Messer, für eine einmonatige "Überlebenstour"

  • Das „leicht“ steht in Anführungszeichen, lieber @schwyzi, also bleiben meine Vorschläge Zerstörer, Hukari und Parang stehen! Und jetzt pack ich sogar das Eickhorn GEK noch mit drauf Flachschlif, batoningfähig und gar net mal so schwer.

    Ich möchte hier nicht für Stress sorgen, aber ja und ja.
    Beides hat seine Berechtigung.
    Ich sammle alle Ideen und Vorschläge und demnächst gibt es eine Packliste :D

  • Das Eickhorn GEK ist ja beinahe ein Leichtgewicht, @SamBertFisher!

    8o
    Im Vergleich zum Skrama ( Lederscheide!)

    Doppelt so schwer! ||
    Dafur etwas kürzer - aber lang genug zum Hacken!


    Meine Wahl wäre das:



    Beil 400g, mit Schneidenschutz 425 g.
    Dafür kann ich damit hacken und Holzpflöcke/- heringe in den Boden hämmern etc.
    Und das Vic hat ne Feststellklinge.
    LG schwyzi

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  • ganz kurz OT:

    Ich möchte hier nicht für Stress sorgen, aber ja und ja.

    Ich glaube, da brauchst du Dir keine Sorgen zu machen. Stress ist hier etwas ganz anderes. Noch sind wir alle hier die Ideen- und Diskutiermodus.
    Aber wart mal ab, wenn es an´s Eingemachte geht. Sobald Du los willst und Deine endgültige Packliste präsentierst, geht es ab: Dann gibt es Stress, wenn nicht genau das drauf steht, was ....


    Egal, Ihr versteht mich. Hauptsache, wir können mit einander diskutieren, Meinungen und Ideen austauschen.
    Schließlich gibt es ja den Freien Meinungsaustausch, sagt meine BEVA immer:
    "Du kommst mit Deiner Meinung und tauschst sie gegen meine aus!"


    Mach dir mal keine Sorgen, @X6ucHQ, alles im Grünen Bereich.


    nochmals OT und eigentlich in den Vorstellfaden:
    Wo kommt eigentlich Dein Nick-Name her? Oder ist das jetzt zu tief in der Frage? Ich stell sie dann mal im Vorstellfaden.

  • Einmonatige 'Überlebenstour' hört sich nach ganz großes Abenteuer an, find ich super! Da hier nach einem so langweiligen Teil wie einem Messer gefragt wird gehe ich mal davon aus dass die wirklich überlebensnotwendigen Ausrüstungsgegenstände wie z.B. gutes Schuhwerk, adäquater Regenschutz, tauglicher Schlafsack, usw. bereits vorhanden sind ;)

    :thumbsup:


    Mein erster Gedanke war.... ok, kein Problem.... wie will er wohl die Heimreise antreten, in einer Vase oder einer Holzkiste.... so habe ich schon einige bei der Heimreise unterstützt.
    Mein 2. Gedanke war.... das erlaubt Mutti eh nicht....


    @X6ucHQ
    Nimm es mir nicht übel, ich bin ein bisschen in Stänkerlaune, ich schiebe die Verantwortung auf die Dunkelheit, ich liege hier bei 62¤N.... ;)
    Zwischen S-H und Lappland gibt es schon einige Unterschiede. Für Rumänien ist @Desertstorm zuständig.


    "Vom Land leben", kannst du vergessen in Lappland. Du wirst nichts finden. Fische gibt es da wo Wasser ist, und wenn es Wasser gibt bedeutet das nicht das du auch was fängst. Rudolf das Rentier einfangen und aufs Brot legen... naja, damit machst du dir da droben keine Freunde.
    Wenn in Lappland Waldbrandgefahr ausgerufen wird, und das geschieht in letzter Zeit immer öfter, reagieren die Einheimischen sehr ungehalten wenn da einer zündelt.... und ganz stinkig werden Sie wenn die beiden Helis nach einem Touri suchen müssen während die werdende Mutti mit Frühgeburt 3h mit dem Auto nach Rovaniemi gekarrt werden muss.


    Ich empfehle dringend einen REALITÄTS-Check.
    Es ist wirklich kein Problem sich in Lappland Teil-Autark 1 Monat lang herum zu treiben, aber survivalmässig mit nem dicken Messer und allabendlicher Lagerfeuerromantik... das klappt so nicht.


    Aber Messer waren gewünscht.... und wieder tanzt der Typ aus der Reihe...


    Eine Felco-Gartenschere, die langt für den Hobo.
    Schweizer Taschenmesser lang ich nicht an, die sind mehr Spielzeug als Werkzeug. Um die Tütensuppe aufzuschneiden ok, aber mehr.... nimm dein Opinel.
    Bau dir für das Mora eine Lederscheide, das ist nicht kompliziert, auch wenn ich als Ergänzung zum Opinel auch ehr zu einem grossen Klopper tendieren würde. Einige wurden genannt, ich würde mein umgebautes Kukri nehmen (Der Griff lösste sich, da hab ich dann ein Beilstiel dran gebaut. Sieht schei... aus, erfüllt aber seinen Zweck.)


    Schau dir mal das Dreieck Sodankylä, Saariselkä und Hetta an.
    Schöne Gegend. War früher ein paar mal Gold suchen in dem Gebiet, inzwischen tendiere ich zu Diamanten östlich von Kuusamo.


    Frag wenn du Hilfe beim Realitäts-Check benötigst.

  • Prinzipiell ist ein etwas größeres Messer vielseitiger und effizienter als ein kleines, denn wie DS schon sinngemäß sagte, man will ja nicht Kunsthandwerk machen sondern Arbeit verrichten.


    Gewichtstechnisch wäre mir ein Haumesser wie das Skrama auf Rucksacktour viel zu schwer. Ich würde eine leichte Klappsäge mit einem mittelgroßen Outdoortmesser kombinieren. Das zusammen hat ein sehr gutes Leistungsgewicht.


    In Sachen Preis-Leistung sind die Jäkkeripukko als Survivalmesser absolut genial. Angespritzker Kunststoffgriff. Gute, sichere Handlage ohne Hotspots. Ordentlich gemachte Köcherscheide mit Dengler, aus Leder mit Kunstoffinlett. Ich würde ein großes in rostend/80CrV2 nehmen. Zumal für Nahrunsmittel ja noch ein rostfreier Klapper dabei ist. Rostfrei wäre aber auch völlig o.k., wenn man das lieber mag, da die wirklich super stabil ausgeführt sind.


    Ich probiere inzwischen selten was Neues, weil ich sowieso seit Jahren immer wieder auf denselben Kram zurückkomme, der sich bei mir als Outdoor-Universalmesser bewehrt hat: Jäkkeripuukko 145, Peltonen M95, Kizlyar Sterkh 2, Mora 748 MG (--->neulich auf yt einen Ewenken gesehen, der damit seinen Schlitten (Narten) repariert hat: neue Strebe geschnitzt. Dabei die Spitze schonungslos zum Rauspulen von Holzfasern rangenommen. Träumchen.). Wer 42a konform sein möchte, bekommt diese Modelle auch in einer kurzen Version. Ammundsen ist auch nur mit nem Standartpuuko a la Mora classic zum Südpol, äh, runter gemacht.


    Wenn noch ein SAK mitkommt, nimm eins mit Schere und Pinzette. Man "stirbt" auch an den kleinen Dingen: Blasen, Splitter, eingerissene Nägel usw.

    Mora Garberg Carbon: Das habe ich mir eigentlich dafür gekauft, bin damit aber nicht komplett zufrieden. Das Messer sitzt zu locker in der Scheide ohne Druckknopf und die Klinge schließt halt nicht mit dem Griff ab.

    Ich habe mir gerade mal diese überkandidelte Scheidenkonstruktion angesehen. Sieht aus wie eine Wandhalterung für den Feuerlöscher. Sowas Kompliziertes gehört einfach nicht an ein Survivalding.


    Low-Tech--->so könntest du vorgehen:


    Die Scheide nehmen, im Backofen anwärmen, Messer rein, schnell und fest anformen. Entweder wie Kydex mit Brett und Schaummatte, oder (so würde ich es machen) schnell und stramm mit Strick hinter dem "Handschutz-Knubbel" umwickeln. Stelle vorher anzeichnen.


    Wenn das Messer nach dem Abkühlen fest sitz, würde ich den Teil mit der Gürtelschlaufe fest daran montieren. So weit oben wie möglich. Entweder Kleben, Annähen (vorbohren) oder Annieten. EDIT: Vergiss den Quatsch. Ich würde eine Schlaufe aus 3mm Reepschnur oder noch besser Gurtband/Rolladenband machen und sie mit dünnerer Schnur stramm oben an der Scheide anbinden. So wie man Angelhaken herkömmlich bindet. Die Bindung ggf. noch mit Lack oder 2K-Kleber versiegeln (wollte Fotos hochladen, aber die Telekom spinnt gerade).


    Dass das Garberg eine kleine Fehlschärfe hat (meinst du das?), spielt in der Praxis überhaupt keine Rolle. Da der Griff keinen hinderlichen Gard besitzt, kannst du den Knubbel wunderbar übergreifen und das Messer beim Schnitzen primär mit Mittel-, Rin- und kleinem Finger halten. Das mache ich bei den o. g. auch so.


    PS: Meine rusissische Lieblings-Youtuberin (war ein Tipp von Eisi) wandert solo u. a. durch die sibirische Taiga und Tundra. Rückweg mit Packraft die Flüsse runter. Sie nutzt ein rostfreies Outdoormesser mit angespritztem Plastikgriff, moderate Klingenstärke, Flachschliff, KL geschätzt 15cm. Damit werden primär Flussfische topffertig gemacht, mal ein Grillspieß geschnitzt,- das wars. Dazu eine Fiskars "Klappsäge". Die Frau habe ich noch nie Batonen oder Feathersticks schnitzen sehen, obwohl sie teilweise durch Gebiet kommt, das vor Nässe nur so trieft. So lange man Shelter, Schlafsack und Isomatte mitführt, fällt survivaltechnisch nicht all zu viel an, was größere Werkzeuge zwingend erfordert.

  • @supi
    Warum bist du denn da hingezogen, wenn dich die Dunkelheit so zum Stänkerer macht? Und die dauert ja noch... :/ Na, wenigstens hast du den TE nicht auch noch für die werdende Mutti verantwortlich gemacht :D
    Du hast mit Sicherheit deine Erfahrungen mit Fehlverhalten von Touristen dort - das muss man aber ja nicht absolut dem Fragenden hier überstülpen. Und auch, wenn du sicherlich in einigen Dingen recht hast, was Realitäts-Check angeht - man kann jemandem auch die Wahrheit so wie einen Mantel hinhalten, dass derjenige hineinschlüpfen kann,man muss sie niemandem wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen.
    Ist zumindest meine Ansicht.
    Kann aber auch sein, ich liege ganz falsch und das ist nur "männlich markante Härte" - so wird sowas ja im Nachbarforum gern genannt ?(
    LG schwyzi

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  • So schlimm war ich doch gar nicht, schimpf nicht mit mir... :D
    Deutlich ja, aber nicht verletzend und herabwürdigend... ok, das mit dem "das verbietet Mutti" war grenzwertig.


    Die Dunkelheit macht mir persönlich relativ wenig aus, ist aber immer ein gutes Alibi.... und warum ich da hingezogen bin.... ICH war für eine werdende Mutti verantwortlich. :whistling:
    Die Mutti kannte ich vorher aber schon weit über 10 Jahre, und wir brauchten glücklicherweise nur 20 Minuten ins Krankenhaus. Der Wurm im Brutkasten nebenan war zuvor 1,5h unterwegs.


    "männliche markante Härte".... das ist so die typische Eigenschaft mit der man sich in die Nesseln setzt. Kein Interesse an solchen Vögeln, da ist Ärger vorprogrammiert. Diese männlich markante Härte hat die oben erwähnten in Vasen und Holzkisten auf die Heimreise geschickt.


    @X6ucHQ Warum ich das so geschrieben habe? Um dir den Zahn zu ziehen.
    Survival beginnt dann wenn man sich aus eigener oder fremdverschuldeter Dummheit in die Scheisse geritten hat und man sich an den Haaren wieder herausziehen muss.

  • Moin


    Mal just my 2 öre , wenn ich in 4 Wochen Mehrere Hundert Kilometer Laufen will , dann wäre meine Ausrüstung so Leicht als möglich . Kein Beil , Kein Haumesser , wenn Überhaupt nen Mora und das Vic . Was Brauche ich für Holz für nen Hobo ? Maximal Fingerdick und das Bekomme ich Ganz Locker Gebrochen und muß Nicht Batonen ! Aaaaber Youtube Behauptet da ja immer etwas Anderes :D


    Gruß Wulfher

    Lieber im Sumpf Übernachten,als Übernacht Versumpfen

  • Wenn das so weiter geht, kommen wir noch bei Küchenmessern an.


    Wie immer, liegt das Problem eher hinter dem Messer.


    Gruss Konrad

    Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege!

    Member of the "Arctic Circle Society"!

  • Falls es etwas wuchtiger sein soll, als Alternative zum Skrama, würde das Becker BK9 mit Micartagriffschalen in den Ring werfen.


    Eine ganze Nummer kleiner aber trotzdem noch sehr potent, ist das Cold Steel SRK aus cpm 3v.




    Viel erklären muss ich ja nicht. Schau dir die beiden Messer einfach mal an.

  • Möglicherweise könnte eines der Real Steel "Bushcraft" die Alternative zum Küchenmesser sein (wobei ich von @Konradsky eigentlich das 2000er erwartet hätte :D ).
    Das Messer gibt es in Flach-, Scandi- oder balligem Schliff.
    Dies in Kombination mit einem Rangergrip 55/56 und das Budget wäre noch nicht einmal ausgereizt. Der Rest könnte in Bücher vom Immler investiert werden, um zu sehen, was mit einem SAK alles möglich ist.

  • Das Mora 2000 ist viel zu "oversize"
    Wenn ich das nach zwei Wochen Surviveltrip mit Holzvergaser
    noch nicht mal brauche, benötigt das ein Profi erst recht nicht.
    Ich habe doch tatsächlich in dieser Zeit nur das Alox von Vic,
    ohne Säge benutzt.


    Gruss
    Konrad

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  • kurz:
    Ich suche ein Survival/Bushcraft Messer für eine einmonatige oder längere „Überlebenstour“.

    Hey,


    schau mal mein


    Mora2000


    an - könnte sein, dass dir das in der Tuning-Version passen könnte. Finde das vom Gewicht-/Preis-/Leistungs-/Ersetzbarkeitsverhältnis weiterhin ideal.
    Ich habe in den letzten Jahren immer weiter verschlankt: die tatsächliche Zeit, in der man das Messer benutzt, rechtfertigt in meinen Augen das "Geschleppe" von einem 200g-Bushcraft-Klopper überhaupt nicht. Meine Nr. 1 bei (Kajak-)Touren war zuletzt das


    Fällkniven WM1.


    Mach' mal ein Testwochenende - kann mir nicht vorstellen, dass du ein größeres brauchst. Wie ein weiser Messerbauer in seinem Buch ungefähr sagte: "Ein großes Messer ist vielmehr Ausdruck eines geringen Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten."


    Habe nicht alle Beiträge von allen Touren-Spezialisten gelesen (jede Messerfrage geht ja in den Antworten immer gleich durch die Decke...), habe aber so meine Gedanken: in D. bspw. kann man ja nicht einfach in "den Wald"/off the grid gehen und sich ein Camp bauen, ja, nicht einmal ein Zelt aufbauen ist gestattet, geschweige denn für vier Wochen oder länger. Biwakieren ist möglich, wie die Bushcrafter einwenden werden - aber was genau, soll denn da die ganze Zeit geschnitzt, gebaut oder batont werden? Auch offenes Feuer ist ja schon einmal - neben einer großen Dummheit im Sommer - verboten. Kenne da jetzt die Bestimmungen in den beiden genannten Gebieten natürlich nicht, im Allgemeinen kommt offenes Feuer aber aus guten Gründen nicht so gut an (€5,00 in die Spendenkasse von jedem, der jetzt mit dem "Jedermannsrecht" in Schweden um die Ecke kommt...). Mindestens ein Teil der Karparten ist Nationalpark...
    Ich hab mal gelesen, dass der größte Wald in D. der Pfälzer Wald ist und dass man sich da praktisch nicht verlaufen kann, weil nach höchstens 3km ein angelegter Weg kommt. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen: wenn man echt mal "im Wald" ein bisschen Ruhe will, kommt garantiert jemand mit Hund oder Wandergruppe vorbei. Glaube, in Hamburg oder Berlin "unterzutauchen" ist wesentlich einfacher. Wenn man da unter der Brücke liegt, wird man garantiert nicht angesprochen. Kann das natürlich nicht für die beiden angesprochenen Gebiete sagen, aber die gelten ja nicht als das Bermudadreieck Europas...
    Anyway, was ich eigentlich sagen will: du brauchst kein Camp-Knife, da es kein Camp geben wird. Und wenn du zwischendurch auf Menschen triffst (wird passieren), ist ein kleineres Messer aus vielen Gründen sinnvoller.
    Ich hab nahezu sämtliche BG-Literatur hier und verschiedene Survival- und Travel-Stories gelesen/verfolgt. In keiner Story hat sich ein Protagonist Gedanken über Messer gemacht (das trifft die Bushcrafter jetzt hart) oder das hinterher irgendwie erwähnt oder gar erklärt. Joey Kelly ist quer durch Deutschland und ich kann mich nicht erinnern, dass er sich Gedanken über das "richtige" Messer gemacht hätte. Das soll wirklich gar kein Diss sein, nur, wie weiter oben schon einmal angeführt, Gedanken, Zeit und Geld in das "richtige" Zelt oder gute Schuhe zu stecken, ist bestimmt besser investiert. Aber da werf' ich natürlich im Glashaus sitzend mit Steinen, da ich ja selber viel mehr Messer habe, als ich jemals (ge)brauche...


    OK, hier noch ein kleiner Bildbeitrag, meine Wahl von oben nach unten, wenn ich in einer Stunde abreisen müsste: WM1 (übrigens Clone für ca. €13,00), Izula (auch Clone), Mora 2000, Magnum Elk Hunter (sehr gute Handlage), Eigenbau-Bowie (nur zum Vergleich, 13cm Klingenlänge)




    Viel Spaß und Erfolg, alle Grüße
    o:dee


    P.S.: Eventuell gibt's hier bald einen Schwung geil gemoddete Izulas im Marktplatz - gilt das Gleiche wie für das WM1: mehr brauchst du nicht. :thumbsup:

    2 Mal editiert, zuletzt von o:dee ()

  • Meine Gedanken zu einer eierlegenden Wollmilchsau für deine Vorhaben : Ein grosses Vic (sowas wie Rangegripp )wäre bei mir immer dabei, würde ich auch garnicht weiter erwähnen ( Grundausstattung). So etwas wie Cold Steel SRK mit 3V , GEK ,oder ähnlichem halte ich für sinnvoll für die meisten Dinge ( so um 15 cm KLingenlänge ) . Dazu eine Silky mit an die 30 cm Sägeblatt (Ersatzsägeblatt). Mit einem Beil oder gar einer Axt Bäume umhauen und klein machen ist recht "laut " im Wald und auch die Verletzungsgefahr ist nicht unerheblich bei nicht sachgerechter Anwendung, oder Erschöpfung. Wenn du dann noch allein bist ...hmm


    Das Leben ist ein Spiegel: wenn du hineinlächelst, lächelt es zurück
    George B. Shaw

  • Verstehe ich das richtig ? Du willst " in naher Zukunft" "1 Monat oder länger" "leicht und autark" einen Tripp in "Lappland oder Rumänien" mit "mehreren 100km" machen, hast mit dem Garberg ein höchst taugliches Messer an dem Dich die Scheide stört und willst deshalb 150€ für ein neues "besseres" ausgeben ?


    Im Februar in Lappland ist das "Leicht" etwa doppelt bis 3x so schwer wie im Juli in Rumänien und das "Kohlenstoff" Mora vielleicht nicht die beste Wahl..aber mit 27€ für eine passende Lederscheide und 3€ für ein Fläschchen Öl bist Du immer noch gut dabei und kannst Dir 120€ für sinnvolleres sparen. Zum bsp. einen Pico 85 Hobo. 85g und damit verbrauchst Du wesentlich weniger Holz als bei einem offenen Feuer. Und das Wasser kocht erst noch schneller... wenn Du dafür batonieren musst, reicht das Garberg allemal.


    Ich hatte vor 14 Jahren ein Wenger Ranger55, 168g, für 3500 km dabei, allerdings war das weiteste autark nur 160 km. Bei dem Abschnitt wog der RS am Start 18kg, inkl. 3l Wasser und Proviant für 10 Tage. Ich musste aber weder Fische schuppen noch Schlangen häuten, keine Hirsche oder Wapitis jagen und ausnehmen, ja..nicht einmal angreifende Schwarzbären abwehren...


    Mit dem Garberg und einem Ranger oder ähnliches mit der kleinen aber guten Säge, ( Deine Silky willst ja nicht mitnehmen ) wärst Du bestens bedient.


    Aber wenn es unbedingt etwas neues sein muss.. kaufe nichts dass Du nicht vorher in Deiner Hand hattest und die Scheide auf tauglichkeit geprüft hast.


    Zum Kleinholz batonieren und Forellen ausnehmen reicht übrigens auch ein Manly Patriot in der gut sitzenden Kydex...

    On my honour I promise that I will do my best ..