Erste Hilfe mit der Natur

Bei kleinen Wunden: Spitzwegerich-Mus! Hilft irre gut!

Jos hat mal aus der Fläche eines Birkenporlings
ein Pflaster für Pero gemacht.

Gruss
Konrad

Ich habe mal bei einer kleinen Wanderung einen Klugscheißer-Vortrag gehalten, was man alles aus der Natur verwenden könnte, um kleine Schnittwunden zu versorgen. Fünft Minuten später tropfte ein kleines Rinnsal von meinem Finger (ich habe eine Lieblingsstelle, an der ich mich seit meiner Kindheit bevorzugt schneide, der Finger weiß dann schon bescheid...).

Man kann z. B. auch frische Spinnenweben drumwickeln. Ich habe mich für Fichtenharz entschieden und außen ein Tempotaschentuch zum Schutz gegen Harz-Sauereien drum gemacht. Hat die Wunde sofort verklebt und sie ist (subjektiv) recht schnell verheilt.

Ich würde Spitzwegerich nicht unbedingt im Mund verkauen, sondern eher verwelken und den Saft auspressen.
Obendrauf dann ein verwelktes Blatt. In diesem Fall wird das blatt mit einer Flamme verwelkt.
Ich habe sonst auch Zunder vom Zunderpilz genutzt.
Ein Menschenbiss ist fast schlimmer als einen Tierbiss was Keimbelastung angeht und Speichel auch.

Ich muss morgen mal nachgucken, bin gerade nicht zu Hause - aber Spitzwegerich isr voll mit antiseptischen Irgendwassen oder so...
Von Kauen hab ich nichts geschrieben!
Spitzwegerich zu Mus zerquetschen, auf die Wunde - das hab ich im Selbstversuch vorm Vierteljahrhundert -Nehberginspiriert- getestet. Ein Schnitt in jeden Arm, einmal Spitz.wegerich drauf, eimal Pflaster. Mus-Seite war schneller heil.
Ist nun nicht grad hochwissenschaftlich, aber für mich überzeugend.
LG schwyzi

@schwyzi, ahhh, dann habe ich das missverstanden. Dann bin ich wieder bei dir
So weit ich weiß, besitzt Spitzwegerich eine antibiotische Wirkung. (Spitzwegerich Saft schimmelt nicht)
Cheers Mike

Bei einer Schnittwunde hab ich mal Moos genommen, geht auch gut.
Mit Harz hatte ich es auch schon mal vor aber ich stand im Buchenwald.
Bei kleinen Wunden würde ich drauf pickeln.