nicht von "oben"/außen (also von Seiten der westlichen NGOs) formuliert. Sondern kam von madegassischer Seite. Damit das Ganze auch nachhaltig war, wurden da nicht einfach nur die Kläranlage hingestellt, sondern es wurden Einheimische zu Technikern geschult. Es wurde sogar ein Betrieb hochgezogen, dessen Erträge die defizitär arbeitende Kläranlage finanziell tragen sollten. Das Ganze funktionierte auch einwandfrei. Die Krankheiten gingen massiv zurück. Allen voran die Schei....erei, aber auch die Kindersterblichkeit usw usf. Genau ein Jahr, bis die Entwicklungshelfer weg waren. Und es lag nicht daran, daß z.B. Ersatzteile gefehlt hätten. Da gab es eine ganze Lagerhalle von.


    Dann wurden notfallmäßig wieder Vertreter der NGO runtergeschickt inkl. Techniker des Systembüros, die daß Ding geliefert hatten. Die Anlage wurde innerhalb kürzester Zeit wieder zum Laufen gebracht. Auch die vorher geschulten lokalen Techniker waren noch da. Die Entwicklungshelfer zogen wieder ab. Und das Ganze passierte wieder.


    Das harte Urteil der Ehefrau meines Freundes über ihre eigenen Landsleute bzw. ihr Land lautete sinngemäß: Manchmal müsse man sich auch einfach der Tatsache stellen, das manche Menschen bestimmte Dinge einfach nicht auf die Reihe kriegen. Nie. Nicht heute, nicht mit noch so viel Hilfe, nie. Es täte ihr leid, so etwas über das eigene Volk sagen zu müssen, aber es wäre eben so.


    Ich will mich dieser Einschätzung gar nicht anschließen. Ich war zwar schon beruflich im südlichen Afrika (Südafrika, Namibia, Simbabwe), aber noch nie auf Madagaskar. Und meine Aufenthalte waren auch immer kurz und im großstädtischen Umfeld angesiedelt. Deshalb kann ich einfach zu wenig darüber sagen, woran es liegt, daß immer wieder Entwicklungshilfeprojekte scheitern, die solche Verbesserungen dort nachhaltig implementieren sollen.


    Ich würde mich auch davor hüten, aus der Perspektive des Vertreters der "1. Welt" eine Einschätzung wie die der madegassischen Ehefrau meines Freundes einfach so als allgemeingültig zu akzeptieren. Aber das ganze Thema lässt mich ziemlich ratlos zurück, und ich bin - ehrlich gesagt - schon froh, dass ich solche Probleme nicht habe, weil ich weder Entwicklungshelfer noch aufgrund persönlicher Verbindung mit dem Land verbandelt bin.

    Si fueris Romae, Romano vivito more

    4 Mal editiert, zuletzt von Cui Bono () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Manchmal müsse man sich auch einfach der Tatsache stellen, das manche Menschen bestimmte Dinge einfach nicht auf die Reihe kriegen. Nie. Nicht heute, nicht mit noch so viel Hilfe, nie

    Danke. So ist es leider. In Afghanistan ist ein erneuter Versuch gerade nach 20 Jahren und Milliarden-Investitionen gescheitert. Reine Mentalitätsfrage.



    "Das beste Souvenir einer Reise ist eine breitere Perspektive."


    Rick Steves

  • Ich empfehle den Film Darwin‘s Nightmare. Der Mensch ist halt zunächst einmal opportun oder wie Brecht mal (sinngemäß) formulierte: „Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral.“ Wenn die Bewohner:innen eines afrikanischen Küstenstaates sofort nach „Abzug“ der Entwicklungshelfer:innen daran gehen, die teuer am Strand aufgebauten Zäune (Landrückgewinnung/-rettung) als Feuermaterial zu benutzen, dann erkennt man schnell, dass man sich „langfristig“ halt auf jeder Ebene erst einmal leisten können muss. Für diese „Haltung“ müssen wir übrigens nicht nach Afrika: in Deutschland wollen sich über 30% nicht impfen lassen, egal, welche Konsequenzen das für die anderen Menschen hat…

  • Manchmal müsse man sich auch einfach der Tatsache stellen, das manche Menschen bestimmte Dinge einfach nicht auf die Reihe kriegen. Nie. Nicht heute, nicht mit noch so viel Hilfe, nie.

    Danke. So ist es leider. In Afghanistan ist ein erneuter Versuch gerade nach 20 Jahren und Milliarden-Investitionen gescheitert. Reine Mentalitätsfrage.


    Hallo. Naturerlebnis : Du hast aber schon auch den zweiten Teil meines Posts gelesen?

    Ich will mich dieser Einschätzung gar nicht anschließen. Ich war zwar schon beruflich im südlichen Afrika (Südafrika, Namibia, Simbabwe), aber noch nie auf Madagaskar. Und meine Aufenthalte waren auch immer kurz und im großstädtischen Umfeld angesiedelt. Deshalb kann ich einfach zu wenig darüber sagen, woran es liegt, daß immer wieder Entwicklungshilfeprojekte scheitern, die solche Verbesserungen dort nachhaltig implementieren sollen.


    Ich würde mich auch davor hüten, aus der Perspektive des Vertreters der "1. Welt" eine Einschätzung wie die der madegassischen Ehefrau meines Freundes einfach so als allgemeingültig zu akzeptieren.

    Ich würde mich da (als vermeintlich erste Welt) nicht so sehr auf's hohe Ross setzen. Wer weiß, ob wir (bzw. unsere Gesellschaft) unter den dortigen Bedingungen nicht ähnlich agieren würden? Und ganz ehrlich - wir sind auch nicht mehr das, was wir mal waren. Wir waren auch schon mal leistungsfähiger, schneller, hungriger. Verglichen mit dem Ehrgeiz Asiens ka...en wir gerade ziemlich ab, um das freundlich zu formulieren.

  • Meerwasserentsalzungsanlagen brauchen viel Energie.

    Entweder sind es Verdampfungsanlagen, Membrananlagen oder Umkehrosmose.

    Auf den Kanaren schon lange in Betrieb, zum Teil mit Diesel….

    So wird aber nur Brauchwasser erzeugt. Das Trinkwasser wird immer noch aus dem Untergrund bezogen.

  • Auf Aruba gibt´s ne Brauerei " Balashi", die benutzen entsalzenes Meerwasser um Bier zu brauen.

    Dachte erst "dat kann ja nich schmecken", aber eiskalt, in der Hitze da, kann man es trinken :thumbup:

    Erst recht nach ner wirklich anstrengenden Segelregatta mit richtig Wind bei stechender Sonne.

    Da kriegste mal so wirklich Durst.

    Gruß"Seemann"