Gesucht: Einhandmesser m. Penetrationsspitze [Stichwort Wolfschreck]

  • Ich stell mal ne steile These auf: Man wird das ganze Gerümpel umsonst dabei haben....

    Warum? Wenn die wirklich was von uns Menschen wollten, wäre schon längst was passiert. Ich weiss...einfache Weltsicht. Aber bislang sterben halt weitaus mehr Menschen durch Kühe...

    So isses wohl.

    Anders lässt sich die Datenlage nicht deuten.

    Selbstverständlich wird es irgendwann einmal einen Menschenschaden geben. Wie bei der Kuh.

    Wenn ich mir Sorgen um statistisch gesehen geringe Möglichkeiten mache, kann ich mein Leben nicht mehr leben.


    German Angst.

    Gibt Länder, da lachen die über uns.

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  • Ich stell mal ne steile These auf: Man wird das ganze Gerümpel umsonst dabei haben....

    Warum? Wenn die wirklich was von uns Menschen wollten, wäre schon längst was passiert. Ich weiss...einfache Weltsicht. Aber bislang sterben halt weitaus mehr Menschen durch Kühe...

    Das sowieso, nur wenn es einem ein besseres Gefühl gibt, warum nicht.


    Hab da mal einen Podcast vom Jagdfunk zu gehört, wo auf Wolfsangriffe Weltweit eingegangen wird.

    Die waren Geschichtlich betrachtet, meist nach Seuchen oder Kriegen ein Problem, wenn Leichen frei herumlagen.


    Ist ganz informativ, hier mal ein Link, falls wer Interesse am Thema hat.


    Jagdfunk | JF048 Wolf - Der Wolf ist Großraubtier, Projektionsfläche und Hoffnungsträger
    Der Wolf ist das größte Raubtier aus der Familie der Hunde. Seine Hauptnahrung: leicht zu erbeutende Huftiere. Ein Gespräch mit Prof. Dr. Dr. Sven Herzog.
    jagdfunk.de

  • Bin ja bei der Datenerhebung über die Wölfe behilflich !

    In so einer Situation wie die Schafe ohne Flucht Möglichkeit kommen wir auch !


    Kommt zu einer Panik der Wolf hinzu kann es extrem ungemütlich werden. :shock:

    Zum Glück kommt genau das beides niemals zusammen vor.


    Müssten versuchen Kindertagesstätten zu beraten wegen Einzäunung :?:

    Kinder unterrichten wie sie sich verhalten sollten :?:

    Leider ist das einfachste das Problem auszuradieren anstelle sich anzupassen :hund:

  • Ich verstehe den Post nicht, tut mir leid.🤔

  • Leute vielen Dank für diesen Faden hier, habe schon lange nicht mehr so gelacht. Wer sich mit nem Messer gegen einen Wolfsangriff verteidigen will, kommt wahrscheinlich auch mit nem Zahnstocher zu ner Schießerei.


    Gegen einen ernstgemeinten Wolfsangriff hilft kein Messer. Wenn jemand was anderes behauptet, empfehle ich, dass er sich einfach mal ausreichend gepolstert als Trainingsmaterial für ein Schutzhundetraining zur Verfügung stellt.


    Wer sich nicht mehr nach draußen traut, weil es Wölfe gibt, soll halt zu Hause bleiben, dann wird es im Wald nicht mehr so überlaufen sein. Der Rest nimmt bei großer Unsicherheit extra viel Pfefferspray mit raus.

    Also ich hab nicht wirklich ein Problem wenn jemand das Thema herab tut und sogar ins lächerliche zieht. Was würdest Du dem Bekannten mit Hund aus Beitrag #9 raten - soll er seinen Vierbeiner weg sperren und sich zu Hause verbarikadieren? Wird sich allerdings in der Praxis kaum realisieren lassen da sich das Ereignis in Sichtweite seines Hauses, also ca. 100m vor der betreffenden Ortschaft ereignete. In der Gegend gibt's fitnessbewußte Mädels die sich inzwischen Heimtrainer anschafften weil durch den Wald joggen wollen sie nicht mehr, schon gar nicht bei Dunkelheit oder an Stellen mit dichtem Baumbestand wo man nicht hindurch sieht ... Die würden Dir aber was erzählen wenn Du ihnen ins Gesicht sagen würdest dass die nur Schiss haben und Wölfe eh nix tun und liebe Tiere sind! Einer der Wolfsbeauftragten äußerte sich bei einer Infoveranstaltung ähnlich - na holla die Waldfeh, mehr kann ich zur Puplikumsreaktion nicht sagen 8)


    Wie mein Bruder letztens meinte, die Wölfe sind gekommen und die Leute müssen sich drauf einstellen weil von alleine werden sie nicht wieder verschwinden! Klar sind meine 'Gegenmaßnahmen' rudimentär und erscheinen weder 100%ig zuverlässich noch wirkunsvoll. Hoffe natürlich dass ich sie nie brauchen werde was ich in den Beiträgen zuvor bereits mehrmals erwähnte. Trotzdem will ich mich entsprechend vorbereiten, nur weil sämtliche Zwischenfälle bis dato gimpflich verliefen und keine Leute zu Schaden kamen, also jeder mit einem Schreck davon kam muss das zukünftig nicht immer so sein. Denke hier vor allem an kranke oder verletzte Tiere die nicht mehr so einfach an Beute kommen und sich event. an Menschen ran wagen. Besser etwas zur Abwehr dabei haben und nicht brauchen als anders herum!

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    Frischluftdeppert
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  • ich würde es bei mir persönlich nicht als Angst bezeichnen, eher als Sorge vor der Gattung canis.


    Als 3-jähriger und 12-jähriger wurde ich von jeweils einem Hund angegriffen.

    3 Jahre: irgendeine Minitöle die lt Besitzerin immer nur spielen will. Hat mich aber in den Finger gebissen. Mehr erschrocken als verletzt. Aber stark geprägt.


    12 Jahre: der Jagdhund eines Kunden meines Großvaters lief auf den Anwesen des Kunden frei herum. Wusste ich nicht, ich die nur ein paar Unterlagen dort hin bringen. Die Begegnung hat meinen Arm kurzfristig und mein unter Bewusstsein langfristig geprägt:


    größere, allein freilaufende Hunde im Wald und Feld sind mit einfach suspekt.

    Auch wenn mich die Art "Wolf" fasziniert, die Rückkehr als heimische Art verfolge ich mit gemischten Gefühlen.

    Nach dem beiden Wildunfällen mit Wolf in der näheren Umgebung werden der kräftige Wanderstock und ggf. ein Sack Pfeffer gute und teure Begleiter, zumindest im Wald und Feld. In der im Elendsviertel aka Köln lasse ich den Stock aus sozio-kulturellen Gründen lieber zu Hause.

  • Wenn ich wirklich Angst hätte würde ich die Gebiete wo große Wolfspopulationen gemeldet werden einfach meiden und gut wär's Desertstorm ;) Ist leider ausgerechnet die Gegend wo ich mich bevorzugt und sehr gerne aufhalte und dies möchte ich auch in Zukunft so beibehalten. Der Wolf tauchte dort vor 2017 auf, war also bereits standorttreu. Die Tiere verschwanden aber 2018/19 seltsamer Weise wieder, ob gewildert oder abgewandert konnte damals keiner sagen. Vor 3 Jahren gab's erneut Wolfssichtungen und gerissenes Weidevieh, Problemsituationen wo Leute von Wölfen regelrecht gestellt wurden hingegen nicht. Logisch dass ich mich an die Statistik hielt, da werden kaum Fälle genannt wo Menschen von Wölfen angegriffen werden und wenn dies alle zig-Jahre mal vorkommt dann zumindest nicht im deutschsprachigen Raum - von daher war ich ziemlich releaxt. Hielt es in Norwegen nicht anders und dort gab's ebenfalls gesichert Wölfe mit den üblichen Problemen beim Weidevieh aber nix wo Personen involviert waren.


    Die Geschichten mit Wolfsbegegnung haben sich in meiner Area über die Zeit gehäuft, ordnete dies vorerst auch in die Kategorie 'die übertreiben halt ein wenig' ein weil ich selber nie ein Tier zu Gesicht bekam. Trotzdem hatte ich das eigene Verhalten bereits (unbewusst) angepasst, mein Tarp blieb z.B. bei Overnightern zu Hause und ich schlief im Zelt ... Inzwischen massieren sich die Zwischenfälle, dies geht weit über das hinaus was ich als zufällige Tier-Mensch Begegnung betrachte wo sich beide beäugen und der Wolf abzieht um eine Konfrontation zu vermeiden. Hege Zweifel dass die Tiere 'nur' neugierig sind, wenn man Betroffene persönlich kennt kann man gut einschätzen ob übertrieben wird oder es sich um ereignete Tatsachen handelt. Sagen wir's mal so, ich bin vorsichtiger geworden und bekam kürzlich einen wohl gemeinten 'Tip': Ich möge doch bitte auf den Forstwegen bleiben und nicht irgendwo durchs Gebüsch streichen, wer weis wo Wölfe ihre Baue haben und am Ende fühlt sich dann einer gemüßigt seine Jungen zu verteidigen. So wie bei Menschen kann es auch bei Tieren einige mit mieser Laune geben und sollte ich entgegen aller Erwartungen einem solchen begegnen möchte ich auch in der Lage sein was auszuteilen - was das betrifft bin ich offensichtlich ein Schisser ;)

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    Frischluftdeppert
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  • Ich sehe den Thread jetzt erst, hätte aber echt nicht erwartet, dass der TO bugikraxn ist.

    Woher die ganze Angst ?

    Amen !


    Das der Faden von bugikraxn kommt ist der einzige Grund warum ich ihn, also den Faden, halbwegs ernst nehme.

    Die besprochenen Schutzmassnahmen allerdings kann ich aber zum grossen Teil nicht mal ansatzweise ernst nehmen.


    Wie gesagt, ich habe Wölfe jedes Jahr mal auf dem Grundstück... wenn sie klug sind machen sind sie umgehend weg.... wenn nicht... Mistgabel/Steinschleuder/Lärm .... was eben gerade zur Hand. In DACH ist allerdings das Mittel der Vergrämung sehr eingeschränkt...

  • Also ich hab nicht wirklich ein Problem wenn jemand das Thema herab tut und sogar ins lächerliche zieht. Was würdest Du dem Bekannten mit Hund aus Beitrag #9 raten - soll er seinen Vierbeiner weg sperren und sich zu Hause verbarikadieren? Wird sich allerdings in der Praxis kaum realisieren lassen da sich das Ereignis in Sichtweite seines Hauses, also ca. 100m vor der betreffenden Ortschaft ereignete. In der Gegend gibt's fitnessbewußte Mädels die sich inzwischen Heimtrainer anschafften weil durch den Wald joggen wollen sie nicht mehr, schon gar nicht bei Dunkelheit oder an Stellen mit dichtem Baumbestand wo man nicht hindurch sieht ... Die würden Dir aber was erzählen wenn Du ihnen ins Gesicht sagen würdest dass die nur Schiss haben und Wölfe eh nix tun und liebe Tiere sind! Einer der Wolfsbeauftragten äußerte sich bei einer Infoveranstaltung ähnlich - na holla die Waldfeh, mehr kann ich zur Puplikumsreaktion nicht sagen 8)


    Wie mein Bruder letztens meinte, die Wölfe sind gekommen und die Leute müssen sich drauf einstellen weil von alleine werden sie nicht wieder verschwinden! Klar sind meine 'Gegenmaßnahmen' rudimentär und erscheinen weder 100%ig zuverlässich noch wirkunsvoll. Hoffe natürlich dass ich sie nie brauchen werde was ich in den Beiträgen zuvor bereits mehrmals erwähnte. Trotzdem will ich mich entsprechend vorbereiten, nur weil sämtliche Zwischenfälle bis dato gimpflich verliefen und keine Leute zu Schaden kamen, also jeder mit einem Schreck davon kam muss das zukünftig nicht immer so sein. Denke hier vor allem an kranke oder verletzte Tiere die nicht mehr so einfach an Beute kommen und sich event. an Menschen ran wagen. Besser etwas zur Abwehr dabei haben und nicht brauchen als anders herum!

    Ich möchte das Thema nicht ins Lächerliche ziehen, sondern manche Antworten darauf. Ich habe Dich lange genug hier im Forum gelesen und Deine Videos gesehen. Ich weiß, dass Du ernst zu nehmen bist. Sollte es anders bei Dir angekommen sein, tut es mir leid.


    Wenn Du im Wolfsgebiet wohnst und dir Gedanken machst, ist das absolut berechtigt. Wölfe sind nun mal Raubtiere und werde alles Angreifen, was sie als Beute betrachten. Dazu könnten kleine Kinder gehören, die allein in deren Revier spielen. Dazu können vielleicht auch zierliche Frauen gehören, die nachts allein im Wald joggen gehen.


    Wölfe haben das gleiche Recht auf Leben wie wir Menschen. Also müssen wir lernen, damit umzugehen. Schließlich gibt es ja auch genügend Menschen, die schon seit vielen Jahren in anderen Wolfsgebieten leben, oder in Bärengebieten...


    Wölfe jagen normalerweise nicht allein, sondern im Rudel. Sie werden sich auch nicht in 30 Fuß Abstand vor Dir aufbauen und zum Duell auffordern. Wölfe greifen ihre Beute aus dem Hinterhalt an. Zu glauben, man könnte sich gegen einen überraschenden Angriff von mehreren Tieren aus dem Hinterhalt mit einem Messer verteidigen ist gelinde gesagt naiv, egal, wie groß das Messer ist. Vielmehr muss es darum gehen, dass ein Wolf Dich nicht als Beute sieht. Und dafür gibt es soweit ich weiß nur wenig wissenschaftlich valide Präzedenz. Wölfe haben bei ihren sehr wenigen Angriffen soweit ich weiß immer sehr kleine oder kranke bzw. alte Menschen angegriffen. Da fällst Du schon mal nicht ins Beuteraster. eine zierliche Joggerin möglicherweiser schon. Was sie verscheucht ist demonstrierte Größe und Stärke, gepaart mit Lautstärke. Schrille Angstschreie oder panisches Weglaufen locken sie an. Was bedeutet das für Dich? Siehst Du einen Wolf kommen (wenn Du ihn denn siehst...) mach Dich groß, ggf. Arme hoch mit Jacke in den Händen. Brüll ihn mit kraftvoller Stimme an oder nutz ein Nebelhorn. Bleib stehen oder gehe leicht auf ihn zu, dass Du ihm ausreichend Fluchtmöglichkeiten lässt. Und zuguterletzt nimm ein Pfefferspray.


    Meine Cousine ist Hundetrainerin und meint, die beste Selbstverteidigung gegen Hunde ist eine Packung Leckerli. Von dieser Verteidigung rate ich bei Wölfen ausdrücklich ab.

  • Wölfe haben das gleiche Recht auf Leben wie wir Menschen.

    Das hätten dann Bandwürmer und Zecken auch. So als Gedanke.


    Zum Thema: Es geht eigentlich um Einhandmesser mit Penetrationsspitze. Gerne wieder zum Thema zurück.

  • Mal Wolf aussenvor.

    Wenn es darum geht, ein Messer schnell einsatzbereit zu haben?

    Würde ich ein kleines Fixed in einer Kydex bevorzugen.

    Mini Leatherneck von Cold Steel zb.

    Mit C Clip im Innenbund, ist es mit einem Shirt drüber unsichtbar und mit einer fließenden Handbewegung einsatzbereit.

    Oder das Spyderco Ronin 2.

    Empfindliche Spitze aber Penetrationsmeister in weichen Zielen.

    Wenn es dann ein Einhandmesser sein soll, gäbe es die gleiche Klinge unter dem Namen Yojimbo 2

    Spyderco Yojimbo 2 C85G2 Taschenmesser
    Griffmaterial/Klingenstahl: G-10/CPM S30V Klingenlänge 8,3 cm Gewicht: 117 g
    www.knivesandtools.de

    bzw. als Microjimbo mit Flach anstatt Hohlschliff und somit einer stabileren Spitze.

    Spyderco MicroJimbo C264GP Black G10, Taschenmesser, Michael Janich Design
    Spyderco MicroJimbo C264GP Black G10, Taschenmesser, Michael Janich Design: null
    www.knivesandtools.de



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  • Das like gilt nur fürs Cold Steel..... :mrgreen:

    Wobei das Ronin durch den flachen Griff wesentlich angenehmer im Innenbund sitzt und auch die Grifflänge wesentlich besser Performt. 🙈

    Die Leatherneck's sehen ganz schick aus, sind aber am Griff ein wenig zu kurz geraten. (solange man damit auch mal ein wenig Arbeiten will)


    Das Video zu der Entwicklung von den Wharncliffklingen kann ich nur empfehlen. Die Cutter auf Steroiden, sind nicht nur mit der Spitze, sondern auch mit der geraden Klinge, anderen Klingenformen in vielen Bereichen überlegen.

  • Also wenn es nur spitz sein soll:Das kleine Counterpoint ist nicht ganz so nützlich wie das Secret Edge.... Aber letztlich merkt man bei beiden, dass sie nicht als Arbeitsmesser gedacht sind.

  • Zum Thema: Es geht eigentlich um Einhandmesser mit Penetrationsspitze. Gerne wieder zum Thema zurück.

    Ok, dann, zum eigentlichen Thema im engeren Sinne (42a beachten oder wenn, dann bewußt ignorieren):


    CRKT Otanashi noh Ken Taschenmesser, plain edge - 2906 | Günstiger shoppen bei knivesandtools.de


    (Taschenmesser? Naja ... Hm ... Soso ...)

    --

    Der Dachs läßt schön grüßen, möchte aber auf keinen Fall gestört werden.

    (Kenneth Graham in "Der Wind in den Weiden")

    2 Mal editiert, zuletzt von MeisterGrimbart () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von MeisterGrimbart mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Irgendwie scheinen da ein paar Punkte Deiner Annahmen nicht zu den Schilderungen meines Bekannten zu passen bathgate. Bei seiner Begegnung mit den 3 Wölfen (ein größerer + 2 kleinere Exemplare) kamen diese nicht wie ein D-Zug angedonnert und gingen direkt zum Angriff über wie man es von üblichen Kampf- oder Schutzhundattacken kennt, sondern sie schlenderten im lockern Trott aber dennoch zielgerichtet über das Feld. 'Hinterhalt' war an der betreffenden Stelle auch keiner möglich da sich der nächste Wald od. Gebäude wo sie hätten Deckung finden können doch etwas weiter weg waren, das Sichtfeld war rundherum also nicht eingeschränkt. Wölfe können sich absolut geräuschlos fortbewegen wenn sie denn wollen und trotzdem bemerkte er die 3 Tiere bevor sie ihn erreichten, überrascht wurde er also nicht wirklich. Der Kerl ist übrigens ca. 1,85m groß und recht kräftig, hat also nichts mit der körperlichen Statur von Kindern od. gertenschlanken sportlichen Mädels zu tun die vielleicht den Eindruck erwecken leichter überwältigbar zu sein. Dass wir das Thema gerne mit einer Hundeattacke vergleichen und Schlüsse daraus ziehen liegt nahe denn die Tiere sind sich nicht unähnlich. Ob Wölfe allerdings 1:1 so vorgehen wie Schutz- und Wachhunde mit ihren speziell angzüchteten Fähigkeiten die event. noch zusätzlich abgerichtet wurden ist zumindest für mich mit einem Fragezeichen verbunden ...


    Wenn sich Wölfe so verhalten würden wie man es von ihnen erwartet, nämlich sich zurück zu ziehen bevor sie Menschen überhaupt zu sehen bekommen würde ich mich nicht bemüßigt fühlen irgendwelche Maßnahmen zum Eigenschutz zu ergreifen. Nun genug abgeschweift, zurück zum eigentlichen Thema: Danke für die Messervorschläge, hab inzwischen 2 recht schlanke Klapper und ein paar andere Schneidgeräte beschafft - die letzten Wochen wurde also ordentlich aufgerüstet. Beim Overnighter dieses WE war das CS Luzon medium in der Cargotasche der Trekkinghose wo normalerweise ein Victorinox mitgeführt wird. Die Vics nutze ich für alles mögliche und sie werden gerne irgendwo abgelegt wo hingegen ich das Luzon immer griffbereit haben möchte. Muss mich da erst dran gewöhnen den Kampfstachel eben dort zu belassen und nicht irgendwo liegen zu lassen wo er in einer stressbedingten Situation dann vielleicht nicht mehr greifbar ist ... Trage meine Messer eigentlich nie am Gürtel weil mir dies ziemlich martialisch erscheint. Diesmal baumelte dort allerdings ein Fox Military 691/18 Mod. Camillus, also ein ordentlicher Klopper den ich normalerweise zum batonieren nutze. Die ca. 18cm lange Klinge verschafft Reichweite und eignet sich mit ein paar Abstrichen sogar für die Essenszubereitung ;)



    In der linken Cargotasche befand sich übrigens eine kleine Dose Pfefferspray, das T-Shirt hat im Gegensatz zu meinen Flanellhemden leider keine Brusttasche für dessen Stauung. Wolfsichtung hatte ich erneut keine am Campspot, hätte mich gewundert wenn ein Holzfeuer am Start ist und der Rauch durch die Bäume abzieht und sich so in der näheren Umgebung verteilt. Aktuell sind in diesen Wäldern kaum Leute unterwegs, für die Pilz- und Beerensaison arbeite ich noch an einer sozialverträglicheren Trageweise. Für längere Wanderstrecken ist mir ein Messer im WK 2 Bowie-Stil zu wuchtig u. schwergewichtig, welche Alternative hier mit soll und vor allem wie sie getragen wird muss ich mir noch überlegen ...

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    Frischluftdeppert
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