Was habt ihr euch heute gekauft?

  • Ich habs ja schonmal irgendwo gesagt: Ja, eine Bahco ist langsamer, aber auch vergebender. Wenn man mal etwas erschöpft ist, passt man nicht mehr so auf. Oder man muss ungeschickt an einem Schräghang sägen, im Unterholz rumfuhrwerken....da ist dann schnell mal nichts mit toller Sägeführung.... Ansonsten sind die japanischen Sägen echt toll, ich finde halt man muss sich schon überlegen für welchen Zweck man sie nutzt.

  • el_largo danke;)

    Ja in der Tat. Ich habe noch so ein Teil, was scheinbar eine Art Selbstzündung hat. Kommt da auch Öl rein ?


    Aber ist wahrscheinlich die falsche Kategorie hier für die Frage 😌

    Einmal editiert, zuletzt von PapalapaP () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von PapalapaP mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Das ist eine Grubenlampe. Da kommst Du von außen nicht dran zum Anzünden, drum hat sie unten das Reibrad.

    Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine, der Tank ist mit Watte gefüllt und da kommt Benzin rein - man möge mich korrigieren!


    Schönes Stück! Gib sie nicht ohne Weiteres her, Du würdest auf jeden Fall schnell Abnehmer dafür finden!

    Grüße vom Largo


    Gôdaich!

    (geht eigentlich (ganz gut))

  • Hallo, das ist eine Sicherrheitsgrubenlampe, auch Wetterlampe genannt.

    Du musst hier folgendes beachten:

    Die Lampe verfügt über einen Magnetverschluß. Dieser ist in der Regel im oberen Drehverschlußteil angebaut. Also das Teil, welches das Glas hält. Kannst Du es aufschrauben, dann ist der Magnetverschluß aus- bzw. abgebaut. Blockiert er, dann dann ist er funktionsfähig. Der Magnetverschluß wird mit mit einem starken Stabmagnetn geöffnet. Hast Du das Oberteil abgebaut, Vorsicht: Hitzebeständige Dichtungen befinden sich am unteren und oberen Glasrand. Sie sorgen dafür daß kein Gas in die Lampe eindringen kann bzw. die Flamme nach außen durchschlägt. Ebenso sind 2 Netzkörbe eingefügt die Drahnetze dürfen nicht beschädigt sein weil der Explosionsschutz dann versagt.

    Im Unterteil der Lampe ist der Tank untergebracht. Dieser ist mit Baumwollwatte gefüllt und es ist ein Docht eingezogen. Der Docht kann über ein Dochtrad am Boden der Lampe verstellt werden. Der Mechanismus kann nachgestellt werden, da der Docht einem Abbrand unterliegt, Im Regelfall sind Baumwolldochte verbaut. Gezündet werden diese Lampen über eine Feuersteinzündung. Gasanzündersteine passen in der Regel.

    An Brennstoff kann man natürlich Feuerzeugbenzin verwenden. Das ist allerdings sehr teuer. Verwendbar sind auch Aspen-Viertakt-Benzin oder acetonfreier Bremsenreiniger.

    Auf dwem Lampenglas sind in der Regel Markierungen angebracht. Die Flamme sollte die mittlere markierung nicht überschreiten. Wird im Unter-Tage-Betrieb die Flamme plötzlich größer, dann hast Du Methangas in der Luft. Die obere Glasmarkierung ist die Oberkante. Ab da ist dann der Arbeitstrupp auf dem Rückzug. Wird die Flamme plötzlich kleiner dann können Giftgase oder Kohlendioxyd im Spiel sein. Bedenke: Bei 2 bis 3 Atemzüge bist Du bewusstlos. Dier untere Glasstrich ist hier die Unterkante und Rückzug ist angesagt.

    Viel Spass mit der Lampe


    Helmut

  • Verkauf würde ich mir an Deiner Stelle überlegen. Grubenlampen können auch sehr gut im Survival eingesetzt werden. Eine Benzinfüllung reicht im Regelfall 10 Stunden. Die Lichtentwicklung ist ungefähr in der Größenordnung einer Kerze, hab das zwar noch nicht gemessen - aber so rein nach dem Gefühl!

    Viele Grüße

    Helmut

  • Netter Kocher und durchaus brauchbar. Hab auch so ein ähnliches Gerät, schon älter. Nur mit Spiritus wird es bei Minusgraden ein Problem - die Heizleistung von Alkohol lässt da gründlich zu wünschen übrig. Wenn ich im Winter outdoor was mache, dann entweder Holzfeuer oder wenns nur drum geht was schnell warm zu machen, dann ist mein alter Benzinkocher dabei.

    Viele Grüße

    Helmut

  • Netter Kocher und durchaus brauchbar. Hab auch so ein ähnliches Gerät, schon älter. Nur mit Spiritus wird es bei Minusgraden ein Problem - die Heizleistung von Alkohol lässt da gründlich zu wünschen übrig. Wenn ich im Winter outdoor was mache, dann entweder Holzfeuer oder wenns nur drum geht was schnell warm zu machen, dann ist mein alter Benzinkocher dabei.

    Viele Grüße

    Helmut

    Habe seit Jahren ein kleineres Modell von Esbit im Einsatz. Hat bis -10 Grad bisher zuverlässig morgens Kaffee gemacht und abends Suppe warm.

  • Esbitkocher, da hab ich auch noch ein paar rumliegen. Na ja, die hatten wir früher im Sturmgepäck. Für nen Kaffee und ne Suppe oder ein EPA anwärmen gehts ja gerade noch. Aber so zwischen -10°C und -20°C war dann halt irgendwann, je nach Luftfeuchtigkeit und Luftdruck Feierabend - nur kalter Kaffee macht schön und lauwarmer Kaffee schmeckt nach eingeschlafenen Füssen. Immerhin hatten wir damals auf dem Übungsgelände bei Münsingen im Winter oft -25°C bis -35°C incl. Übernachtung in der "Dackelgarage". Und die Motoren unserer Leos liefen rund um die Uhr. Wer damals im Panzer Dienst hatte war wunschlos glücklich - warme Hütte! Und gekocht wurde auf dem Endress 9061.

    Viele Grüße


    Helmut

  • Helmut, einige nehmen gerne Spirituskocher im Winter nach Schweden/Norwegen

    auf ihre Wintertouren mit. Gegenüber Benzin einiges langsamer, aber absolut still.

    Setzt dich mal morgens bei -20°C und Sonnenschein vors Zelt und lasse deinen

    Spirituskocher machen, während du bei absoluter Stille dir die Gegend anschaust.

    Unvergesslich!!



    Gruss Konrad

    P.S.klar ist, dass man seine 50ml Spiritus nach dem Aufstehen in der Hosentasche hat. ;)

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Hi Konrad,

    kann mich noch sehr gut an eine Wintertour erinnern, welche ich als junger Mann, zusammen mit einem Kumpel gefahren habe. Tatwerkzeug war ein altes Motorradgespann Zündapp KS 750 mit Seitenwagen und wir fuhren im Winter ans Nordkap mit anschließendem Besuch des Eisbärentreffens. Da waren häufig -40°C an der Tagesordnung und bei Nacht brannte der Benzinkocher unter der Ölwanne.

    Also mit einem Spirituskocher wärst Du da gnadenlos aufgelaufen. In den Schweitzer Alpen durfte ich dann durch einen sehr schnellen Wetterumschwung erleben wie kurzlebig Spiritus sein kann. Hätten wir damals nicht eine Schweizer Geniol im Gepäck gehabt, wäre uns das Gesamte sehr schwer gefallen. Gasdrucklampen mit Petroleum und -kocher haben nicht mehr gezündet und Spirtus hat nicht mehr die erforderliche Wärme zum Kochen gebracht. Von der Heizwirkung der Lampe mal ganz abgesehen und dem selbstgebauten Kochaufsatz -wir hatten Licht, Wärme und Leckers zum Schmaussen. Auch so kann man dann einen Wintereinbruch im europäischen Hochsommer in der Felswand - und das mitten im Hochsommer - gut überstehen. Fazit: Wir kamen gut auf den Gipfel und wieder unbeschadet im Tal an. Allerdings mit deutlicher Verspätung.

    Grüße

    Helmut

  • Ich weiß nicht welchen Sprirituskocher du hattest, die bei Kälte nicht funktionierten.

    Wir sprechen hier von den Trangia Spirituskochern und die selbstgebastelten

    Dosenkocher. Und die funktionieren nachweislich bis mindestens -20°C sehr gut.


    Gruss Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!