Aber was macht man mit so einer Seilgezogenen Pulka wenn man mal bergab muss??
Bildersammlung unser aller Winterabenteuer
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Susanne Williams hat das mit Skiern gemacht und dann das Ding nach vorne.
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@Desertstorm
Siehe Beitrag 34, letztes Bild
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Ich habe ja nun nicht die größten Erfahrung mit so einem Ding. Der letzte Urlaub sollte ja in erster Linie dem Erlangen von Erfahrungen dienen und dem Üben, Ausprobieren und Experimentieren.
Der wesentliche Aspekt ist aus meiner bescheidenen Sicht, dass man die Grenzen und Möglichkeiten einer solchen Pulka erkennen muss.
So ein Lastenschlitten ist im Schnee bei "moderaten" Geländeverhältnissen (ich nehme als Vergleich einfach mal die Steigungen und Gefälle auf den Forstwegen in "unseren" Mittelgebirgen) auch nur mit Seil gut zu bewältigen.
Ich habe festgestellt, dass fast alles wo ich mit meinen Skilanglaufskills hoch und runter komme auch mit der Pulka machbar ist. Wird es steiler kann man die Pulka vor sich runter rutschen lassen. Da man auf Skiern aber nicht so sicher steht, wie "zu Fuß", kann es aber mitunter sinvoller sein, die Skier abzuschnallen.
An einer "Aufstiegsloipe" habe ich versucht die Pulka hochzuziehen (Skier zum Teil abgeschnallt und zu Fuß), das war eine heftige Schinderei! Noch steilere Wege würde ich mir damit nicht antun wollen. Runter war auch lustig. Die Pulka hat zwar ausreichend selber gebremst, so dass sie mir trotz des Seils nicht in die Hacken gelaufen ist. Unter Aspekten der Sicherheit ist das aber nicht unbedingt zu empfehlen. Am ganz steilen "Schlussspurt" habe ich dann Skier und Stöcke auf der Pulka verpackt, micht drauf gesetzt und bin wie als Kind mit dem Schlitten runtergerutscht. Sah bestimmt blöd aus, war mich aber sicherer.
Auf losem Schnee hat eine Pulka schon ordentliche "Selbstbremskräfte" (wohlgemerkt, wenn es nicht zu steil bergab geht). Es ist bei Weitem nicht so, dass man von dem Ding ständig überholt wird. Zudem kann man auch noch mit einfachen Mitteln eine Art "Seilbremse" bauen.
Das bringt schon ordentlich was an Bremsleistung. Man könnte auch einen Stock quer vor die Pulka binden.
Auf vereisten Abschnitten bringt das aber auch nichts.
Leider komme ich in diesem Winter wohl nicht mehr zum weiteren Ausprobieren. In der Hoffnung auf den nächsten Winter!
Gruß Guido
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Hallo @smeagolvomloh,
danke für den simplen Trick mit dem Knotenseil. Da bin ich einfach nicht drauf gekommen. Hab mich mit so einem umgefrickelten Kinderbob versucht.
Nur als Test, ob man darin Gepäck bei einer Wanderung mitschleppen kann und dann eventuell das Kind reinsetzt , wenn es müde ist.
Die Bremsen waren entfernt, statt einem Loch für das Seil , waren zwei drin usw. also ein bischen gepimpt.
Aber richtig gut ging das nicht. Und dauernd in die Hacken gefahren ist mir das Teil dann auch. Da wäre dein Bremmsseil gut gewesen.
Am Ende ist das Seil an der Plastikschale dann noch ausgerissen, so wurde das Teil nach dem Urlaub entsorgt. Deshalb gibt es auch keine Bilder mehr davon.
Aber es hat einige Erkenntnisse gebracht und hier im Forum gab es jetzt ja vermehrt Infos über Pulkas, Tobogans usw. und für den Sommer Wanderwägelchen, sodaß ich guter Hoffnung bin etwas zu basteln, womit wir die Reichweite bei Wanderungen mit meinem Töchterchen ausdehnen können. Aktuell ist sonst jetzt bei 8-10Km Schluß.
Danke für deinen ausführlichen Bericht.
Gruß"Seemann" -
Naja, einer Pulka einfach den Hang runter freien Lauf zu lassen geht nur wenn da keine Bäume, Sträucher oder Felsen im Weg sind - ist anasonsten durchaus auch eine Möglichkeit. Bei längeren und vor allem steilen Bergabstrecken und bevorzugt für Abfahrten in Falllinie kann man die Anordnung ändern: Der Schlitten geht zuerst und der Skifahrer folgt im Pflug und sorgt für Bremswirkung. Der Schwerpunkt des Schlittens sollte dann möglichst weit vorne sein, dann bleibt dieser besser in der Spur ohne dass sich das Gespann dreht. Wenn 2 Leute zur Verfügung stehen kann der 2te an einem Seil welches hinten an der Pulka angebracht wird diese 'bremsen', während der Vordermann den Schlitten 'lenkt', was aber ohne starrem Gestänge vorneweg ebenfalls nicht so klasse ist.
So wie von @smeagolvomloh oberhalb schon gezeigt ist ein Bremsseil mit Knoten welches unterhalb des Schlittens für Bremswirkung sorgt eine gute Option um für Verzögerung zu sorgen. Eventuell kann man dieses noch zusätzlich auf der Hinterseite des Schlittens befestigen dann sind die Knoten auch in Kurven oder bei geneigter Spur immer schön unterhalb des Bodens positioniert. Bei sehr hartem oder geforenen Schnee (vgl. präparite Skipiste oder Gletscher, etc.) hilft eine Bremskette wie sie z.B. die Akjas der Bergrettung haben - fürchte aber dass der Standardwintertrekker ein solches Teil nicht mitschleppen will obwohl die selbst auf Eis zuverlässig für Bremswirkung sorgen.
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Wenn, wie ich vermute, auf dem Bild die Isar nahe Vorderriss zu sehen ist, haben wir Deine Spuren gesehen.....
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Aber was macht man mit so einer Seilgezogenen Pulka wenn man mal bergab muss??
Vorlaufen lassen... Mit zwei Seilen kann man sie dann sogar einigermaßen steuern. Ich hab es so gemacht, dass ich die Pulka nicht gedreht habe, also die Vorderseite vorne bleibt. Man kann sie auch komplett drehen und die Rückseite vorneweg laufen lassen, je nach Timmung und System (siehe bugikraxn). Man kann dann mit dem Schneeschuh auch mal einen korrigierenden Stups geben.
Geiles Gespann, aber reicht die Leistung des Treckers wirklich aus?????
Ist ja nur für den Straßentransport, dann kommt die Pulka auf den Anhänger...
Seilbremse
Die ist bei meinem System durch die Seilfederung quasi schon mit eingebaut und funktioniert sehr gut.
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Da ich ja keine Reiseberichte schreibe, aber mehrfach ein Bilderwunsch kam, hier mal ein paar Bildchen von der letzten Tour:
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Danke .
War wohl ein one-dog-winter
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Die jungen Wilden...
...so hat vor ca.20 Jahren meine Leidenschaft für Winterabenteuer begonnen
Nicht mehr jung,aber immer noch wild ! -
Junger Jagdterrier, hat Witterung aufgenommen.
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Was hat das mit Winterabenteuer zu tun?
Da könnte ich ja so ein Foto hochladen.
Aber das war ja gar kein Abenteuer, sondern es hat in der Eifel bei
Herrmanns Messertreffen nur geschneit.Gruss
Konrad -
Mein wohl grösstes Winterabenteuer fand Weihnachten 1981 statt.
Draussen sah es ungefähr so aus
und es hat weiter geschneit wie ab. Tja, damals hatte es die Zollernalb wettertechnisch noch drauf.
Ich war nach dem Dienst noch bei einer Kollegin im Schwesternwohnheim) Tee trinken. Irgendwann in der Nacht war mein Kadettle tatsächlich komplett eingeschneit / festgefahren und es blieb nichts anderes übrig, als bei ihr zu übernachten.......
Ok, dieses Weihnachten feiern wir unseren 36.
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DAS sind die Widrigkeiten des Lebens.
gruss
Konrad -
Ich habe mal ganz tief in der Trickkiste gewühlt, und wundere mich gerade, wie ich dieses Bild all die Jahre vergessen konnte... man wird alt.
Aufgenommen am 06. April 2007 im Heim der Riesen (https://de.wikipedia.org/wiki/Jotunheimen) -
Nördlich der Mauer ‘17
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Nördlich der Mauer ‘17
Schön.Nebenbei: mir will es scheinen, als ob George Martin dabei ist, dieser Tage einen ähnlich breiten Platz in der Bilderwelt der Menschen zu erobern, wie es J. Tolkien in früherer Zeit bereits einmal vorgemacht hat. Anders, aber ein bißchen ähnlich dann doch.
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HARDANGERVIDDA .... awesome area !!!
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