Ist Bushcraft im Survivalfall ein Fehler?

  • Hallo zusammen,


    meiner Meinung nach, hilft mir das Bushcraften, in einer Survivalsituation.

    Da ich damit Fähigkeiten habe um bessere voraussetzungen für mein Überleben zu schaffen. Ob beim finden von Zunder oder beim bearbeiten von Brennholz. Beim Bau einer Unterkunft oder beim Feuer 🔥 machen. Fallen stellen Fischen essbare Kräuter und Pflanzen, Wurzeln usw. Alles Dinge die mich als Bushcrafter von normalen Menschen unterscheiden und es mir leichter machen. Für unnütze dinge hat man da mMeinung Meinung nach keine Zeit. Signalfeuer vorbereiten mit Überdachung und Grünzeug, in der nähe des Unterschlupfs. Und jede Freie Minute Luftraum beobachten. Da gibt es so viel zu tun, da habe ich keine Zeit zum Löffel schnitzen und Möbel bauen.

    Ist natürlich meine Meinung. Jeder wie er denkt und mag.


    Gruß Tracker

    Wo Licht ist, ist auch Schatten und wo Schatten ist, bin ich. :campfire:

  • Survivalsituation [•••]

    Da gibt es so viel zu tun, da habe ich keine Zeit zum Löffel schnitzen und Möbel bauen.

    Och so'n Sitz oder so ist schon was Feines, wenn man auf Rettung wartet...

    Ich zitiere mal Cody Lundin, einen der führenden Survivalexperten aus den USA:

    "Ich will's auchn bisschen schön haben, bloßes Überleben törnt mich ab!" 8)

    One man's trash is another man's treasure!
    Tough enough to wear pink.
    Member of the Hateful fifteen

  • Man muss halt nur wissen was zu craften Sinn macht....

    Und das unterscheidet sich je nach Situation....

    Hier und irgendwas sagt mir: Hier in Deutschland wird man notfalls eben "nur zwei Stunden beissen" müssen um irgend eine Siedlung zu finden....

  • hm, ja. Ich denke, wenn es wirklich ans Überleben geht - also nicht die Frage: wann holt mich einer aus dem Small-Land bei IKEA ab - sondern dann wenn die Alternativen heißen: Verrecken oder Verrecken , dann törnt die bloße Aussicht auf Überleben bestimmt an.


    Ich war noch nie in einer solchen Situation und ehrlich, ich kann darauf verzichten. Und wenn es dereinst so kommen sollte, gehe ich nicht davon aus, hier noch einmal berichten zu können. Und wenn doch, so werde ich hier im Faden ausführlich, doch Themenbezogen berichten, also hat Bushcraft mir geholfen oder nicht.


    Vielleicht noch kurz on Topic:

    je länger die Survival-Situation andauert und je ausgeprägter die Notwendigkeit ist, sich gegen die Unbillen der Natur (Wind, Regen, Sonne, Temperatur) zu schützen und je mehr der Hunger an einem nagt, um so mehr werden wohl die Fähigkeiten der Naturvölker gefragt sein, eine einfache bis komfortable Unterkunft zu bauen und Nahrung (wie und was auch immer) zu beschaffen. Beispiele mag hier jeder für sich eintragen, meine sind entweder doof oder zu weit hergeholt.


    Hat man sich "nur" im Sommer im Stadtpark verlaufen, so wird "Verharren" auf der Stelle bis zum Auffinden durch die Such-und-Rettungs-Truppe helfen.

    Irgendwo hatte ich mal über ein älteres Ehepaar gelesen, welches sich nachts im Sommer verirrt hatte. Ohne Lampe und sonstige Hilfsmittel irrte es wohl im Wald umher. Schließlich brach sich einer von beiden das Bein und so konnten sie nicht mehr weiter. Das war wohl ihr Glück, da rund 10 m weiter auf ihrem vermeintlichen Weg der steile Abhang eines Steinbruchs lag. Daher lieber mal innehalten.


    Die andere Frag ist, ob es in der Stadt auch zu Situationen kommen kann, in welchen das Überleben von Fähigkeiten abhängt, die beim Bushcrafting ebenfalls genutzt werden?


    Um meine Antwort dazu vorweg zunehmen:



    Im Ernst, ja. aber ich weiß aktuell nicht wie und was genau. Wohl am ehesten die Fähigkeit zu Improvisieren.

  • Meine bescheidende Meinung:


    Ist Bushcraft im Survivalfall ein Fehler?

    Kommt drauf an.

    Sind Erfahrungen und Kenntnisse in Bushcraft bei einer Survivalsituation nützlich?

    Vielleicht. In der Regel heißt es "Wissen ist Macht!"


    Bushcraft- und woodlore skills beinhalten unter Anderem: Feuer machen, -unterhalten und transportieren; Orientierung; Witterungsschutz; Trinkwasser gewinnen und transportieren, Flora- und Fauna.


    Alleine die Gewissheit, dass ich aufgrund meiner gesammelten Erfahrungen bei einer Notsituationen nicht völlig ausgeliefert bin, dass es meistens einen Plan B gibt und ich in der Lage bin, bei besonderen Situationen zu improvisieren, ist mMn schon vom Vorteil.


    Wer gar nichts weiß, tendiert eher in Notsituationen in Panik und Verzweiflung zu geraten,


    Mit Wissen, Zeit und Erfahrung kommt Weisheit. Wer weise ist, lässt sich seltener auf eine Überlebenssituation ein.

  • Wer in einer "Survival-Situation" Zeit und Kraft hat zu spielen ist nicht in einer Survival-Situation.


    In einer Survival-Situation gilt kein leave no trace und andere philosophische Kleinigkeiten mehr.... in anderen Worten, wenn man 1 oder 2 ha Wald abfackelt um zu überleben ist das vertretbar.

    :thumbup:



    :thumbup:


    beide Aussagen beschreiben / umschreiben das genau so wie ich das auch sehe!




    :danke:

    lieben Gruß

    Michael

  • Was sich mir bei all den Überlegungen für eine Frage stellt, ab wann ist es denn eine Notsituation(Survivalfall)? Und dann für wehn? Ist es das für Bushcrafter genau so wie für Leute die keine Ahnung haben? Wenn ich an Situationen in der Wildnis denke, ist es für mich vielleicht ungemütlich, wo es für jemand Normalen bereits zum Kampf um Leben und Tod wird? Sehen wir durch unser Wissen und unsere Skils möglicherweise Situationen als garnicht Lebensbedrohlich an, wo Normalos bereits von Survival reden?


    Als Beispiel eine kleine Wanderung im Winterwald, die Sonne scheint und es sind Temperaturen um 0 Grad. Man setzt sich auf eine kleine Bank in der Sonne und genießt die Ruhe, da der Empfang komplett weg ist. Dabei vergisst man die Zeit und ehe man sich besinnt, wird es dunkel. Man macht sich sofort auf den Rückweg. Es beginnt zu Schneien und es wird immer mehr. Der Weg zur Bank dauerte 3 Stunden und wird ebenfalls so lange dauern bis man wieder am Auto ist. Die Spuren im Schnee werden immer weniger und auf einmal steht man an einer Weg Gabelung, an die man sich nicht erinnern kann. Spuren sind nur noch die frischen die eben gegangen wurden. Es ist absolut Still und dunkel. Was macht jetzt ein Bushcrafter mit Erfahrung? Wie verhält sich ein normaler Mensch? Weiter gehen? Möglicherweise im Kreis gehen? Wie Orientieren? Vielleicht einen Shelter bauen? Als Bushcrafter weiß man jetzt was man tun könnte. Ohne Wissen und Skils wird es schon eng. Und wir reden nicht über die Wildnis von Skandinavien, Alaska oder Kanada.

    Wo Licht ist, ist auch Schatten und wo Schatten ist, bin ich. :campfire:

  • Sehen wir durch unser Wissen und unsere Skils möglicherweise Situationen als garnicht Lebensbedrohlich an, wo Normalos bereits von Survival reden?

    Ziemlich sicher sogar. Macgyver hats wie einige andere ja gut beschrieben was man beim Löffelschnitzen noch so lernt. 5 tage verlaufen kein Regen und kein Bach etc? Max Mustermann wäre bestimmt Tod oder nah dran wenn da nicht ne DMAx Folge zufällig in den Kopf spring. Unser eins mit gewisser Zeit und Motivation im Thema? Vermutlich weniger Herausgefordert oder gar nicht erst in der Situation gelandet.


    (Klingt das nur für mich wie Elitärgehabe? :D)


    Was sich mir bei all den Überlegungen für eine Frage stellt, ab wann ist es denn eine Notsituation(Survivalfall)?

    Wenn dein Leben in Gefahr ist. Ganz einfach. Der witz ist aber, du kannst selbst ohne Notsituation mit etwas pech oder mangelnden Skill/Wissen eine Notsituation produzieren.


    Als ich noch auf Treffen war, wollte ich mal richtig auf die Pelle hauen und vom Selketal mit 24kg in nem Französischen Baumwoll Zustand durch den Harz eiern nach Einbek und während dessen ganz kernig Bushcraftig nur Pemikan futtern. Tags 30 grad nachts nass kalt, was ich nicht wusste, Rucksack zu schwer, was ich wusste, aber ignoriert habe. Pemikan, nach tag 2 ranzig geworden weil ich irgendwo bei Herstellung gefettfingert hatte und dementsprechend Montezumasrache und alle 5 Minuten 24kg Rucksack ab und wieder aufsetzen (Man weiß wat ich meine ;) ) Ende vom Lied, ich war richtig Sorglos unterwegs und musste einen Foristen anrufen der mich abholte und die Rest tage bis zum treffen bei sich hat pennen erholen lassen.


    Ich denke ich lehne mich nict allzuweit aus dem Fenster wenn ich sage das in dem speziellen Falle Max Mustermann nicht in der Situation wäre weil der auf sonen unfug, vorallem blauäugig, garnicht erst gekommen wäre :D

  • Was sich mir bei all den Überlegungen für eine Frage stellt, ab wann ist es denn eine Notsituation(Survivalfall)? Und dann für wehn? Ist es das für Bushcrafter genau so wie für Leute die keine Ahnung haben? Wenn ich an Situationen in der Wildnis denke, ist es für mich vielleicht ungemütlich, wo es für jemand Normalen bereits zum Kampf um Leben und Tod wird? Sehen wir durch unser Wissen und unsere Skils möglicherweise Situationen als garnicht Lebensbedrohlich an, wo Normalos bereits von Survival reden?

    das ist wohl eine der grundlegenden Fragen.

    möglicher Weise wird der Same oder der Inuit sich in der oben beschriebenen Situation überhaupt nicht fragen, ob das nun gefährlich werden könnte oder ob er den nächsten Tag noch erleben kann. Aber lass ihn mal zu einem hiesigen Elternabend gehen ...


    Mir kommt bei der Gelegenheit ein Vid vom Buschpiraten in den Sinn "Was ist passiert? Unser Notfall am Berg..." (ab ca 13:30) . (ist nur Text am Lagerfeuer, aber hörenswert, das Vid von der Tour ist hier)


    Zusammenfassung:

    Nein, es wurden keine Bushcraft-Skills gebraucht, nur Erfahrung am Berg und in der Natur.

    Wichtiger sind die körperliche und mentale Ausdauer.


    Letzteres ist wohl das Entscheidende.

    Erfahrung und körperliche Ausdauer - gewonnen z.B. durch langjähriges Bushcraften - werden nicht hinderlich sein.

  • Was sich mir bei all den Überlegungen für eine Frage stellt, ab wann ist es denn eine Notsituation(Survivalfall)? Und dann für wehn? Ist es das für Bushcrafter genau so wie für Leute die keine Ahnung haben? Wenn ich an Situationen in der Wildnis denke, ist es für mich vielleicht ungemütlich, wo es für jemand Normalen bereits zum Kampf um Leben und Tod wird? Sehen wir durch unser Wissen und unsere Skils möglicherweise Situationen als garnicht Lebensbedrohlich an, wo Normalos bereits von Survival reden?


    Als Beispiel eine kleine Wanderung im Winterwald, die Sonne scheint und es sind Temperaturen um 0 Grad. Man setzt sich auf eine kleine Bank in der Sonne und genießt die Ruhe, da der Empfang komplett weg ist. Dabei vergisst man die Zeit und ehe man sich besinnt, wird es dunkel. Man macht sich sofort auf den Rückweg. Es beginnt zu Schneien und es wird immer mehr. Der Weg zur Bank dauerte 3 Stunden und wird ebenfalls so lange dauern bis man wieder am Auto ist. Die Spuren im Schnee werden immer weniger und auf einmal steht man an einer Weg Gabelung, an die man sich nicht erinnern kann. Spuren sind nur noch die frischen die eben gegangen wurden. Es ist absolut Still und dunkel. Was macht jetzt ein Bushcrafter mit Erfahrung? Wie verhält sich ein normaler Mensch? Weiter gehen? Möglicherweise im Kreis gehen? Wie Orientieren? Vielleicht einen Shelter bauen? Als Bushcrafter weiß man jetzt was man tun könnte. Ohne Wissen und Skils wird es schon eng. Und wir reden nicht über die Wildnis von Skandinavien, Alaska oder Kanada.

    Deine Überlegungen sind nicht abwegig und weltfremd... nicht selten ist es im Harz um den Brocken passiert das Menschen sich im Winterwald mit Schnee verlaufen haben und völlig erschöpft in der Dunkelheit gerettet werden mussten... meine vor zwei Jahren erst wieder ein junges Paar... kann mir persönlich aufgrund meiner vielen Touren in dem Gebiet schwer vorstellen das mir das auch passiert,aber selbst wenn dann kann ich das ziemlich komfortabel bis zum nächsten Hellwerden aussitzen...Kocher,Wasser,Tee, Trekkingnahrung,Schlaf-und Biwaksack, Isomatte sind eigentlich standardmäßig dabei...man muss kein Bushcrafter sein,es reicht als Outdoorer mit offenen Augen und Verstand seine Unternehmung zu bestreiten.

  • Ist es nicht wie beim Motocross?.

    Viele Strassenrennfahrer fuhren früher Cross. Da fährt man 30 -60% mit rutschenden Rädern.

    Ist ma daran gewöhnt, kann ma auch auf der Strasse damit gut umgehen.

    Will sagen: Was einem bekannt ist und man geübt hat verunsichert einen selbst nicht so viel.

    Man kann in so einer Situation klaren handeln und erinnert sich an manche nie genutzte Technik.


    Gruß

    Sirdal

  • Ich bin (neben Spielzeugautos) mit Lederstrumpf, Tom Sawyer und seltsamen Robinsonaden aufgewachsen und konnte oft in der Natur spielen. Dazu heutzutage ein paar geeignete Accessoires und fertig ist der Lifestyle-Buschcrafter.


    "Mir reichen die zwei Knoten,

    sonst kann ich ja auch nix.

    Was soll ich mit den Kothen,

    zuhause bin ich fix."

  • So wie ich das hier lesen muss sind wir bei Fragen wie !

    Erst das Ei oder das Huhn angelangt.

    :shock:

    Würde das mehr sehen wie beide Seiten einer Medaille . :thumbsup:


    Ohne Grundlage geht beides nicht gut oder beißt ins Grass schneller !

  • Schönes Thema! Es gibt hier denke ich völlig unterschiedliche Ansichten, die alle ihre Berechtigung haben:


    - Um im Survivalfall handlungsfähig zu sein ist es wichtig Ressourcen haben: Mentale Ressourcen; Materielle Ressourcen (Wasser, Survival-Kit, Regenjacke...) und eben auch Fertigkeiten als Ressource, zu denen definitiv auch Bushcraft-Skills gehören. Was davon Sinnvoll eingesetzt werden kann hängt selbstverständlich vom Einzelfall ab.


    - Im Survival-Fall ist es wichtig improvisieren zu können. Bushcraft-Skills können einem helfen Dinge zu Improvisieren, die einem in anderer Form nicht zur Verfügung stehen.


    - "Reale" Survivalfälle (also Fälle in denen es in der Natur tatsächlich zu Todesfällen kommt) sind nicht die medial schön inszinierbaren "Bear Grylls Momente", sondern im Wesentlichen auf Gewässer (Ertrinken) und den alpinen Bereich (Abstürze, Lawinenunglücke) zurückzuführen und da ist das Anwenden von Bushcraft-Skills doch nur sehr begrenzt möglich oder hilfreich.

  • - "Reale" Survivalfälle (also Fälle in denen es in der Natur tatsächlich zu Todesfällen kommt) sind nicht die medial schön inszinierbaren "Bear Grylls Momente", sondern im Wesentlichen auf Gewässer (Ertrinken) und den alpinen Bereich (Abstürze, Lawinenunglücke) zurückzuführen und da ist das Anwenden von Bushcraft-Skills doch nur sehr begrenzt möglich oder hilfreich.


    Nur dumme denken das brauch ich nicht erlernen.

    ich denke, das eine schließt das andere nicht aus.


    Auch muss ja nicht immer der Verunfallte gleich der Bushcarfter-Person sein. Es kann ja auch sein, dass letztere dazu kommt oder "einfach so" dabei ist ohne selbst ums Überleben kämpfen zu müssen.


    Denke, das Grisumat hier eher folgenreiche Unglücksfälle und damit den Beginn eines Survivalfalls meint. Im weiteren Fortgang könnten dann schon entsprechende Fähigkeiten sinnvoll und notwendig (im Wortsinne) werden:


    Gegen Ertrinken hilft erstmal nur schwimmen. (stark verkürzt) Sobald der Verunfallte wieder an Land / an Bord ist, setzt die Nachsorge ein. (die Grundlegenden EH-Skills und Tätigkeiten lasse ich mal weg).

    Der VU ist also an Land, möglicher Weise unterkühlt bis stark unterkühlt. Man ist im Busch bzw. die Rettung ist noch mehr als 9 Minuten (Standardrettungszeit in Elendstown) entfernt. Watnuu, sprach der Zukunftsminister.

    Der VU sollte vor weiteren Auskühlen geschützt werden, im besten Fall sollte schon wieder aktiv Wärme zugeführt werden.


    Dabei könnte nun die Fertigkeiten des Feuermachens und der Bodenisolation helfen.

    Oder der VU muss aus der "Wildnis" des Naherholungsgebiet nach einem Beinbruch beim unbeholfenen Klettern über einen umgestürzten Baum evakuiert werden. Da könnte es helfen, wenn man mit einer einigermaßen genauen Position angeben kann. Das erleichtern den Rot/Blauen durchaus die Arbeit und verkürzt die eigne Liegedauer.


    Ja, wenn ich selbst in der Lawine meinen Weg in die Kühlkammer nehme, dann hilft mir auch nicht, dass ich vorher mit dem Feuerbohrer innerhalb on 10 sec alles in Flammen setzten konnte oder 10 Knoten in irgendwelche herumbaumelnden Dinge gefriemelt habe. Dann ist halt mal Schluss mit Peter Lustig.

    Wenn aber einer meiner Begleiter*innen das heißt wohl besser außen an der Lawine überlebt haben sollte, dann hoffe ich doch, dass die in der Lage sind, zu suchen, zu finden und zu buddel und mich dann auf einem improvisierten oder professionellen Weg zu versorgen und in die Heimat zu bringen. Dass dabei in dem Fall dann eher alpine Fähigkeiten gefragt sind, ist klar. Andere Beispiele mit BC-Bezug lassen sich sicherlich suchen und finden.


    Ansonsten vollkommene Zustimmung zu Grisumat .

  • In dem Beitrag von Steuermann steht sehr viel Konjunktiv. Und genau das ist der Sprüngende Punkt! Niemand kann sich "Seine" Survivalsituation aussuchen und was in der einen Situation der alles entscheidende Faktor ist (z.B. Schwimmen) ist in anderen Situationen völlig belanglos.

    Beeinflussen kann man das in sofern, als dass man was die Fähigkeiten angeht möglichst breit aufgestellt ist und da gehören eben Bushcraft Skills unbestritten dazu ( auch wenn deren Stellenwert meiner Meinung nach bisweilen überschätzt wird).