Ich stelle mir schon von Kindesbeinen an Survival-Kits zusammen.
Ist ein regelrechtes Hobby von mir.
Im Laufe der Zeit habe ich unterschiedliche Konzepte verfolgt und diese immer wieder modifiziert und weiterentwickelt.
Ich möchte einfach so gut es mir möglich ist, auf alle Eventualitäten vorbereitet sein und es gibt ja bekanntermaßen diverse Utensilien, die in bestimmten Situationen eine große Erleichterung darstellen können.
An dieser Stelle möchte ich mal den aktuellen Stand meiner Überlegungen vorstellen.
Ich verfolge ein modulares Konzept, das in seiner Grundausstattung aus einer Aludose besteht, die in jeden Rucksack passen sollte.
Mir geht es in erster Linie darum, für den Fall der Fälle das wichtigste dabei zu haben, wovon ich auch außerhalb von einem echten Notfall im Urlaub bereits mehrfach profitieren konnte.
Vor kurzem z.B. musste ich im Winterurlaub im Erzgebirge meine Anti-Rutschsohlen ( https://www.amazon.de/Newdora-…4&sr=1-4&keywords=Newdora) reparieren, weil sie an einer Stelle gerissen sind.
Mit einem Stück Draht aus dem Survival-Kit war dies kein Problem und ich war heilfroh, dass ich diesen aufgrund der umfangreichen Austattung zur Hand hatte.
Es gibt ja unterschiedliche Ansätze in Bezug auf das Behältnis zur Unterbringung eines solches Survival-Kits, aber ich persönlich denke, dass das Gefäß selbst nicht nur zum Verstauen selbst geeignet sein sollte, sondern darüber hinaus ebenfalls einen Nutzen haben sollte.
Deshalb habe ich mich für eine Trangia-Dose mit ausklappbaren Griff entschieden, so dass man diese auch als Kochtopf nutzen kann.
Und hier der Inhalt auf einem Blick:
ich gehe mal von oben links nach unten rechts der Reihe nach durch:
- Notizblätter
- Esbit-Notkocher (aus franz. Epa)
- Chemisches Heizkissen (aktiviert sich nach dem Aufreißen mit dem Luftsauerstoff) um kalte Hände zu wärmen oder unter die Jacke zu stecken
- Verschiedene Pflaster, vor allem Fingerpflaster die auch richtig halten wenn man was an einem Finger braucht
- Rettungsdecke (Halte ich für einen der wichtigsten Gegenstände in einem solchen Set und bin froh dass ich die noch unter bekommen habe!)
- Alkohol-Pads zur Wund-Desinkektion
- Esbit-Würfel für den Notkocher oder als Feuerstarter bei widrigen Bedingungen
- Einen Tampon (In der Szene weiß man ja weshalb)
- einen kleinen Tigel Tiger-Balm
- einen Grill-Anzünder (In der Tüte unter dem Esbit) als Feuerstarter bei widrigen Bedingungen
- Wasserentkeimungstabletten
- Schmerztabletten
- einen Zip-Beutel mit einem Liter Volumen für die Anwendung der Wasserentkeimungstabletten
- Etwas Panzerband
- Survival-Cards
- 2 x Tee-Extrakt (Aus NR5 Notnahrung militärische Ausführung)
- Mini-Leuchtstäbe (Anglerbedarf) um bei Dunkelheit Markierungen zu setzen
- Ein dünner Bleistift
- Einen Zündstahl
- Draht
- Kunstsehne (Zur Verwendung als Schnur, für Wicklungen zum Befestigen oder zum Nähen)
- Kleines Schweizer Messer mit kleiner Klinge, kleinem Schraubendreher, kleinem Kreuzschlitzschraubendreher, Kapselheber, Schere und Pinzette
- Leuchtstab mit 2 x 24 Stunden Laufzeit ( https://www.asmc.de/Ausruestun…owder-48-Std-gruen-p.html )
- Drahtsäge
- Teelicht
- Schutzmittel gegen Stechmücken und Zecken
- Ein kleines Kunsstoffröhrchen mit Grapfruitkernextrakt ( Siehe hier: Aitor Jungle King 1 - Modifikationen)
- Ein kleines Kunsstoffröhrchen mit Schwedenbitter ( Siehe hier: Aitor Jungle King 1 - Modifikationen)
- Ein Maßband
- kleiner Diamantschleifer
- kleines Angelset
- kleines Bic-Feuerzeug
- Sturmstreichhölzer mit Reibefläche (aus britischem Epa)
- Nähset
- komprimiertes Tuch aus Baumwolle (als Halstuch, improvisierte Kopfbedeckung, improvisierter Wasserfilter, Zunder etc.) nimmt in dieser Form kaum Platz weg
- ein Signalmittel Farbe rot
- Signalpfeife
- 3 Nägel (Haben mir schon mal bei einer Wanderung in Schweden bei Sauwetter gute Dienste geleistet, indem ich bei einer Schutzhütte die offene Seite verschlossen habe, weil ich mit deren Hilfe einen Poncho festnageln konnte.)
- eine kleine Taschenlampe die mit Kurbel und Solar funktioniert (Ist also unabhängig von Batterien, über die Kurbel kann immer wieder Licht erzeugt werden)
- ein Mini-Thermometer mit integriertem kleinem Kompaß
- eine kleiner Energie-Riegel (In erster Linie für die Psyche!)
- eine Mülltüte (nicht auf dem Foto) als wasserdichte Unterlage, zum Sammeln von Naturmaterialien, zur Herstellung einer isolierten Unterlage mit Hilfe von Naturmaterialien etc.
Das ist meine Grundaustattung, die je nachdem noch ergänzt werden kann.
Fortsetzung folgt...