Hallo miteinander,
ich bin neu hier an Bord, habe mir aber schon den alten Thread von 2017 durchgelesen.
Jetzt ist mit Herpes Versand ein JUWEL 34 von Gustav Barthel Dresden auf dem Weg in den Westen.
Barthel ist der Hersteller, net der Verkäufer.
bushcraft-germany.com/wcf/index.php?attachment/16031/
Der Zustand lt. Bildern ist okay.
Grauer Hammerschlaglack, nur etwas gebräunt von den Flammen.
Aber kein Rost wie so viele Andere.
Die Geräuschkulisse und das Anzündeprozedere…
Ich hatte meinen ersten Juwel 1984 auf einer Reise nach Südamerika dabei, da hat er mit dortigem Straßenbenzin hervorragend funktioniert, und auch noch etliche weitere Reisen mit jeweils örtlichem Sprit. In den 90er Jahren war ich 7 Jahre beruflich in Mexiko, und da hat er plötzlich seinen Geist aufgegeben. Hat einfach nicht mehr gezündet. Ich habe alles gereinigt und durchgespült, ohne Erfolg. Auf einer Deutschandreise habe ich mir dann einfach einen neuen gekauft, damals 30 DM. Der hat in Mexiko ein halb Dutzend Mal funktioniert, dann hat auch er den Geist aufgegeben.
Jetzt habe ich den ersten noch einmal zerlegt, Düse ausgewaschen (man sieht die haarfeine Düsenbohrung gegen das Licht), das Ventilrohr mit Wasser ausgespült (es fließt ohne Probleme durch), habe den Docht mit seiner Metallklammer vor dem Zusammenbau wieder in das Ventilrohr gesteckt. Ich habe den Tank zu etwa einem Viertel mit Waschbenzin gefüllt (erster Versuch war mit Straßen-Super), den Kocher einmal umgedreht, um den Docht durchzunässen, habe Benzin in der ringförmigen Rinne an der Tankoberseite entzündet und nach einer Weile das Ventil geöffnet: Nichts. Das einzige, was kann, war direkt über der Düse eine 2mm hohe gelbe Flamme, die bald wieder erlosch. Ich habe sie noch ein paar Mal versucht wieder anzuzünden, kein Erfolg. Hat von euch jemand solche Erfahrungen gemacht und insbesondere herausgefunden, wie man das gute Stück wieder zum Fauchen bringt?
Vielen Dank für eure Hilfe!