Gesucht: Einhandmesser m. Penetrationsspitze [Stichwort Wolfschreck]

  • Den wenigsten Prädatoren kann man durch weglaufen entkommen, zumindest hier bei uns. Und denen, denen man entkommen könnte, die bemerkt man dann zu spät. ;)

    Zu dem Lärmschreck kann ich nur sagen, dass wir so einen mal im Einsatz hatten mit "Stolperdraht". Hat einen Höllenlärm gemacht und selbst bei uns für reichlich Verwirrung gesorgt, obwohl wir wussten, dass er jetzt getetstet wird. Zum Glück wurde er in der Wildnis nicht ausgelöst. Der Eigentümer der Anlage hatte diese aber unter anderem in Grönland und Spitzbergen im Einsatz und hat uns Videomaterial gezeigt. War gegen Eisbären durchaus effektiv und hat die notwendige Zeit verschafft, um aus den Zelten zu kommen und weitere Maßnahmen zu ergreifen (Filmen :), Warnschüsse, Leuchtkörper usw.). Denke gegen Wölfe sieht es ähnlich aus, zumindest solange, bis ein Lerneffekt einsetzt.

  • Haben die Co² Kartusche an LKW Fanfare geschraubt.

    1. Softair CO² Adapter damals 11€ im Laden https://www.amazon.de/Airsoft-…4t-Portable/dp/B06XRG63FY
    2. Für Hydraulik Fahrrad / Motorrad Fahrrad Hydraulik Bremsleitung Reparatur Kit 2
    3. LKW Trompete vom Schrottplatz mit Elektrischem oder Mechanischem Regelventil

    Alles zusammen Schrauben und durch 24volt also drei 9Volt blöcke oder Schnur auslösen. :thumbsup:


    Damit war erfolgreich Gemüse Bett gegen Wild abgesichert :shock:


    Toller Anlass den Nachmieter zu fragen ob noch existiert.

    Darauf hin hat er geantwortet das er nun ein gewaltigen Elefanten E-Zaun am Feld Grünstreifen habe. Die Schwarz Kittel würden 50m² in einer Nacht auf links drehen mit ihrer "Steckdose" Diese soll lieber die Litze küssen :evil:

  • Eine Alarmanlage für's Camp hab ich absolut auf dem Schirm wobei eine 'Selbstschussanlage' nicht nur in rechtlicher Hinsicht zu weit geht, es besteht dabei immer die Gefahr einer ungewolten Auslösung m. Eigengefährdung ... War zuletzt über 2 Mo mal mehr mal weniger grippig und konnte nicht raus, war daher froh zumindest am Osterwochenende einen kleinen Overnighter durchzuzuiehen. Dabei war eine Akustikwarnung in Form eines Stolperdrahtes (in meinem Fall eher Stolperzwirn) am Start. Als 'Geräuschgeber' dienten überzählige Heringe und ein paar Schellen die extra für diesen Zweck eingepackt waren.



    Geführt wurde die dünne Bank Line (Tarred Nylon Twine) durch Schlüsselringe um so die Reibung etwas zu reduzieren, sie lies sich auch leicht ein- und wieder ausfädeln. Eine eingeknüpfte Gummischnur sorgte für Spannung entlang der ganzen Vorrichtung.




    Was Geräuschentwicklung anbelangt war das Ergebnis enttäuschend, man muss schon heftig dran kommen damit es überhaupt wahrnehmbar bimmelt, bei einer bloßen Berührung bewegt sich lediglich die Schnur und die Geräuschmacher bleiben stumm. Schläft man tief ist davon auszugehen dass man davon überhaupt nix mitbekommt. Am besten haben noch die MSR Blizzard Schneeheringe funktioniert, die läuten schön laut. Ein elektrischer Warnton wäre wohl effizienter, eine solche Anlage sollte sich möglichst vom Zelt aus wieder auf 'scharf' setzen lassen nachdem mal ausgelöst wurde.



    Ein Bekannter meinte dass Wölfe meist an Elektrozäunen entlang laufen und diese nur ungern überspringen od. drunter kriechen. Sie scheinen die Schockwirkung eines Weidezaunes zu kennen, vielleicht halten sie ja die Alarmschnur für ein stromgeladenes Teil und kommen nicht ans Zelt, womit die Mission erfüllt wäre. Die Schnur ist wie deren Name schon sagt mit Teer imprägniert und fabriksneu riecht das nach Straßenbelag. Wenn Raubtiere das riechen und hiervon abgeschreckt werden hätte sich der Aufbau ebenfalls gelohnt.


    Also ausgelöst hat bei dieser Übernachtung nix. Für den Aufbau der ca. 30m langen Stolperschnur hab ich über 1 Stunde gebraucht, für den Abbau nochmals über eine halbe Stunde. Den Sinn kann man durchaus anzweifeln, der Aufwand lohnt sich eher für ein fixes Camp das man mehrere Tage hindurch nutzt. War mein erster Versuch und nachdem die Anlage stand stellte sich ein seltsames Gefühl ein denn irgendwie hab ich damit mein eigenes 'Revier' abgesteckt und die kleine Campfläche für mich eingenommen ...

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    Frischluftdeppert
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  • Moin zusammen,

    das ist meine Alarmanlage...........👍😊



    Davor hatte ich manchmal (hauptsächlich beim Angeln mit teurem Gerät) meine Infrarot Funkbewegungsmelder mit dabei ...........

    Diese haben eine Reichweite von ca. 150m und arbeiten sehr zuverlässig.

    Die Bewegungsmelder habe ich jeweils auf einen Bankstick (Rutenhalter mit Gewinde) geschraubt und sie dann günstig positioniert.

    Der Empfänger liegt/hängt dann neben mir. Die Lautstärke ist regelbar 👍

    Man kann bis zu 4 Geber gleichzeitig verbinden. Alles ist 100% Wasserdicht.

    Gibt es mittlerweile auch von anderen Herstellern als von Atropa z.B. von Sänger Anaconda (Angelzubehör Großhändler) deutlich günstiger als meine damals..............

    Gruß von der Ostsee


  • Klaut eurer Oma doch einfach den Taschenalarm.... seid doch nicht so kompliziert!


    Wiegt nichts, kostet nichts.... und beruhigt die ängstlichen Nerven ungemein.



    P.s. Die Knallpatronen benutze ich manchmal zum Felsen knacken... Loch bohren, 2-3 von den Patronen rein, "SCHWEREN" Metallstab im Bohrdurchmesser rein, mit dem Hammer drauf.... im idealfall bricht der Fels. Schneller als mit Expansionszement und man braucht keinen Sprengschein etc. Das habe ich von Strahler/Edelsteinsuchern gelernt. Man findet genug yt Videos...

    Wobei... ich benutze Patronen vom Bolzenschussgerät.

  • Ganz im Süden der Republik gibt es einen Narrenverein der heißt die "Randenwölfe". Die Tradition dieses Vereins beruht auf einer tatsächlichen Begebenheit die sich wie folgt zugetragen hat ( Zitat :(


    "Vor langer Zeit lebte in unserem schönen Dörfchen Nordhalden ein Mann namens Matthias Sauter. Da er von Beruf aus Weber war, wurde er von den Einheimischen nur Weber Mathis genannt. Damals waren schwierige Zeiten und so musste sich Mathis des öfteren mit anderen Arbeiten über Wasser halten. Eines Tages begab er sich in den Nachbarort Oberbargen, um dort als Metzger auszuhelfen. Nach vollbrachter Arbeit begab er sich auf den Rückweg. Zu jener Zeit war es üblich den Helfer nicht mit Geld sondern mit Naturalien, sprich Würste oder Speck, zu entlohnen. Auf dem Nachhauseweg wurde Mathis von einem Wolf angefallen. Um sein Leben zu retten, schnitt er ein Stück von der Wurst ab und warf sie dem Wolf hin zum Fraß. Während dieser die Wurst gierig verschlang, flüchtete der Mathis in Richtung Nordhalden. Dieses Spielchen wiederholte sich so lange, bis kein Stückchen Wurst mehr übrig war. Mathis hatte das Dorf schon fast erreicht, doch leider war nun nichts mehr in seinem Rucksack um den Wolf abzulenken. In seiner Not warf er dem Wolf auch noch sein Messer hin und während dieser es gierig ableckte, rettete sich der gewitzte Metzger hinter die schützende Haustüre.

    So sorgte Mathis nicht nur für sein Überleben, sondern verhalf uns Nordhaldenern auch zu einem historisch verbürgten Hintergrund für unseren Fasnachtsverein. Dass diese Geschichte nicht nur eine bloße Erfindung ist, belegen unter anderem eine alte Urkunde und die Tatsache, dass der Berg zwischen Bargen und Nordhalden (Orthalde) - aufgrund der früher dort beheimateten Wolfsrudel - auch heute noch Wolfsbühl genannt wird."


    Vielleicht läßt sich daraus ja die ein oder andere Idee klauen, wie man Wölfe auf Abstand hält ;)

  • Ich halte Selbstschußanlagen für ideologisch vorbelastet. Vielleicht nicht so gut ...

    Rechtlich, dürfte das auf unbefriedetem Grund, eh eine sehr schlechte Idee sein. Daher ging ja der Vorschlag, in Richtung Selbstschrillanlage.


    Wobei Selbstschussanlagen eine über 2000 Jahre alten Geschichte haben.

    Die wurden schon von den Germanen zur Fallenjagd verwendet.

  • Wollte eigentlich ein paar Takte zum Verhalten bei Wolfssichtungen schreiben weil's oberhalb gleich mehrere Leute erwähnten: Weglaufen ist wohl die denkbar schlechteste Option, kann tatsächlich den Jagdinstinkt der Tieren aktivieren. Bei einem 13-jährigen Kind wundert es hingegen nicht dass dies davon läuft, in dem Alter hätte ich zugegeben auch Schiss gehabt bei so einer Tierbegegnung. Dass vor allem Jungwölfe neugieriger, d.h. unvorsichtiger sind ist an vielen Stellen zu lesen. Bei Füchsen ist dies ja ähnlich, die jüngeren sind extrem neugierig und nähern sich auch mal Menschen um sie zu beäugen, ziehen üblicherweise weiter nachdem sie merken dass sich sowas wie ein Mensch eher nicht als Beute eignet ;)

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    Frischluftdeppert
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  • Bolzenschussgerät

    Pulverschein §27 sp..g.. bringt mehr !

    Die schlechten Brüche durch punktuell zündung. Umgehst indem E Zünder und Reihen zündung praktiziert. Mir wurde diese Person empfohlen :thumbsup:

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  • Vor ein paar Tagen lief ein Wolf in einer kleineren Gemeinde vor einer Schule am hellichten Tag mitten über eine Kreuzung und wurde dabei von einem Schüler gefilmt, siehe: Link m. Video. Das Tier hat ziemlich Fersengeld gegeben, wundert mich dass die Autos so vorbildlich stehen blieben - das Wichtigste: Niemand kam zu Schaden ;)

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    Frischluftdeppert
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  • So was ist hier Hohes Venn Eifel bald normal ! ;( Nummer 05 kommt immer weiter auch Spielplatz und Wohngebiet schrecken nicht mehr ab.

    Die ersten Bilder existieren bereits :thumbdown:

    Breinig: Wildkamera fotografiert zum ersten Mal einen Wolf im Stolberger Stadtwald – Mein Stolberg
    Zum ersten Mal soll es einem Jäger gelungen sein, mit einer Wildkamera einen Wolf im Stolberger Stadtwald zu fotografieren. Das Tier war dem Jagdpächter am 2.…
    www.meinstolberg.de


    Nummer 03 u. 05 zerfleischten Herdentiere die nicht flüchten können. :koch:


    Der Rest der 7 bekannten Venn wölfe ist zum glück zurückhaltender. :thumbsup:

  • Leute vielen Dank für diesen Faden hier, habe schon lange nicht mehr so gelacht. Wer sich mit nem Messer gegen einen Wolfsangriff verteidigen will, kommt wahrscheinlich auch mit nem Zahnstocher zu ner Schießerei.


    Gegen einen ernstgemeinten Wolfsangriff hilft kein Messer. Wenn jemand was anderes behauptet, empfehle ich, dass er sich einfach mal ausreichend gepolstert als Trainingsmaterial für ein Schutzhundetraining zur Verfügung stellt.


    Wer sich nicht mehr nach draußen traut, weil es Wölfe gibt, soll halt zu Hause bleiben, dann wird es im Wald nicht mehr so überlaufen sein. Der Rest nimmt bei großer Unsicherheit extra viel Pfefferspray mit raus.


    Kleiner Rechtshinweis: für Pfefferspray, das nicht für Behördennutzung vorgesehen ist, ist die Menge des Wirkstoffs auf 80mg pro Behältnis limitiert. Da ist die Größe des Behälters egal, d.h. große Kanister sind entsprechend gering dosiert. Diese 80mg gelten bei Schreckschusswaffen pro Patrone, d.h. die größte Menge an legal einsetzbaren Wirkstoff hat man dann, wenn man ne voll geladene Schreckschusswaffe mitnimmt. Und gegen die bei Schreckschusswaffen überproportional häufigen Munitionsfehler nimmt man dann einen Revolver, um Ladehemmungen zu vermeiden.

  • Mein ich doch auch.

    Das ganze Theoriegerede ist....... Theoriegerede.

    Genauso wie der Schmarrn, dass jeder nach Konsum diverser Actionfilme fähig wäre zur Selbstverteidigung gegen entschlossene Angreifer.

    Ein Messer ist immer besser als kein Messer. Aber durch kommt er, der Hund, Wolf, was auch immer.

    Am realistischsten und sozialverträglichsten ist für mich persönlich ein ordentlicher Spazierstock, Regenschirm, etc. Etwas, um aus dem Infight zumindest in eine mittlere Distanz zu kommen. Habe ich aber auch ewige Jahre trainiert.

    Oder was sehr lautes aus dem Fußballstadion.

    Ob's hilft?

  • Ich stell mal ne steile These auf: Man wird das ganze Gerümpel umsonst dabei haben....

    Warum? Wenn die wirklich was von uns Menschen wollten, wäre schon längst was passiert. Ich weiss...einfache Weltsicht. Aber bislang sterben halt weitaus mehr Menschen durch Kühe...

  • Ich stell mal ne steile These auf: Man wird das ganze Gerümpel umsonst dabei haben....

    Warum? Wenn die wirklich was von uns Menschen wollten, wäre schon längst was passiert. Ich weiss...einfache Weltsicht. Aber bislang sterben halt weitaus mehr Menschen durch Kühe...

    Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht! Und für soo steil halte ich die These gar nicht. Wenn ein Wolf tatsächlich einen Angriff auf einen Zweibeiner starten wollte, würde das sicher nicht von vorne passieren. So von wegen "komm, lass uns duellieren und scheuen, wer der Stärkere ist" Das machen sie für gewöhnlich mit ihren wirklichen Beutetieren ja auch nicht.

    Die meisten "Zwischenfälle" werden wohl auf entglittene Neugier zurückgehen, bei der einer der Beteiligten (m/w/d) falsch reagiert hat und diese falsch interpretiert wurde.

    Grüße vom Largo


    Gôdaich!

    (geht eigentlich (ganz gut))